Der Lauteurythmiekurs
Wer den Begriff Eurythmie hört wird zu Beginn vielleicht als erstes an den eher negativ konnontierten Begriff "den eigenen Namen tanzen" denken und meinen, sich darüber lustig machen zu müssen. Das sind ...
Wer den Begriff Eurythmie hört wird zu Beginn vielleicht als erstes an den eher negativ konnontierten Begriff "den eigenen Namen tanzen" denken und meinen, sich darüber lustig machen zu müssen. Das sind auf jeden Fall meine Erfahrungen im Gespräch mit denen, die sich damit vorher nicht näher beschäftigt haben.
Aber Eurythmie ist eigentlich viel mehr: Es ist eine Bewegungskunstart, die Anfang der 1920er Jahre durch den Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner entwickelt wurde und welche darauf basiert, Wort und Ton durch Bewegungen physisch in Form von Bewegung sichtbar zu machen. Als Unterrichtsfach finden wir die Eurythmie auf Waldorfschulen, als reine Kunstform in verschiedenen Esembles und als Therapie bei der Heileurythmie.
In diesem Buch werden die Grundlagen der Lauteurythmie gelegt und Rudolf Steiner berichtet anhand eines Vortragszyklus sehr detailliert, wie er zu dieser gekommen sei und was mensch sich darunter vorzustellen habe.
Für Eurythmie Liebhaber_innen ist dieses Buch definitiv ein Standardwerk, Laien werden es aber zu Beginn eher etwas schwer haben, da die Sprache und die Begrifflichkeiten des Autors ein größeres Vorwissen der anthroposophischen Terminologie erfordern.