Cover-Bild Aspergirls
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 287
  • Ersterscheinung: 10.09.2012
  • ISBN: 9783407859464
Rudy Simone

Aspergirls

Die Welt der Frauen und Mädchen mit Asperger
Ursula Bischoff (Übersetzer)

Menschen mit Asperger erscheinen manchmal sonderbar, aber durch ihre speziellen Fähigkeiten sind sie auch faszinierend, stark und attraktiv. Die Autorin, selbst ein „Aspergirl“, ermöglicht Frauen, die die Diagnose Asperger haben, einen Überblick über die Symptome, und hilft Angehörigen und Freunden im Umgang mit den Betroffenen. Die speziellen Erfahrungen in Kindheit, Schule, Karriere und Familie, Ernährung und Gesundheit, die Teilnahme am öffentlichen Leben, das sind die Themen dieses einzigartigen Ratgebers. Weltweit ist dies das einzige Buch zur Situation weiblicher Asperger-Betroffener.

„Niemand kann einen Weg besser beschreiben kann als diejenigen, die ihn gehen. Rudy Simone und die Mädchen und Frauen, die in diesem Buch ihre persönlichen Erfahrungen geschildert haben, geben ein Wissen aus erster Hand weiter, das für die Gemeinschaft von unschätzbarem Wert ist. Das Ganze ist mit praktischen Tipps abgerundet, die dazu beitragen sollen, das Leben zu bereichern und zu genießen.“ Liane Holliday Willey, Gründerin der Asperger-Gesellschaft von Michigan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2017

Aspergirl

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Das Buch war sehr hilfreich, um sich über die Behinderung Asperger zu informieren, auch gerade im Hinblick auf Mädchen und Frauen. Ich habe mich selber sehr darin wiederspiegeln können. Leider merkt man, ...

Das Buch war sehr hilfreich, um sich über die Behinderung Asperger zu informieren, auch gerade im Hinblick auf Mädchen und Frauen. Ich habe mich selber sehr darin wiederspiegeln können. Leider merkt man, dass das Buch in den USA geschrieben wurde, einige Geschichten und Beispiele, sowie Tricks lassen sich nicht auf das Leben hier in Deutschland anwenden. Ganz gut ist es, dass am Ende des Buches eine Auflistung ist über die verschiedenen Symptome von Asperger, sodass Faruen und Mädchen die sich nciht sicher sind ob sie selbst betroffen sind an hand dieser Liste überprüfen können.

Veröffentlicht am 22.02.2023

Guter Inhalt mit Kritikpunkten

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Dieses Buch gehört zu einem weiteren Buch für meine Reise zu mir selbst. Allerdings war ich in diesem Thema vorher schon mehr drin, als bei den anderen Themen, und fand auch ein paar Sachen in dem Buch ...

Dieses Buch gehört zu einem weiteren Buch für meine Reise zu mir selbst. Allerdings war ich in diesem Thema vorher schon mehr drin, als bei den anderen Themen, und fand auch ein paar Sachen in dem Buch gar nicht gut (SPOILER).
Das fand ich gut:
Rudy Simone ist selbst Betroffene und hat für das Buch Interviews mit verschiedenen Aspergerbetroffenen geführt. Das Buch ist also voll mit Erfahrungsberichten, denn sie erzählt auch von sich. Die Kapitel sind schön kurz und ich finde es gut, das auch Tabuthemen thematisiert werden.

Das fand ich nicht so gut:
Am Ende eines Kapitels gibt sie Tipps für Betroffene und für Eltern und manches mal hab ich mir gedacht, wenn das so einfach wäre, so zu denken oder so zu handeln, dann hätte die Person kein Asperger. Die Tipps waren mir manchmal etwas oberflächlich und lapidar dahin gesagt so nach dem Motto: "du musst es nur wollen".
Es wird das Thema Medikamente aufgegriffen und da wird sehr deutlich klar, dass die Autorin dagegen ist, nur, wenn es wirklich notwendig ist. Tja. Wann ist es denn notwendig? Und wenn ich das jetzt als notwendig sehe, ist es dann direkt falsch? Außerdem sagt sie, dass Aspergergirls auf Medikamente stärker reagieren würden und eine viel geringere Dosis brauchen. Das finde solche Aussagen ohne ausführliches darauf eingehen wirklich schwierig.
Zum Ende kommt ein Kapitel über den Zusammenhang von einem durchlässigen Darm und der Entstehung von Autismus. Sie ruft dazu auf, doch erstmal den Darm zu sanieren, das mache den Autismus nicht weg, könne aber Beschwerden lindern. Dazu habe sie eine Studie mit einem entsprechenden Medikament gemacht, die ja gar nicht aussagekräftig wäre, denn viele Frauen haben wegen Beschwerden aufgehört das entsprechende Medikament zu nehmen, aber manche haben es auch weitergenommen und die positiven Effekten bei diesen Personen würde ja für sich sprechen. Das geht aus meiner Sicht gar nicht. Zumindest hätte transparent dargestellt werden müssen, wie viele Frauen haben überhaupt daran teilgenommen (davon ist die Aussagekraft abhängig), wie lief diese Studie ab, wie viele Frauen haben aufgehört und wie viele Frauen haben das Medikament bis zum Schluss genommen. Den Umgang mit dieser Studie find ich sehr fragwürdig.

Fazit:
Einiges kannte ich schon, wofür das Buch allerdings nichts kann. Ich hatte auch ein paar weitere Erkenntnisse. Die oben genannten Kritikpunkte schwächen das Buch für mich ab.

Bleiben oder Weg? Ich finde, es hat schon wertvolle Inhalte, aber insgesamt bin ich eher nicht so zufrieden und werde es wahrscheinlich wieder ziehen lassen.

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