Angenehme Leseerfahrung
Was für ein wunderschönes Buch ''Per Lastenrad durch die Galaxis' hat die Astronomin Ruth Grützbauch, die nebenher auch ein mobiles Planetarium betreibt, für die Astronomie- Fans hier verfasst.
Schon dem ...
Was für ein wunderschönes Buch ''Per Lastenrad durch die Galaxis' hat die Astronomin Ruth Grützbauch, die nebenher auch ein mobiles Planetarium betreibt, für die Astronomie- Fans hier verfasst.
Schon dem Titel nach zufolge ahnte ich viel Gutes, denn der Titel ähnelt dem bekannten Science-Fiction Roman 'Per Anhalter durch die Galaxis' von Douglas Adams - der Inhalt ist natürlich von wisschenschaftlicher Natur. Aber das zeigt, dass dieses Genre, sowie eine visionäre Vorstellungskraft und die Liebe zum Weltall irgendwie zusammenpassen.
Sehr gut beschreibt Ruth Grützbauch unsere Lage des Planeten Erde in der Galaxie, sind wird vielleicht doch nicht so wichtig und leben wir etwa in einer Durchschnittsgalaxie? Das Buch regt durch die detaillierten Beschreibungen, auch so wie durch die persönlichen Erlebnisse der Autorin (z.B. ihr Besuch in der chilenischen Wüste) die Vorstellungskraft an.
Auch Bernhard Mackowiak bezauberte mich mit seinem Satz 'Weißt du wieviel Sternlein stehen?' zum Beobachten des Sternenhimmels. Heute können wir das nämlich sehr genau beantworten, auch durch die Hilfe von riesigen Teleskopen. Wenn der Mond nicht am Himmel steht, können wir mit unserem bloßen Auge knapp 2500 Sterne beobachten, mit Großteleskopen können wir Millionen bis Milliarden Sternen beobachten.
Das Buch begeistert mit wissenschaftlichen Fakten und erklärt uns fast schon bildlich auf, über die Geschehnisse und Dimensionen im All. Am Ende des Buchs gibt es noch einmal eine Zusammenfassung über die Enstehung der Galaxie und wie es in Zukunft sein könnte. Wird alles es Leben ausgelöscht werden?
''Nur mehr Schwarze Löcher und Photonen werden im Universum übrig bleiben. Alles, was einmal war, ist entweder im Inneren eines Schwarzen Lochs verschwunden oder zu Strahlung zerfallen. Und diese Strahlung, diese Photonen verlieren durch die Expansion des Universums ebenso immer rascher ihre Energie. Alles wird einfach immer kälter und kälter. Das Universum ist leer, kalt und dunkel. Und so verbringt es auch die meiste Zeit seines Lebens.''
Empfehlung für diejenigen, die sich gerne mit dem Weltall und mit Themen der Zukunft, aber auch mit dem Träumen von Visionen beschäftigen. Denn man merkt erst einmal, wie klein man doch als Mensch ist und dass im All noch viele andere, größere Gesetzte herrschen.