Cover-Bild Wie tief ist deine Schuld
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783423262088
Ruth Ware

Wie tief ist deine Schuld

Thriller
Stefanie Ochel (Übersetzer)

»Ich konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen.«
Reese Witherspoon

»Ich brauche deine Hilfe.« Mehr steht nicht in der Nachricht, die Isa von einer alten Schulfreundin bekommt. Aber die wenigen Worte genügen: Isa lässt alles stehen und liegen und fährt nach Salten – den Ort, wo sie einst mit ihren drei Freundinnen Kate, Thea und Fatima das glücklichste und zugleich grauenvollste Jahr ihres Lebens verbracht hat. Was am Ende jenes Jahres geschah, wird keine von ihnen je vergessen. Nun ist an der Küste eine Leiche gefunden worden. Sie alle wissen, wer es ist. Und sie wissen auch, wie die Leiche dort hingekommen ist, damals, vor 17 Jahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2018

Das Lügenspiel

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Eine kurze Textnachricht ist der Grund, warum Isa Wild nach siebzehn Jahren wieder nach Salten fährt. Dort hat sie nach dem Tod ihrer Mutter ein Jahr in einem Internat verbracht. Die Freundschaft zu Thea, ...

Eine kurze Textnachricht ist der Grund, warum Isa Wild nach siebzehn Jahren wieder nach Salten fährt. Dort hat sie nach dem Tod ihrer Mutter ein Jahr in einem Internat verbracht. Die Freundschaft zu Thea, Fatima und Kate war damals das Wichtigste für sie – und die Verbindung hält noch immer an. Ruft eine, kommen alle. So auch jetzt. Der Grund ist jedoch besorgniserregend. Es wurde eine Leiche am Ufer des Flusses gefunden. Die Folgen könnten die Vier alles kosten …

Wie bei „Woman in Cabin 10“ spielt die Autorin Ruth Ware auch in diesem Buch mit der subtilen, nicht direkt greifbaren Angst. Die Ich-Erzählerin Isa Wild, Mutter eines 6 Monate alten Säuglings, den sie schon fast paranoid beschützt und bemuttert, rückt nur zögerlich mit der Sprache heraus. Sie tastet sich selbst an die Wahrheit heran, verarbeitet ihre lange unterdrückten Schuldgefühle beim Erzählen und während der Ereignisse. Mit der Zeit entdeckt sie, wie sehr sie sich in vielem geirrt hatte. Das hat Folgen für ihre Gegenwart und ihre Zukunft.

Die Freundschaft der vier Frauen und damals Mädchen wird sehr schön dargestellt. Die Stimmung zwischen ihnen, das Band, das auch über längere Zeit ohne Treffen besteht, der Zusammenhalt und das Vertrauen sind sehr schön gezeichnet. Genau dadurch kann die über allem schwebende Bedrohung den Leser noch mehr ängstigen und fesseln. Die Spannung ist von Anfang bis Ende spürbar und immer da. Die letzten Kapitel sind ein echtes Highlight und verändern einfach alles. Genau das mochte ich an „Woman in Cabin 10“ schon so sehr.

Besonders gut finde ich dabei, dass Ruth Ware dabei keine extrem grausamen Bilder beschreibt, sondern mit Andeutungen und eben Subtilität eine enorme Wirkung erzielt. Fast möchte ich das Buch als Psychothriller einstufen. Die eingestreuten Rückblicke in die Zeit, in der die vier Freundinnen im Internat waren, beantworten viele Fragen, überlasten die Geschichte aber nicht. Der größte Teil wird einfach linear erzählt. So mag ich das.

Der Originaltitel passt für mich besser zum Buch, zumal die Titel der einzelnen Abschnitte eben die Regeln des Lügenspiels sind.

Ich hatte eine spannende, unterhaltsame Lesezeit. Ganz umgehauen hat mich das Buch zwar nicht, aber ich gebe ihm noch immer vier Sterne. Auf weitere Bücher der Autorin bin ich auf alle Fälle schon gespannt!

Veröffentlicht am 27.01.2019

Nicht ganz wie erhofft

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Meine Meinung:
Das Cover ist auf den ersten Blick schon recht düster und es fängt perfekt die Atmosphäre des Inhalts auf. Aber auch auf den zweiten Blick wurde das Buch toll gestaltet, da an manchen Stellen ...

Meine Meinung:
Das Cover ist auf den ersten Blick schon recht düster und es fängt perfekt die Atmosphäre des Inhalts auf. Aber auch auf den zweiten Blick wurde das Buch toll gestaltet, da an manchen Stellen das Cover angeraut ist. Toll finde ich auch, dass die Klappen gestaltet wurden. Die Story ist in verschiedene Abschnitte bzw. Regeln unterteilt, die Kapitel darin haben eine sehr angenehme Länge, sind aber nicht nummeriert.

Nachdem mir das letzte Buch der Autorin so unglaublich gut gefallen hat, war für mich sofort klar, dass ich auch das nächste auf jeden Fall lesen muss – dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Den Anfang empfand ich als recht zäh, auch wenn der Schreibstil gut zu lesen ist. Es hat also eine Weile gedauert, bis endlich ein bisschen Tempo in die Story rein kam. Der Verlauf war, bis auf ein paar Ausnahmen, klar und nachvollziehbar, allerdings nicht so spannend wie erhofft. Es gab sogar ein paar Längen, wodurch alles ein bisschen einschlief, nur um dann wieder mit überraschenden Wendungen aufgeweckt zu werden. Ich fand diese Mischung nicht wirklich gelungen, da ich mich bei den Längen teilweise zwingen musste weiter zu lesen.

Die einzelnen Charaktere haben alle so ihren Knax, was klar ist, wenn man von einem Geheimnis erdrückt wird. Groß sympathisch war mir allerdings keiner – ich hatte nur die ganze Zeit Angst um das Baby :D

Für mich nicht ganz so stark wie ihr letztes Buch, aber ich freue mich trotzdem schon auf ihr nächstes, denn es kann nur besser werden ;)

Veröffentlicht am 14.03.2019

ziemlich langweilig, unspannend, unspektakulär und nicht thrilig

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Wie tief ist deine Schuld von Ruth Ware (Thriller, 2018; dtv premium)

- ziemlich langweilig. unspannend, unspektakulär und nicht thrillig -

Nachdem mir die beiden Vorgänger "Im dunklen, dunklen Wald" ...

Wie tief ist deine Schuld von Ruth Ware (Thriller, 2018; dtv premium)

- ziemlich langweilig. unspannend, unspektakulär und nicht thrillig -

Nachdem mir die beiden Vorgänger "Im dunklen, dunklen Wald" und "Woman in Cabin 10" ganz gut gefallen hatten, griff ich beim Stöbern in der Buchhandlung nach dem aktuellen Buch, da ich mir dachte, dass es mir wohl ähnlich gut gefallen würde.

Leider ist dem nach Beenden des Buches leider nicht ganz so. Erstmal habe ich relativ lange zum Lesen gebraucht, da ich es zwischendurch weggelegt habe, um andere Bücher vorzuziehen, da es mich nicht auf Anhieb packte und so manch anderes Buch mich einfach mehr reizte. Nun nahm ich es vor ein paar Tagen wieder in die Hand, da ich es schon beenden wollte und auch um zu gucken, ob es mich nicht doch noch mehr einnehmen würde.

Doch es wurde nicht besser. Für meinen Geschmack versprach der Klappentext mehr, als er letztendlich gehalten hat. Das als so große Geheimnis, was ans Licht zu kommen drohte war absolut unspektakulär, auch in seiner Darstellung und auch die Story an sich war absolut nicht fesselnd, wie es aus einem Zitat der Daily Mail auf dem Buchrücken hervorging.

Für meinen Geschmack zog sich die Geschichte um die vier Freundinnen Isa, Kate, Thea und Fatima so in die Länge, dass es absolut langweilig zu lesen war und meine Lesemotivation gar nicht richtig in Wallung kam. All das, was ich vor Allem bei Im dunklen, dunklen Wald an Spannung wahrgenommen hatte, kam hier nicht mal ansatzweise auf.
Dennoch hatte ich die Hoffnung, dass es irgendwann ja mal besser werden müsste und die Story an Fahrt aufnehmen müsste. Aber leider weit gefehlt. Diesen Gefallen tat sie mir nicht und so zog sie sich wie Kaugummi und ging so unspektaktulär weiter, wie sie begonnen hatte.

Auch spannungsmäßig war hier bei diesem als Thriller angepriesenen Buch nicht wirklich was zu holen. Für mein Empfinden handelte es sich auch nicht wirklich um einen Solchen. Für mich ist es eher ein Drama, wenn man so will, bzw eine Story über die Verarbeitung eines Erlebnisses aus der Jugendzeit der vier Freundinnen. All das, was der Klappentext versprochen hatte, kam für mich nämlich nicht ansatzweise auf.

Daran änderte auch das Ende nichts mehr, denn das kam genauso unspektakulär rüber, wie auch schon der Rest der Geschichte. Diese machte in meinen Augen nämlich gar keine Entwicklung durch, so dass sich mal was an der Spannungskurve oder dem Storyverlauf tat. Die noch ausreichende Bewertung beruht darauf, dass ich hier nicht das Gefühl hatte, nicht zu wissen, was ich da las und ich bis zum Schluss noch Hoffnung hatte, dass es sich noch bessern könnte.

Fazit:

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern hat mich dieses Buch enttäuscht. Für mein Empfinden kein Thriller, sehr langweilig, unspektakulär und unspannend. Für mich war die Story eher zum Einschlafen, als fesselnd. Schade.
Note: 4

Veröffentlicht am 04.12.2019

Abgebrochen

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"Wie tief ist deine Schuld" von Ruth Ware klang zunächst nach einem spannenden Thriller mit einem interessanten Plot, sodass meine Erwartungen relativ hoch angesetzt waren. Leider bin ich am Ende jedoch ...

"Wie tief ist deine Schuld" von Ruth Ware klang zunächst nach einem spannenden Thriller mit einem interessanten Plot, sodass meine Erwartungen relativ hoch angesetzt waren. Leider bin ich am Ende jedoch so enttäuscht gewesen, dass ich das Buch nach etwas mehr als 75 % abgebrochen habe, da es mich leider weder packen, noch unterhalten konnte, sondern lediglich für einige ereignislose Lesestunden gesorgt hat.

Dabei war die Idee an sich nicht schlecht und hatte auch sehr viel Potenzial, doch leider wurde dieses überhaupt nicht genutzt, denn die Geschichte wird nicht nur sehr langatmig, unspektakulär und alles andere als spannend erzählt, sondern beinhaltet auch farblose Charaktere, die austauschbar sind und mit denen ich mich nicht identifzieren konnte.

Die Geschichte handelt von Isa, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird und ihren Freundinnen Kate, Thea und Fatima. Die jungen Frauen sind seit ihrer Jugend miteinander befreundet und treffen nun, nach einer Nachricht von Kate, wieder aufeinander, da in Salten, dem Ort, in dem sie aufgewachsen sind, eine Leiche gefunden wurde. Dabei wissen alle, wer die Leiche ist und wie sie an die Küste gelangen konnte. In vielen Rückblenden wird dabei nach und nach aufgedeckt, was vor siebzehn Jahren geschehen ist. Leider zieht sich dies jedoch wie Kaugummi, nur um dann bereits in der Häfte des Buches komplett aufgelöst zu werden.

Dadurch, dass bereits viel zu früh alles aufgelöst wurde und die Geschichte nur noch mehr vor sich hinplätscherte, habe ich leider vollkommen das Interesse an "Wie tief ist deine Schuld" verloren, sodass ich das Buch vorzeitig abgebrochen habe. Schade!