Bis kurz vor ihrem 18. Geburtstag führt Ellena ein aussichtsloses Leben im Heim. Verdammt zur Außenseiterin und ohne jegliche Perspektive. Dann scheint sich das Blatt auf wundersame Weise zu wenden. Auf Tar Insulam sieht sie sich einer völlig anderen Welt gegenüber: einer magischen Welt. Ellena soll selbst über Zauberkräfte verfügen, wie sie nur in Fantasy -Büchern vorkommen. Für sie unvorstellbar. Wird sie diese dennoch entfalten? Unterstützung erhält sie dabei von der Direktorin Lea Maestraluz. Diese hütet jedoch ein dunkles Geheimnis.
Lesejury-Facts
Dieses Buch befindet sich bei Leseigel in einem Regal.
Ellena führt ein Leben ohne Perspektive in einem Heim. Als sie schließlich zu ihrem 18. Lebensjahr auf Tar Insulam kommt, erschließt sich ihr eine magische Welt, deren Teil sie nun mehr ist. Auch die Leiterin ...
Ellena führt ein Leben ohne Perspektive in einem Heim. Als sie schließlich zu ihrem 18. Lebensjahr auf Tar Insulam kommt, erschließt sich ihr eine magische Welt, deren Teil sie nun mehr ist. Auch die Leiterin scheint ihr wohl gesonnen zu sein, obwohl es etwas zu verbergen versucht. Eine wunderbare magische Geschichte, die unterhaltsam und spannend zugleich ist. Ellena ist eine tolle Figur, die an ihren Aufgaben wächst und die man gerne dabei beobachtet. Das Cover passt sehr gut dazu und auch der Schreibstil ist schön. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.
Tar Insulam ist ein Internat für besondere Schüler. In der normalen Welt aufgrund ihrer vermeintlichen körperlichen Mängel als Außenseiter gebrandmarkt, sind die Jugendlichen in Wirklichkeit magisch begabt. ...
Tar Insulam ist ein Internat für besondere Schüler. In der normalen Welt aufgrund ihrer vermeintlichen körperlichen Mängel als Außenseiter gebrandmarkt, sind die Jugendlichen in Wirklichkeit magisch begabt. Das Internat soll ihnen helfen, mit ihrer besonderen Fähigkeit zurechtzukommen.
Im Mittelpunkt der Erzählung stehen drei Neuankömmlinge. Leroy , der die erfahrenen Verletzungen und Demütigungen durch Aggression verarbeitet. Eve, die man einfach gern haben muss, weil sie freundlich ist und stets das positive sieht. Und nicht zuletzt Ellena, die nicht an Magie glauben will und dabei gleich mehrere magischen Begabungen in sich trägt.
Lea, die Direktorin des Internats, fühlt sich von Ellena an ihre eigene Jugend erinnert und nimmt sich ihrer an. Während die Neuen sich langsam in die veränderten Lebensumstände eingewöhnen, erhält Lea erschreckende Nachrichten. Magier sterben unter unerklärbaren Umständen.
Die Erzählung hat mich schnell für sich eingenommen. Mir hat der Gedanke gefallen, dass vermeintliche Außenseiter , die Helden der Geschichte sind, dass es einen Ort gibt, an dem sie etwas besonderes im positiven Sinne sind.
Leroy ist ein schwieriger Charakter und ehrlich gesagt, ihn mochte ich nicht. Er war mir zu gewalttätig, obwohl es aufgrund seiner Erfahrungen verständlich war.
Eve ist mein Sonnenschein und damit ist alles gesagt.
Ellena ist sehr verschlossen. Richtig gemocht habe ich sie nicht. Sie war mir zu vernünftig, zu kontrolliert für ihr Alter.
Die Direktorin Lea bemüht sich, eine angenehme Situation für die Internatsbewohner zu schaffen und ist offen für neues. Mir hat aber ihr Verhalten gegenüber Ellena nicht gefallen. Ich fand es für eine Respektsperson unangemessen.
Dieses Ankommen im Internat und damit in einem neuen Leben wird sehr lebendig erzählt. Die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich sehr emotional und teilweise hat mich das grausame Verhalten der "Normalen" schockiert.
Gerade als die Bedrohung der Magier deutliche Formen annimmt, endet der 1. Teil. Ich möchte trotz einiger Schwächen auf jeden Fall weiter lesen, weil das bisherige Geschehen sehr unterhaltsam und gut geschrieben war und viele offene Fragen auf Antworten warten.