Gelungener Auftakt
„Familie Macht Tod" von Sabine Hirschfeld ist ein spannender Hamburg-Krimi mit viel Lokalkolorit und einem sehr interessanten und gegensätzlichen neuen
Ermittlerpaar.
Eine junge Frau wird tot aufgefunden ...
„Familie Macht Tod" von Sabine Hirschfeld ist ein spannender Hamburg-Krimi mit viel Lokalkolorit und einem sehr interessanten und gegensätzlichen neuen
Ermittlerpaar.
Eine junge Frau wird tot aufgefunden und als die Verbindung zum angesehenen Innensenator der Stadt offengelegt wird, ist klar, dass mit absolutem Fingerspitzengefühl bei den Ermittlungen vorgegangen werden muss.
Der erfolgreiche und selbstbewusste
Kriminalhauptkommissar Askan Winter bekommt eine Kollegin an die Seite gestellt, die eigenwilliger nicht sein kein. Mara Abels, nach einem desaströsen Vorfall in ihrer Polizeilaufbahn, ins Archiv abgeschoben, bekommt die einmalige Chance sich zu rehabilitieren.
Ausgerechnet mit Askan Winter, den sie nicht leiden kann, und ausgerechnet in den höchsten Kreisen der Politik und Wirtschaft.
Sie sticht hervor mit ihrer unverblümten und direkten Art, eckt überall an und kämpft mit allen Mitteln gegen ihre Selbstzweifel und darum, ihre Vergangenheit in den Griff zu kriegen und sich gegen ihre Kollegen zu behaupten.
Sabine Hirschfeld ist es gelungen einen raffinierten und durchdachten Krimi zu schreiben, ihre Protagonisten lernt man im Laufe des Romans immer besser kennen und auch Randfiguren, wie Maras sympathischen Nachbarn Ecki möchte man nicht mehr missen.
Der Autorin ist es gelungen hinter die Kulissen der Politiker und Wirtschaftskonzerne zu schauen und aufzuzeigen, wie unterschiedlich man sich doch entwickeln kann, obwohl man die gleichen familiären und finanziellen Grundlagen hat.
Fazit: ein vielschichtiger Fall, der voller Überraschungen steckt und das Ende komplett anders als gedacht. Ich freue mich auf jeden Fall wieder von Askan und Mara zu lesen.