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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2024

Tolle Fortsetzung

Tannenduft im kleinen Strickladen in den Highlands
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In „Tannenduft im kleinen Strickladen in den Highlands“ freut sich Amely auf die Hochzeitsfeier von Maighread und Joshua.
Ihr alter Freund Paul wird als Fotograf engagiert und wohnt währenddessen auf ...

In „Tannenduft im kleinen Strickladen in den Highlands“ freut sich Amely auf die Hochzeitsfeier von Maighread und Joshua.
Ihr alter Freund Paul wird als Fotograf engagiert und wohnt währenddessen auf seinem Hausboot. Als bei der Feier ein Unglück auf Amelys Alpakafarm geschieht, flüchtet sie von Peter zu Paul auf das Hausboot und die Komplikationen nehmen ihren Lauf.
Hat sich Amely doch falsch entschieden, als sie Edinburgh verlassen hat? Und ist Peter wirklich für sie der Richtige?

Begleitet Amely bei der Suche nach den Antworten, es lohnt sich (nicht nur für Strickerinnen). Denn die Highlands sind immer eine Reise wert und nach Callwell Castle auf jeden Fall.
Susanne Oswald begeistert mich immer wieder mit ihrem bildlichen und emphatischen Schreibstil, und lässt mich gleich eintauchen in das malerische Setting.
Fazit: nicht nur die Anleitungen zum Schluss machen Lust auf mehr Strickladen.
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Einfach schön

Ostfriesenglück
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In „Ostfriesenglück“ geht es um Anneke und Nora, die beide mit persönlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.
Der ganze Roman spielt im charmanten Fischerdörfchen Fenjesiel in Ostfriesland, eine tolle ...

In „Ostfriesenglück“ geht es um Anneke und Nora, die beide mit persönlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.
Der ganze Roman spielt im charmanten Fischerdörfchen Fenjesiel in Ostfriesland, eine tolle idyllische Kulisse in die ich mich mal wieder sofort verliebt habe.
Nora trifft in ihrem Kurzurlaub in eben Fenjesiel auf Anneke und zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine tiefe Verbundenheit und Freundschaft. Da Beide, Anneke, die strickbegeisterte Krankenschester, und Nora, die lebensfrohe Konditorin, am Wendepunkt ihres Lebens angekommen sind, nehmen sie ihr Herz in die Hand, werfen ihre Träume zusammen und planen in Fenjesiel ein Wollcafe (und das ist wieder ganz nach meinem Geschmack🥰)
Ob dieses Vorhaben gelingt, solltet ihr unbedingt selber lesen, es wird euch eine schöne Auszeit vom Alltag geboten.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen gefällt mir sehr gut, er ist warmherzig und flüssig und beide ergänzen sich hervorragend.
Fazit: ein schöner Roman über Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe zu Hobbys wie Stricken und Backen, und über neue Wege, die persönlichen Herausforderungen zu bewältigen.
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Sympathischer Kommissar

Marconi und der tote Krabbenfischer
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Was verschlägt den Münchner mit italienischen Wurzeln Commissario Massimo Marconi nach St. Peter Ording? Das Versprechen, sich um die Kinder (Klara 12 Jahre und Stefano 8 Jahre) seines verstorbenen Bruders ...

Was verschlägt den Münchner mit italienischen Wurzeln Commissario Massimo Marconi nach St. Peter Ording? Das Versprechen, sich um die Kinder (Klara 12 Jahre und Stefano 8 Jahre) seines verstorbenen Bruders zu kümmern.
Dafür nimmt er sogar in Kauf, „nur“ noch Dienststellenleiter der örtlichen Polizei zu sein.
Kaum in SPO angekommen, wird ein Krabbenfischer von einer Harpune durchbohrt, tot aufgefunden. Eigentlich nicht seine Aufgabe, aber: Die Katze lasst das Mausen nicht😂 und so stürzt er sich mit seinen Kollegen Jens und Eva kopfüber in die Ermittlungen. Parallel dazu versucht er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den Kindern ein stabiles Umfeld zu bieten (was nicht immer gelingt) und einen richtigen italienischen Espresso in der Stadt zu finden.
Daniele Palu‘s Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich und authentisch.
Er hat mit Marconi einen warmherzigen und emphatischen Commissario erschaffen, der einfach an der Nordseeküste noch gefehlt hat. Ich bin sehr gerne mit ihm auf die Jagd nach den Hintergründen und dem Mörder gegangen und habe mit ihm zusammen alles für „seine Kinder“ getan um sie in ihrem Schmerz zu trösten.
Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl Teil des Ganzen zu sein und das Puzzle mit ihnen allen zusammen zu vervollständigen.
Die Brisanz des Themas hat mich gefesselt und die recherchierten Hintergründe haben mich nachdenklich gestimmt.
Fazit: ein turbulenter und vielschichtiger Regionalkrimi, eine perfekte Balance zwischen Spannung und umweltrelevanten Informationen.
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Einfach klasse

Mord im Himmelreich
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„Mord im Himmelreich“ ist der erste Cosy Crime von Andreas Winkelmann. Ich habe schon viel vom Autor gehört, seine Thriller sind mir aber bis jetzt zu „spannend“ gewesen 😂
Björn Kupernikus, ein ehemaliger ...

„Mord im Himmelreich“ ist der erste Cosy Crime von Andreas Winkelmann. Ich habe schon viel vom Autor gehört, seine Thriller sind mir aber bis jetzt zu „spannend“ gewesen 😂
Björn Kupernikus, ein ehemaliger Schauspieler, der sich immer gewünscht hat als Kommissar entdeckt zu werden, macht mit seinem Wohnmobil „Otto“ Urlaub auf dem Campingplatz Himmelreich.
Gleich am ersten Morgen wird er von Annabelle Schäfer, einer ortsansässigen Künstlerin zu Hilfe gerufen, um einen kleinen Hund vom Paddelbrett, welches mitten auf dem See treibt, zu retten.
Darunter kommt ein festgeschnallter Toter zum Vorschein und eine verworrene, manchmal auch sehr humorvolle Jagd nach dem Täter beginnt. Die beiden Hobbyermittler mit dem kleinen Hund (sie haben ihn Pinguin genannt😂) sind einfach Mega authentisch, liebenswert und ergänzen sich perfekt.
Im Geschehen des Krimis werden Spannung und Humor gekonnt verknüpft, die Charaktere sind lebendig und skurril beschrieben, schon alleine der Kommissar mit dem Nachnamen „Fass“ (was Pinguin immer zum Anlass nimmt, zu Knurren😂) ist einfach klasse gewählt.
Der Krimi zeigt, dass auch an den idyllischsten und friedlichsten Orten dunkle Geheimnisse lauern und es wichtig ist, nicht daran vorbeizuschauen, sondern neugierig und mutig die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Fazit: der Autor zeigt hier seine cosy Seite, die unblutig ist, aber trotzdem spannende und fesselnde Lesestunden schenkt. Ich freue mich darauf mehr von dem Trio zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Stimmungsvoll

Föhrer Herbst
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„Föhrer Herbst“, der 3. Band der Reihe, knüpft nahtlos an seine Vorgänger an und dadurch sind die Entwicklungen aller Charaktere gut nachvollziehbar und sie sind dazu noch toll beschrieben.
Julia, mittlerweile ...

„Föhrer Herbst“, der 3. Band der Reihe, knüpft nahtlos an seine Vorgänger an und dadurch sind die Entwicklungen aller Charaktere gut nachvollziehbar und sie sind dazu noch toll beschrieben.
Julia, mittlerweile hochschwanger, zögert immer noch vorbehaltlos Krischans Liebe anzunehmen, da sie Ihre Vergangenheit immer wieder einholt.
Zusätzlich wird sie auch noch von einer Detektivin beschattet, was die gesamte Situation noch komplizierter macht.
Auch Krischans Exfreundin sorgt für Wirbel.

Die Autorin trifft die Herbststimmung auf der Insel total, sie bildet wieder den perfekten und stimmungsvollen Hintergrund für die Patchworkfamilie. So zerrissen wie das Wetter ist auch Julias Stimmung, sie möchte es jedem Recht machen, aber es gibt nichts, was nicht gerade gerückt wird, wenn man sich den Wind um die Nase wehen lässt.
Fazit: wieder ein toller Kurzurlaub auf Föhr über Liebe, Zusammenhalt und Vergangenheitsbewältigung. Ich freue mich schon auf den „Winter“

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