Cover-Bild Der Zorn der Kommissarin
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.03.2014
  • ISBN: 9783954513086
Sabine Trinkaus

Der Zorn der Kommissarin

Eine Kommissarin, die Tatorte hasst, ein Jurist, der vor das höchste Gericht abtritt, und fünf Menschen, die nicht wissen, dass sie im Grunde so gut wie tot sind. Ruth Veritzky und ihr Kollege Brodtmann ermitteln in einem mysteriösen Fall. Alles deutet darauf hin, dass der Bonner Star-Anwalt Eugen Brandmeyer Selbstmord begangen hat - wären da nicht die anderen Todesfälle, die demselben grausamen Muster folgen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ich habe das doch nicht gewollt

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Ruth und Brodtmann wurden zu einem Selbstmord gerufen. Die Witwe von Staranwalt Brandmeyer ist überzeugt, dass ihr Mann sich nicht selbst getötet hat. Sie verhält sich aber höchst merkwürdig. Dann gibt ...

Ruth und Brodtmann wurden zu einem Selbstmord gerufen. Die Witwe von Staranwalt Brandmeyer ist überzeugt, dass ihr Mann sich nicht selbst getötet hat. Sie verhält sich aber höchst merkwürdig. Dann gibt es weitere Todesfälle, die alle nach Selbstmord aussehen. Trotzdem beschäftigen diese Fälle Ruth mehr, als ihr lieb ist. Ihr Vorgesetzter Orth macht Druck wegen des Falles Brandmeyer, da er mit dem Ehepaar bekannt ist. Verena Brandmeyer reagiert immer seltsamer, sie verdächtigt Morowski, einen Klienten ihres Mannes.
Es ist ein Buch, das man nicht so mal eben herunterlesen kann, dafür gibt es zu viele Handlungsstränge und Personen. Bis diese Stränge zusammenlaufen, dauert es. Die Gedanken der Protagonisten werden sehr detailliert beschrieben.
Ruth kommt am Anfang sehr spröde rüber, aber mit der Zeit ändert sich das, vor allen Dingen, weil man auch mehr über sie erfährt. Der Fall setzt ihr zu und sie hat wohl so eine kleine Midlife-Crisis. Brodtmann ist überfordert. Zu Hause sorgt der Säugling dafür, dass er unter Schlafmangel leidet und seine Frau hat Vorstellungen von Privatleben, die mit dem Berufsleben schwer zu vereinbaren sind. Die Dialoge im Kommissariat sind oft sehr witzig, aber es gibt auch immer wieder Konfliktstoff.
Wenn man sich in die Geschichte eingelesen hat, ist es schwierig, das Buch aus der Hand zu legen, denn man ist begierig zu erfahren, wie die einzelnen Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, zusammenhängen. Die Geschichte ist gut durchdacht und die Spannung wird bis zum Ende gehalten.