Das Leben ist nicht immer gerecht
Der Protagonist erzählt uns von seinem Leben, wie er dazu steht und wie er das so sieht. Es wird alles beleuchtet, auch die Geburt.
Dieser „Ich-Erzähler“ soll der neue Werther sein, der modern erzählt ...
Der Protagonist erzählt uns von seinem Leben, wie er dazu steht und wie er das so sieht. Es wird alles beleuchtet, auch die Geburt.
Dieser „Ich-Erzähler“ soll der neue Werther sein, der modern erzählt wird. Dieser „Ich-Erzähler“ sitzt auf einem Dach und sinniert über sein Leben nach, bereit zu jeder Zeit zu springen um seinem verkorksten Leben ein Ende zu setzen. Er ist sein Leben leid.
Zu Beginn der Kapitel findet man jeweils ein Gedicht und es steht sogar dabei von wem es ist und aus welchem Werk.
Dieses Buch ist anders! Es erzählt aus einem Leben, das durchaus so gelebt sein kann. Es wird von einem Leben erzählt, das in der Kindheit beginnt, durch die Jugend geht und im Erwachsenen werden endet.
Man könnte durchaus Poesie erkennen, die immer wieder durch Straßenslang durchbrochen wird. Mir gefällt das, da es durchaus menschlich ist. Man kennt das ja aus dem eigenen Leben, das manchmal poetisch und romantisch wirkt und manchmal einfach nur derb und brutal ist.
Genau das bringt das Werk für mich näher und das finde ich gut. Es ist ein Leben, das gelebt wird. Es gibt hier nichts vulgäres, sondern einfach nur eine Sprache, die jeder von uns spricht, wenn die Wut aus einem bricht.
Wenn man das alles so betrachtet, dann macht einen das gelesene durchaus betroffen, weil es ein nicht so ganz normales Leben war. Das Leben des Protagonisten verlief nicht immer nur auf geraden Wegen, sondern er hatte durchaus sehr viele hohe Berge zu besteigen.
Für diese großen Gefühle, die hier durchaus transportiert werden, vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne. Das ist ein ganz anderes Buch, das man durchaus gelesen haben sollte. Vielleicht macht man sich dann doch wieder mehr Gedanken über unsere Mitmenschen.
Bluesky_13
Rosi