Zu viel Sex zu wenig Handlung
In Samantha Youngs "Dublin Street" geht es um Jocelyn, welche nach ihrem Uni Abschluss eine neue Wohnung sucht. Sie freundet sich schnell mit ihrer neuen Mitbewohnerin an, was eigentlich nicht zu ihr passt ...
In Samantha Youngs "Dublin Street" geht es um Jocelyn, welche nach ihrem Uni Abschluss eine neue Wohnung sucht. Sie freundet sich schnell mit ihrer neuen Mitbewohnerin an, was eigentlich nicht zu ihr passt und dann gibt es da noch den gutaussehenden und unverschämten Bruder ihrer Mitbewohnerin, der ihr das Leben schwer macht.
Als ich das Buch begann, war ich hell auf begeistert. Ich fand den Umstand einer starken Protagonistin, welche so ihre Probleme mit sozialen Kontakten hat und einem Mann der sie begehrt und für sich vereinnahmen will gut.
Aber gegen Ende muss ich sagen, das mich vorallem Jocelyn extrem genervt hat. Sie hat total unverständliche Entscheidungen getroffen und sie gar nicht oder nur sehr lasch argumentiert. Und auch Braden war mir einfach zu viel und zu herrisch. So schön das auch ist einen Mann zu haben welcher sich für einen einsetzt und beschützerisch ist, aber er übergeht vollkommen was sie in diesem Moment will und setzt seinen Willen durch und das find ich geht gar nicht.
Zudem geht es in dem Buch ausschließlich nur ums flachlegen, also ob die ganze Beziehung die die beiden hätten nur wegen des Sex funktioniert und sich einen Beziehung auch nur darum drehen sollte. Die ganze Probleme und alles andere was passiert wird eher in den Hintergrund gerückt, als wäre es nicht so wichtig.
Mir war es dann am Ende einfach zu viel Sexszene zu wenig Handlung, weshalb ich mich mich dem Buch im großen und ganzen nicht sehr anfreunden konnte. Schade, denn die Geschichte an sich hatte wirklich Potenzial.