Cover-Bild Das Licht im Rücken
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783839820285
Sandra Lüpkes

Das Licht im Rücken

Der neue Roman der Bestseller-Autorin von "Die Schule am Meer"
Claudia Michelsen (Sprecher)

Eine Erfindung erobert die Welt – und bestimmt das Schicksal zweier Familien, die bereit sind, alles zu riskieren

Wetzlar, Optische Werke, Konstruktionsabteilung, 1914: Dem Tüftler Oskar Barnack gelingt der Durchbruch. Anstatt weiterhin mit einer kiloschweren Glasplattenkamera auf Foto-Safari zu gehen, hat der Feinmechaniker einen handlichen Apparat entwickelt, der in eine Jackentasche passt. Ernst Leitz, der Sohn des Werkgründers, erkennt das Potenzial – und treibt die Produktion der Leica gegen alle Widerstände voran. Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern: Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen, aber die Brüder werden ihr vorgezogen. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, bietet Elsie dem Unrechtssystem die Stirn – und gerät in die Fänge der Gestapo. Auch die Geschwister Dana und Milan stehen vor dem Nichts: Als Kinder eines jüdischen Ladenbesitzers ist ihnen ein Studium verwehrt, das von der Familie geführte »Haus der Präsente« wird geplündert. Doch die inzwischen weltberühmte Leica öffnet ihnen neue Möglichkeiten ...

Ein groß angelegter Gesellschafts- und Familienroman über die Revolution der Fotografie im 20. Jahrhundert – hervorragend recherchiert und packend erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

Gelungener historischer Roman

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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen. Auch Romane, die sich teilweise um den zweiten Weltkrieg drehen, sind immer wieder sehr interessant. Deshalb war mir gleich ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen. Auch Romane, die sich teilweise um den zweiten Weltkrieg drehen, sind immer wieder sehr interessant. Deshalb war mir gleich klar, dass ich diese Geschichte unbedingt hören muss. Enttäuscht wurde ich nicht: Die Story hat mich mitgerissen.

Die Geschichte handelt von Oskar Barnack, dem 1914 einen handlichen Apparat entwickelt, der in eine Jackentasche passt. Ernst Leitz, der Sohn des Werkgründers, treibt die Produktion der Leica gegen alle Widerstände voran. Leitz Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen, aber die Männer des Hauses werden wie so oft bevorzugt. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, gerät Elsie in die Fänge der Gestapo. Die Geschwister Dana und Milan sind Kinder eines jüdischen Ladenbesitzers, ihnen wird ein Studium verwehrt, der von der Familie geführte Laden wird geplündert...

In die Geschichte habe ich sehr schnell hineingefunden, denn der Schreibstil war locker, flüssig und passte sehr gut zu dem Genre.Sehr bildhaft und lebendig wurden vorallem die Gräueltaten der Nazis beschrieben.

Vorallem Elsie ist eine starke Persönlichkeit gewesen und ich habe absolut mit ihr mitgefiebert. Sie hat ein großes Herz und gleichzeitig steht sie für ihre Überzeugungen ein, komme was wolle. Ich konnte mich von Anfang an sehr gut mit ihr identifizieren. Oskar und Ernst Leitz dagegen blieben mir irgendwie unnahbarer. Deshalb habe ich auch den zweiten Teil noch etwas lieber angehört, indem es dann vermehrt um Elsie ging. Eine gewisse Spannung wurde aber die ganze Zeit über gehalten. Langatmige Passagen gab es nur sehr wenige. Es handelt sich auf jeden Fall um eine mitreißende Story, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

Das Hörbuch wurde mit einer angenemen Stimme gelesen. Es wurde sehr emotional gelesen, sodass die Geschichte für mich richtig lebendig geworden ist. Dies hat mir sehr gefallen!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Geschichte festgehalten

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Sandra Lüpkes erzählt in ihrem Roman "Das Licht im Rücken" die Geschichte der Fotografie. Genauer gesagt, zeigt sie, wie die Fotografie massentauglich und mobiler wurde, denn es geht um die Erfindung der ...

Sandra Lüpkes erzählt in ihrem Roman "Das Licht im Rücken" die Geschichte der Fotografie. Genauer gesagt, zeigt sie, wie die Fotografie massentauglich und mobiler wurde, denn es geht um die Erfindung der Leika, der ersten portablen Fotokamera. Doch es wird nicht nur die Geschichte der Kamera erzählt, die Leser:innen erfahren auch die Geschichte der Stadt, die durch den Erfolg der Kamera einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt und die Schicksale all der Menschen, die eng mit Produktion und Vertrieb der Kamera verbunden sind. Das sind aber "leider" einige und so wird der Roman schnell von Namen und Beziehungen überhäuft, am Ende werden dann zu viele Geschichten erzählt. Die Leser:innen müssen nicht nur all die Namen lernen, sie sollen es auch schaffen am besten zu allen eine emotionale Bindung aufzubauen und dass obwohl den einzelnen Personen dann doch recht wenig Platz gegeben wird, denn irgendwo muss ja auch noch die Geschichte der Kamera erzählt werden. Trotzdem ist der Roman gut gelungen und auch die historischen Hintergründe sind gut mit dem Rest der Geschichte verwoben. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass etwas wenig erklärt wurde. Namen wie Leni Riefenstahl fallen werden aber nicht erläutert. Als Geschichtelehrerin ist das kein Problem, doch nicht alle Leser:innen gehen mit Vorwissen an solch einen Roman heran.

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