Liebe kann Berge versetzen und einiges in Bewegung bringen…
Band 2 setzt nahtlos an der Stelle an, an der Band 1 aufgehört hat. Man ist emotional sofort ganz tief dabei. Man spürt den endlosen, verzweifelten Schmerz, der so tief geht und einen im Mark trifft.
Diese ...
Band 2 setzt nahtlos an der Stelle an, an der Band 1 aufgehört hat. Man ist emotional sofort ganz tief dabei. Man spürt den endlosen, verzweifelten Schmerz, der so tief geht und einen im Mark trifft.
Diese Hilflosigkeit, Einsamkeit und Verzweiflung, die beinahe innewohnende Resignation, lässt einen nicht los und man spürt den Verlust, das Fehlen, das Loch, das Leevi bei Tara hinterlässt.
Der Entschluss Taras nach Logia zu gehen, war naheliegend. In Luscinia konnte sie nichts ausrichten und die Umgebung schmerzte zu sehr, genau wie Noctia natürlich erst recht, da das Übel dort seinen Lauf nahm. In Logia konnte sie im wahrsten Sinne des Wortes zu sich selbst finden. Auch, wenn es dann anders ablief, wie gedacht und geplant.
Es war von der ersten Minute an spannend.
Ich ging bei der Begegnung von Tara und Sam gleich vom Schlimmsten aus. Nach all den Erfahrungen konnte ich nicht glauben, dass es einen neuen, guten Charakter/Freund geben sollte. Und ja, es gab Twists, bei denen ich dachte, ‚nein, bitte nicht‘, aber sie waren wunderbar, nachvollziehbar, irgendwie notwendig. So wie der ganze Kampf um den Glauben an Besserung, Sieg, die Liebe, Gerechtigkeit… Die Hoffnung, die verloren scheint und plötzlich wieder hell erstrahlt.
Tara erfährt und lernt auf dieser „Reise“ so viel mehr über sich, die Kräfte und Magie, die am Werk sind, und über Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und Unterstützung. Und zu guter Letzt, dass auch, wenn alles verloren zu sein scheint, es immer eine Lösung gibt, wenn man vertraut, auf sich, auf seine geliebten Menschen und die Stärke, die in einem und der Umwelt wohnt, dass es sich immer lohnt zu kämpfen, zu glauben und zu hoffen.
Sie erkennt, dass wenn man sich und andere akzeptiert und respektiert, die Welt verändert werden kann, da man dadurch erblüht und Heilung schenkt und anfangen kann zu vergeben.
Es gibt ein Happy End. Nicht für jeden, aber vielleicht für alle, die es verdient haben. Es gibt keine endgültige Lösung, einen „globalen“ Frieden, bei dem bereits alles nur noch wunderbar und eitel Sonnenschein ist. Aber sie arbeiten daran, unermüdlich, an einer besseren, friedvollen, gleichberechtigten Welt.
Was für mich auch die Kernaussage ist. Mit Liebe ist alles erreichbar. Die Liebe zum Partner, zu Freunden, zu Familie, zu den Menschen allgemein, kann Berge versetzen. Man sollte immer für die Gerechtigkeit, den Frieden, das Gute kämpfen, sich gegen Unterdrückung, Ungerechtigkeit und das „Böse“ wehren und nie die Hoffnung aufgeben. Keine Situation ist so ausweglos, dass man nicht noch irgendwas tun könnte. Man muss nur anfangen, auch wenn es noch so klein, so winzig und unbedeutend ist, was man bewegt. Aber diese Kleinigkeit ist wie ein Kieselstein, der eine mächtige Lawine auslösen kann. Einer beginnt und reißt viele mit und so kommt es zu weltenverändernden Möglichkeiten und Bewegungen.
Das Motto ist: Vertraue auf dich, so vertrauen dir auch andere und der kleinste Funken Hoffnung kann dann zu einem Flächenbrand der Veränderung, Erneuerung und Besserung für alle werden.
Sei also mutig, liebe, kämpfe und verändere die Welt zum Guten🥰💪.