Schattenengel

Du lebst in deiner ganz normalen, gewöhnlichen Welt. Planst auf die Uni zu gehen, deine Zukunft zu gestalten, dein Leben zu genießen und glücklich zu sein.
Dein einziges Problem zu dieser Zeit: Wie schaffst du es deinem „Adoptivbruder“ deine Gefühle zu gestehen und ihn bei dir zu halten, wenn er doch immer wieder, unerklärlicher Weise, für lange Zeit verschwindet und du eure tiefe Freundschaft nicht gefährden willst.
Aber dann…

Ich liebe Geschichten über Engel und Dämonen. Und hier habe ich endlich wieder eine wundervolle und spannende vor mir.🥰
Es war zu Beginn etwas holprig in die Geschichte reinzukommen, aber dann wurde der Schreibstil flüssiger und hat mich durch die Story der zwei mitgenommen, regelrecht getragen.
Ich habe mich in die zwei Protas Sam und Lizzie verliebt, sie in mein Herz geschlossen.
Der eine düster, geheimnisvoll, aber ebenso liebevoll.
Die andere stur, wissbegierig und temperamentvoll.
Sie sind so wunderbar miteinander. So vorsichtig, rücksichts- und liebevoll, mit ihren Gefühlen, denn die Liebe soll bzw. darf eigentlich gar nicht sein.
Keiner der Beiden will den Schritt machen und die tiefe, unglaublich intensive emotionale Ebene ihrer Freundschaft zerstören, alles aufs Spiel setzen und seine Gefühle als erstes preisgeben und somit den anderen vielleicht verlieren.

Als der erste Schritt dann doch getan ist und es Hoffnung gibt, wird diese jäh zerbrochen und sie erkennen, dass nichts und niemand ist, was es bzw. er zu sein scheint.
Lizzies Welt wird dadurch von einer Sekunde auf die andere aus den Angeln gehoben.
Es offenbart sich ihr eine Welt der Mystik und des Fantastischen. ES GIBT ENGEL UND DÄMONEN (WIRKLICH)!?!😱 Und…
Dämonen sind bösartig und verschlagen, Engel beschützen und strahlen Liebe aus -PAH!- das denkst du in deiner Naivität. Aber warum sollten sie nicht alle eine eigene Persönlichkeit haben?
Warum sollten unter ihnen, genau wie bei den Menschen, nicht Bösartige, Intrigante, Machthungrige, Gütige, Liebevolle, Opferbereite, Blutrünstige und Wahnsinnige vorkommen?
Lizzie und Sam entdecken genau dies in Wesen, denen sie diese Seiten nie zugetraut hätten.
Aber dabei bricht alles auseinander und die Tore der Hölle, oder sind es vielleicht doch die des Himmels, reißen auf und bringen Drama, Schmerz, Verlust, Tod und Leid.
Lizzie wird in diesen Strudel mit hineingerissen, in dem keiner, vor allem nicht Sam, für den dies alles allerdings nichts Neues ist, sie jemals sehen wollte.
Nun ist sie Teil dieser ihr neuen Welt voller Gefahren, Todesgefahren.
Ihr gesamtes Weltbild wird erschüttert und verkehrt.
Jetzt müssen sie nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Leben und die Welt an sich kämpfen.
Und der Ausgang ist ungewiss…

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• Charaktere

Inhalt
Lizzie führt ein unbeschwertes Leben mit ihrem Vater Raphael und ihrer Tante Gabriel. Nicht zu vergessen mit ihrem besten Freund Samuel, der ihr das Leben gerettet hat und daraufhin von Raphael adoptiert worden ist. Lizzie und Samuel entwickeln Gefühle füreinander, die sie aber nicht zeigen, da jeder Angst hat verletzt zu werden. Samuel ist oft in geheimer Mission unterwegs, was Lizzie total missfällt. Schon oft hat sie ihn gefragt, was er eigentlich macht wenn er weg ist und das sie sein Geheimnis bewahren wird - aber nein er weiht sie nicht in das Familiengeheimnis ein. Eines Abends treffen sich die beiden bei einem Ball auf dem Dach und endlich funkt es zwischen ihnen, doch dann werden sie von Samuels Feinden den Himmelswölfen attackiert und ehe Lizzie sich versieht befindet sie sich schon in einer Welt voller Visionen, Engel, Dämonen, Himmel, Hölle und einem jahrhunderte altem Krieg zwischen Engeln und Dämonen - Lizzie und Samuel bilden den Mittelpunkt dieses Krieges, da sie die Seele eines Urengels in sich trägt, die sie langsam auszulöschen versucht und er der einzige Dämon ist, welcher das Schattenreich kontrollieren kann obwohl er sich selbst darin verlieren könnte...

Sonstiges
Die Sprache und der Stil des Buches sind sehr angnehm und fließend zu lesen, obwohl ich mir vlt noch ein Glossar zu Beginn oder am Ende gewünscht hätte, da es doch recht viel mythologisches Grundwissen erfordert um die Zusammenhänge in der Story zu erkennen.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und ich hatte am Schluss das Gefühl jeden schon lange zu kennen, obwohl ich z.B. bei Zack gerne wüsste woher er die Narben hat und von den Engeln etwas mehr Infos bezüglich ihrer Zeit im Himmel und warum sie flohen? Mein Lieblingscharakter war Zack, da er so gar nicht dem Klischee eines Dämonen entspricht, mit seiner ruhigen und zuvorkommenden Art. Auch spannend fanf ich an ihm, dass er ja praktisch der letzte Heiler bei den Dämonen ist??

Schattenengel - Erde von Sara Brandt ist der erste Teil der Reihe um Lizzie und Sam, die Engel und Dämonen und einen Krieg, der schon Jahrhunderte währt und immer noch nicht zu Ende ist.

Wunderbar leicht geschrieben, was einen sofort in die Story eintauchen lässt. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist der schnelle Wechsel der Sichtweisen. Ohne Ankündigung bekommt man die Gedanken verschiedener Personen präsentiert, was mich anfangs kurz verwirrt hat, mir dann aber geholfen hat, noch tiefer in die Geschicht einzutauchen. Dadurch dass man erfährt, was in den Köpfen vorgeht, ist man immer nah an der Handlung!

Die Charaktere
Lizzie ist ein ganz normaler Teenager, ein Mensch, ein wundervolles Mädchen voller Liebe, mit offenem Herz und einer direkten Art, die es unmöglich macht, sie nicht ins Herz zu schließen.
Sam ... ist kein Mensch. Er ist Lizzies bester Freund, ihr steter Begleiter - und Grund für die eine oder andere sorgenvoll durchwachte Nacht.
Die Charaktere sind durchdacht, haben ihre Sonnen- und Schattenseiten. Jeder hat seine eigene Art, was sie lebendig wirken lässt. Ich konnte mich wunderbar mit ihnen anfreunden, habe mit ihnen gelitten, mitgefiebert und mich mit ihnen gefreut. Vor allem Lizzie hat es mir angetan. Sie wirkt wie jemand, der beschützt werden muss - und wer sie deshalb unterschätzt wird eine böse Überraschung erhalten! Sie ist stark, mutig und steht zu ihren Prinzipien.

Die Story
Lizzie hat keine Ahnung, dass in dieser Welt Dinge existieren, wie Engel oder Dämonen. Doch eines Nachts wird sie Hals über Kopf in diese Welt hineingezogen, muss erfahren, dass die Menschen in ihrem engsten Umfeld nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Und plötzlich ist sie mittendrin in einem Krieg, der sie nicht interessiert und muss für die Dinge (und Menschen) kämpfen, die sie auf keinen Fall verlieren will.
Es geht nahezu sofort mit der Action los und die aufkommende Spannung legt sich bis zum Schluss nicht. Ein Debakel folgt auf das nächste und lässt den Protagonisten kaum Verschnaufspausen.

Mein Fazit
Ein wunderbarer Auftakt zu einer Reihe, die hoffentlich so gut weitergeht, wie sie begonnen hat! Ich kann dieses Buch jedem Fantasy-Leser empfehlen, der Engel und Dämonen mag und auch eine schöne Liebesgeschichte nicht verschmäht.
Mich hat der Perspektivenwechsel gar nicht gestört, mir im Gegenteil sehr gut gefallen! Gelungene Charaktere, spannende Story und eine geniale Idee!

Mein Highlight
Der ständige Perspektivenwechsel. Es bringt einen näher an die Personen!

Inhalt:

Lizzy wünscht sich nichts anderes als ein normales Leben zu führen, am besten mit Sam an ihrer Seite. Wenn er doch nur merken würde, wie sehr sie ihn braucht. Doch nicht nur Lizzys Tante ist davon überzeugt, dass ihr Traummann schlecht für sie ist. Auch Sam beginnt langsam daran zu glauben... Doch als es zu einer schicksalhaften Nacht kommt, ändert sich auf einmal alles und die Welt aller wird auf den Kopf gestellt. 


Die Charaktere:

Lizzy: Leider war mir Lizzy nicht immer symphatisch und auch ihre Gedankengänge bzw. Gefühle konnte ich nicht immer nachvollziehen. Ansonsten kann ich über sie sagen, dass Familie für sie das oberste Gut ist und sie für eben diese alles, wirklich alles, geben würde. Auch nachdem sie ein Geheimnis nach dem anderen aufdeckte, wandte sie sich von ihren Liebsten niemals ab.

Sam: Obwohl Sam eigentlich eine recht dunkle Figur verkörpert, stellt er für mich eher eine der besten Charaktere in dieser Geschichte dar. Er kämpft für seine Überzeugung und versucht nur das Beste für seine Liebe zu erreichen. Selbst sein eigenes Leben setzt er aufs Spiel. Auch sonst ist er wirklich verständnis- und liebevoll, auch wenn er stets von der Angst verfolgt wird, seine Familie zu verlieren.



Schreibstil:

Ich persönlich kann diesen Schreibstil nicht wirklich einer bestimmten Erzählsituation zuordnen. Die Geschichte wird quasi aus der Perspektive eines jeden Protagonisten in der Er-/Sie-Perspektive erzählt und wechselt daher immer wieder einmal, was mich anfangs wirklich sehr verwirrte. Oft wusste ich nicht, von welchem Charakter ich nun die Gedanken lese und war daher mehr als verwirrt. Außerdem gab es einige Wortwiederholungen, wie beispielsweise die Phrase "auf die Lippe beißen".



Meine Meinung:

Obwohl die Geschichte mich wirklich anspricht und die Idee mich echt neugierig gemacht hat, konnte ich leider nicht vollends überzeugt werden. Wie man schon lesen konnte, hatte ich teilweise meine Probleme mit der Protagonistin Lizzy und dem Schreibstil. Das machte es mir schwer in die Geschichte hineinzufinden und mich richtig auf sie einzulassen.

Außerdem passten für mich viele Charakterzüge nicht zusammen und auch sehr viele Gedankengänge konnte ich einfach nicht nachvollziehen, was die Charaktere für mich situationsweise wirklich unsymphatisch machte. Es fehlte leider ab und an die entsprechende Tiefe, so dass es schwerer wurde sich in die Szenerie hineinzuversetzen.

Aber ich will ja nicht nur Negatives sagen. Wie schon gesagt, ist die Idee des Buches wirklich schön und man bekommt auch eine andere Sichtweise auf die Welt. Denn es gibt nur gut und böse, schwarz und weiß. Es gibt auch Grauzonen, welche man nicht nur in einem Blickwinkel betrachten kann. 
Außerdem wurde die Liebesgeschichte im richtigem Tempo aufgebaut und wirkte dadurch sehr realistisch. Es gab viele Gefühle und romantische Stellen, die einem wirklich das Herz erwärmten.
Alles in Allem war das Buch zwar kein Volltreffer, allerdings trotzdem ganz schön zu lesen, so dass ich auf jeden Fall den nächsten Teil lesen werde.

Sam und Lizzie kennen sich schon ewig. Ohne einander können sie sich kein Leben vorstellen. Und doch sagt Sam Lizzie nicht sein Geheimnis. Denn dieses würde ihr Leben für immer auf den Kopf stellen. Aber was, denn es trotzdem zu Tage kommt?


Der Anfang war schon echt verwirrend für mich. Ich kam nicht ganz in die Geschichte hinein, wo der Schreibstil einen Teil dazu beitrug. Er ist etwas außergewöhnlich, aber nach etwas längerer Zeit habe ich dann doch ins Buch gefunden. Ich konnte Lizzie bei manchen Stellen voll nachvollziehen, bei manchen wiederum nicht ganz.
Auch die kurzen Rückblicke fand ich ganz gut, auch wenn sie einen Tick zu lang gezogen wurden, aber das war nicht schlimm.
Das Ende fand ich leider zu abrupt, aber es machte trotzdem Lust den zweiten Teil zu lesen.


Fazit: Dieses Buch ist definitiv für Fantasy Fans, allerdings gab es so ein paar Stellen, welche besser etwas gekürzt werden könnten und auch an den Schreibstil musste man sich erst gewöhnen.