Cover-Bild Die Flammenreiter-Chroniken
Band der Reihe "Flammenreiter-Reihe"
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 05.01.2017
  • ISBN: 9783736305120
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sara Roth

Die Flammenreiter-Chroniken

Gestohlenes Herz. Gefährlicher Tanz.

Magie, Gefahr und Leidenschaft!

Als Meisterdiebin des Jadedrachen soll Rayne Trevalis das Drachenauge entwenden - einen äußerst wertvollen magischen Kristall. Doch dann begegnet ihr der attraktive Wandler Alec, der nicht nur das Juwel, sondern auch noch einen Kuss von ihr stiehlt. Kurz darauf verschwindet das Drachenauge spurlos, und Alec und Rayne müssen zusammenarbeiten, um es wiederzufinden. Sollte der Kristall in die falschen Hände geraten, droht eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Bei der Suche kommen sich Alec und Rayne schon bald näher, doch irgendjemand scheint es auf ihr Leben abgesehen zu haben ...


Dieses E-Book beinhaltet die beiden ursprünglich einzeln erschienenen Teile "Flammenreiter - Gestohlenes Herz" und "Flammenreiter - Gefährlicher Tanz".

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Flammenreiter

0

Nicht zuletzt das schöne Cover hat mich auf „Flammenreiter“ von Sara Roth aufmerksam gemacht.

Hinter dem Titel verbergen sich die ersten beiden Teile der Flammenreiter-Reihe: Gestohlenes Herz und Gefährlicher ...

Nicht zuletzt das schöne Cover hat mich auf „Flammenreiter“ von Sara Roth aufmerksam gemacht.

Hinter dem Titel verbergen sich die ersten beiden Teile der Flammenreiter-Reihe: Gestohlenes Herz und Gefährlicher Tanz.
Ich war froh, dass ich die Gesamtausgabe erwischt habe, da gerade die erste Geschichte ziemlich unmittelbar endet und es mit dem 2. Teil nahtlos weiter geht.

Rayne Trevalis ist die Meisterdiebin des Jadedrachen und soll in dessen Auftrag das Drachenauge, ein unermesslich wertvolles und zudem magisches Juwel entwenden. Kurz vor ihrem Ziel, sie hält den Stein schon in Händen, schnappt ein anderer Dieb zu und Rayne hat das Nachsehen. Wie soll sie dass nur ihrem Boss erklären?

Es stellt sich heraus, dass der andere Dieb von der Wandlergilde stammt und auch der Gilde wird das Drachenauge gestohlen. Nun ist guter Rat teuer und angesichts des Machtpotenzials des Steins und der drohenden Gefahr, falls dieser in falsche Hände gerät, beschließen sich der Jadedrache und die Wandlergilde zusammen zu arbeiten.
Die ganze Mission wird in die Hände von Rayne und Alec, ausgerechnet dem Wandler, der der Meisterdiebin den Juwel vor der Nase weggeschnappt hat, gelegt.

Rayne ist sauer auf Alec und ärgert sich gleichzeitig über sich selbst, weil sie sich der attraktiven Anziehungskraft ihres „Verbündeten“ nicht entziehen kann.
Beide müssen ihre persönlichen Ab- und Zuneigungen außer Acht lassen, da sie sich bald mehreren Bedrohungen gegenüber sehen und ihrem Ziel dabei scheinbar keinen Schritt näher kommen.

Die Grundidee hinter den zwei „Flammenreiter“-Geschichten hat mir gut gefallen und es steckt auch einiges an Potenzial in dem Ganzen, dass die Autorin für meinen persönlichen Geschmack allerdings nicht voll ausgeschöpft hat. Die Handlung macht immer mal wieder einen oder mehrere erzählerische Sätze nach vorne, die verhindern, dass ich in einen gleichmäßigen Lesefluss komme. Und auch die Charaktere bleiben trotz grundsätzlicher Sympathie für mich hinter ihrem eigentlichen Potenzial zurück. Vieles wird in den beiden Geschichten angerissen, was sich wohl erst in weiteren Folgebänden klären wird, die bisher nicht in Sicht sind und so lässt mich das Ganze angesichts der vielen offenen Handlungsstränge mit einem etwas unzufrieden Gefühl zurück.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 20.03.2017

Einfach nicht stimmig

0

Rayne Trevalis ist Meisterdiebin des Jadedrachen. Doch als sie einen magischen Kristall stehlen soll, wird sie selbst bestohlen. Der Kristall fällt in die Hände von Alec, der zu den Wandlern gehört. Doch ...

Rayne Trevalis ist Meisterdiebin des Jadedrachen. Doch als sie einen magischen Kristall stehlen soll, wird sie selbst bestohlen. Der Kristall fällt in die Hände von Alec, der zu den Wandlern gehört. Doch auch denen wird der Stein gestohlen. Alec und Rayne müssen zusammenarbeiten, um den Stein zurück zu holen, und die Gefahr, die mit ihm verbunden ist, zu bannen. Dabei wird schnell klar, dass die beiden nicht einfach nur Geschäftspartner sein können.
Ich kann absolut nicht am Stil meckern. Sara Roth kann mit Wörtern umgehen und Spannungen aufbauen. Die Sprache ist definitiv nicht das Problem dieses Buches. Auch die Protagonistin Rayne ist durchaus mit einer Psychologisierung versehen, die ihre Handlungen glaubhaft macht und ihr Tiefe verleihen. Da der Leser hier auch immer wieder neue Entdeckungen macht, gibt es auch Entwicklung und Nähe wird erzeugt. Alec dagegen, der immerhin auch vom Erzähler fokussiert wird, ist da wesentlich eindimensionaler. Interessant ist immerhin, dass Rayne innerhalb der Flammenreiter-Chroniken eher als Vernunftsperson zu betrachte ist und Alec sehr animalisch und emotional reagiert.
Die ist auch bitter nötig, denn oft habe ich verwirrt auf die Seiten gestarrt und gedacht, da stimmt doch was nicht. Zum einen ist Rayne als Diebin des Jadedrachen mit fantastischen Geschöpfen unterwegs. Drachen – wenn auch meist in ihrer menschlichen Form – Vampire, Magier, Wandler. Nun ist es ab er so, dass immer wieder gesagt wird, wie selten diese Wesen sind, dass sie sich darum sammeln, versuchen unentdeckt zu bleiben und diese Verschwiegenheit sehr wichtig ist. Und im nächsten Moment erfährt der Leser, dass Raynes bester Freund ein Vodoo-Magier ist, den sie aber schon länger kennt, als sie in für den Jadedrachen arbeitet. Als wäre dieser „Zufall“ nicht genug, hatte sie auch eine Beziehung mit einem Vampir, ehe sie zur Meisterdiebin wurde. Scheinbar können die mystischen Wesen also gar nicht so abgeschieden und für sich sein, wenn Rayne schon ihr Leben lang mit ihnen zu tun hat – ohne selbst aus ihren Kreisen zu stammen.
Was mich aber noch mehr aufregt – und da habe ich wirklich wild auf dem kindle rumgedrückt, weil ich dachte, da wären Seiten übersprungen worden – ist der abrupte Wechsel in die Erotik. Immer wieder. Mal von den üblichen nervenden Besitzansprüchen des männlichen Gegenparts zu Rayne, Alec, abgesehen, der sie einfach unbedingt und vom ersten Moment an bespringen will, versteht der Roman nicht, erotische Momente einzusetzen. Er knallt sie dem Leser vielmehr vor die Nase. Eben noch gab es einen wilden Kampf, die Figuren wären fast drauf gegangen, sind verletzt und geschockt. Und im nächsten Augenblick rollen sie verzückt auf dem Boden und reißen sich gegenseitig Kleider vom Leib. Das ist weder im Roman selbst stimmig, noch stimmungsvoll für den Leser.
Die Flammenreiter-Chroniken lassen Raum für eine Fortsetzung, viele Fäden hängen in der Luft. Nach der Lektüre bin ich auf den Abschluss aber gar nicht so wild.