Cover-Bild Digitale Depression
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: mvg
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783868826647
Sarah Diefenbach, Daniel Ullrich

Digitale Depression

Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern
Ein wunderschöner Strand im Abendlicht, die Sonne verschwindet am Horizont. Ein ganz besonderer Moment, den man genießen sollte, im Hier und Jetzt.
Doch immer mehr Menschen zerstören solche unmittelbaren Glücksmomente, indem sie ihr Smartphone zücken, um das perfekte Foto zu schießen – während der magische Augenblick vorbeizieht. Anschließend wird das Foto in den sozialen Medien gepostet. Das Ziel: möglichst viele Likes und damit Selbstbestätigung zu bekommen. Wer hingegen zu Hause auf dem Sofa sitzt und die vielen tollen Urlaubsfotos, ausgefallenen Essen und sportlichen Erfolge seiner Kontakte verfolgt, fragt sich, wieso das eigene Leben so viel langweiliger ist als das der anderen.
Beim Versuch, das Glück zu intensivieren (zu tracken, zu posten, zu teilen), verlernen wir, es direkt zu erleben.
Eine Reise in das Seelenleben der Generation Smartphone.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2024

Fluch und Segen im (Un)gleichgewicht

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76 / 100
Anschaulich, verständlich, aber auch ein wenig plakativ blickt das Buch und seine Autor:innen auf die zunehmende Zeit, die Menschen insbesondere vor den kleinen Hosentaschencomputern verbringen.

Vieles ...

76 / 100
Anschaulich, verständlich, aber auch ein wenig plakativ blickt das Buch und seine Autor:innen auf die zunehmende Zeit, die Menschen insbesondere vor den kleinen Hosentaschencomputern verbringen.

Vieles mag – ein wenig Vorkenntnis vorausgesetzt – nicht neu erscheinen, aber wie immer hilft die Verschriftlichung von Sachverhalten in ihrer ganzheitlichen Erfassung. Dass sich dazu entschieden wurde, mit beißender Ironie „Unglücksregeln“ zu verfassen, kann als streitbar angesehen werden. Auch die Tiefe der gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen wird aus meiner Sicht noch zu wenig beleuchtet (wobei es dafür wohl in einem Ausmaß Daten zu be- und verarbeiten gilt, die jeder Skala trotzen).

In Summe ein gut und flott lesbares Buch, an dessen Ende die Konsequenz stehen sollte, das Leben in allen Facetten auch mal länger ohne Computer und Ereichbarkeiten zu genießen.

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