Cover-Bild Eine echte Mutter
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 07.03.2020
  • ISBN: 9783608504545
Saskia de Coster

Eine echte Mutter

Roman
Isabel Hessel (Übersetzer)

Was macht einen zur Mutter? Besonders dann, wenn man sein Kind nicht selbst auf die Welt gebracht hat? Als Saskia mit ihrer Freundin Juli ein Kind bekommt, verschieben sich die Koordinaten ihres Lebens. Alles richtet sich neu aus. Auf dem Papier ist sie Mutter, innerlich wachsen Zweifel.

Juli möchte ein Kind. Saskia nicht. Trotzdem gibt sie irgendwann nach, und Juli bringt ihren gemeinsamen Sohn Saul zur Welt. Doch Saskias Muttergefühle lassen auf sich warten, eine Schieflage, die das Familiengefüge immer stärker kippen lässt. Das Paar entscheidet, Sauls leiblichen Vater Karl und dessen Familie zu besuchen. Auf der abgelegenen kanadischen Hippieinsel muss Saskia sich ihren innersten Ängsten stellen.

Zwischen ihr und Juli wachsen die Spannungen, Karls Mutter, die dreißig identische moosgrüne Gewänder besitzt, füttert Saul ununterbrochen mit selbstgebackenen Keksen, und immer wieder bricht das WLAN zusammen und damit auch jeglicher Kontakt zur Außenwelt. Dann reist Karl überraschend ab, und Saskia gerät mitten hinein in einen alten Familienzwist, der sie und ihren Sohn ganz unmittelbar betrifft.


»Ein Buch von epischem Ausmaß.«
De Volkskrant

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

aus dem Leben gegriffen

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Meine Meinung zum Buch:
Der Titel des Buches müsste eigentlich richtigerweise „Zwei echte Mütter“ lauten. Die Autorin beschäftigt sich mit dem Thema der Mutterschaft und was die Kennzeichen bzw. Normierungen ...


Meine Meinung zum Buch:
Der Titel des Buches müsste eigentlich richtigerweise „Zwei echte Mütter“ lauten. Die Autorin beschäftigt sich mit dem Thema der Mutterschaft und was die Kennzeichen bzw. Normierungen dafür sind. Saskia und Juli bekommen durch die Hilfe eines gemeinsamen Freundes die Möglichkeit geschenkt, ihren Sohn Saul gemeinsam aufzuziehen. Saskia und Juli sind und waren schon immer sehr unterschiedlich und genau dies spiegelt sich auch in der Erziehung ihres Sohnes wieder. Dadurch hat er aber auch die Möglichkeit viele Seiten des Lebens kennenzulernen, Erfahrungen zu sammeln und auch mit negativen Geschehnissen klarkommen zu lernen. Beide beschäftig die Frage ob sie gute Mütter sind, zu viel oder zu wenig für ihr Kind oder für die Paarbeziehung machen, usw. – eigentlich ganz gewöhnliche Ängste und Sorgen, die alle Eltern kennen. Kompliziert wird es erst dann, als sie beschließen, ihr Sohn soll auch die Chance haben, seinen biologischen Vater und dessen Verwandtschaft kennenzulernen. Ab diesem Zeitpunkt ist nichts mehr so, wie es war…