Neuer Island-Krimi
Zieht euch warm an! Auf geht's nach Island.
"HILDUR - Die Spur im Fjord" ist der Auftakt einer Krimi-Trilogie von Satu Rämö.
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Darum geht’s: Eine Lawine erschüttert die Gegend in den Westfjorden. Unter ...
Zieht euch warm an! Auf geht's nach Island.
"HILDUR - Die Spur im Fjord" ist der Auftakt einer Krimi-Trilogie von Satu Rämö.
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Darum geht’s: Eine Lawine erschüttert die Gegend in den Westfjorden. Unter den Schneemassen wird ein Mann mit durchtrennter Kehle gefunden. Es folgen weitere grausame Morde. Wo ist der Zusammenhang? Und wer ist der Mörder?
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Der Schauplatz Island ist schon sehr reizvoll. Besonders karg, rau und auch düster mutet dieses Fleckchen Erde an. Das hat bereits früher in der Weihnachtsserie "Nonni und Manni" eine eigentümliche Faszination auf mich ausgeübt. Der Krimi katapultiert mich wieder dorthin. Das Setting ist dermaßen bildhaft in Szene gesetzt, dass ich wirklich das Gefühl hatte, direkt mit dabei zu sein. Bedenken hatte ich wegen der eventuell zu erwartenden komplizierten Namen der Personen und Orte. Die haben mir aber hier gar keine großen Probleme bereitet. Vielmehr ist der ganze Schreibstil so angenehm und einnehmend, dass sich das Buch an einem grauen und verregneten Tag gut in einem Rutsch durchlesen lässt.
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Der Fall mit der Mordserie entwickelt sich spannend und plausibel. Für Protagonistin Hildur Runarsdottir spielt im Verlauf noch eine persönliche Komponente mit hinein, die mich sehr berührt hat. Außerdem gibt es auch noch eine alte Familiengeschichte, die die Ermittlerin geprägt hat und nachhaltig belastet. Dieser Handlungsstrang dürfte vermutlich das übergeordnete Verbindungsglied der Trilogie sein. Ebenso werden wohl auch die familiären Probleme von Hildurs Kollegen Jakob weiter eine Rolle spielen. Diese Aspekte geben der Handlung eine besondere Tiefe und sorgen dafür, dass man unmittelbar eine enge Bindung zu den Charakteren aufbaut. Die auf den eisigen Wellen des Atlantiks surfende Hildur und der Island-Pullover strickende Jakob bilden ein sympathisches Duo. Ich habe die Beiden sofort ins Herz geschlossen. Das atemberaubend-naturgewaltige Setting und dunkle Verbrechen treffen hier auf eine große Portion Warmherzigkeit. Dieses Zusammenspiel setzt bei der Atmo nochmal einen gewissen Akzent.
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Fazit: Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Dieser ruhige Krimi entfaltet seinen Charme vielleicht erst auf den zweiten Blick. Er ist Vielschichtig und konnte mich mit einigen Wendungen überraschen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.