Cover-Bild Kein Elch. Nirgends
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inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 18.08.2014
  • ISBN: 9783746630847
Sebastian Lehmann

Kein Elch. Nirgends

Geschichten von Zuhause und von weit weg

„Wenn wir die Katze zugrunde richten, dann fragt uns wenigstens keiner mehr, wann wir denn endlich Kinder kriegen“, sagt meine Freundin.

Sebastian will weg. In Berlin sind alle so erwachsen geworden und langweilig. Aber egal, wohin er reist, überall das gleiche. Dabei versucht er doch einfach nur einen Elch zu finden – oder wenigstens den Sinn des Lebens. Zuhause sind alle so erwachsen geworden und langweilig. Da macht Sebastian nicht mit. Also raus aus Berlin und rein in die Welt. Er sucht das Unbekannte und eine Antwort darauf, wie man zwischen Biokiste und Ironic Wedding überleben soll. Aber findet zwischen Stockholm und New York immer nur die gleichen Probleme, mit denen er sich schon zu Hause nicht herumschlagen will. Trotzdem sucht er weiter. Weil er gerne mal irgendwo ankommen würde. Das scheint fast genauso schwer, wie einen Elch zu finden. Denn vielleicht gibt es gar keine Elche.

„Sebastian Lehmann hat ein Auge für die Stadt und ein Ohr für die Sprache der Nacht.“ Berliner Zeitung

„Lakonische Aufzeichnungen, deren Witz in der ironischen Selbstreflexion bestehen.“ Kölner Stadtanzeiger zu: Genau mein Beutelschema

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Ein magischer Todesregen geht über Hogwarts nieder. Lord Vandalismus kriegt sie alle!“

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Mit Entsetzen stellt Sebastian fest, dass er nun bald zum alten Eisen gehört. Er wird 30 Jahre. So kann es doch nicht sein, immer nur das triste Dasein und nichts passiert. Er hat schon ein Buch geschrieben, ...

Mit Entsetzen stellt Sebastian fest, dass er nun bald zum alten Eisen gehört. Er wird 30 Jahre. So kann es doch nicht sein, immer nur das triste Dasein und nichts passiert. Er hat schon ein Buch geschrieben, aber nun fällt ihm irgendwie nichts mehr ein Also raus aus Berlin und die Welt erkunden.

Finnland ist und bleibt sein Hauptziel. Er möchte gern einen Elch sehen. Aber kein Elch nirgends. Immer wieder landet er dann doch im Tierpark und schaut die Elche dort an. Oder aber in irgendwelchen Clubs tote Köpfe. Das kann es doch nicht sein!

Seine Freundin, er nennt sie auch noch so, als er schon verheiratet ist, arbeitet den ganzen Tag. Als sie ihn fragt, wie er denn den Tag so verbringt, kann er es nicht mal erklären. Er kümmert sich um die fette Katze und ja, er schreibt.

Ob New York Los Angeles, Kopenhagen, Lissabon, München, Freiburg oder zu Hause, Sebastian ist es immer langweilig. Nichts passiert wirklich und oft sind die Erlebnisse auch nur Träume.

Auch die Väterwitze können ihn nicht aus seinem langweiligen Dasein reißen.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Lest selbst.

Fazit:

Der Autor Sebastian Lehmann beschreibt in seinem Buch sich selbst oder etwa nicht? Ich kann nicht einmal sagen, was genau er mir damit sagen will. Ich verstehe es einfach nicht und schleiche gelangweilt durch die Seiten.

Nichts, aber auch gar nichts, kann mir gefallen. Die Witze, über die ich lachen kann, sind wirklich an einer Hand abzuzählen. Aber der wirkliche Sinn dieses Buches bleibt mir verborgen. Sarkasmus gepaart mit Witz und langer Weile können mich nicht begeistern. Nein, immer wieder bin ich gewillt, das Buch einfach abzubrechen, weil es mir so gar nicht gefallen kann.

Auch die Charaktere sind nicht so, dass ich mich jetzt mit Irgendwem identifizieren kann. Am Schlimmsten allerdings fand ich die Beschreibungen der dicken Katze. Sie wurde hier mit Schokolade und Fischstäbchen und wer weiß nicht noch was gefüttert. Der Satz dann aber: „Wenn wir die Katze zugrunde richten, dann fragt uns wenigstens Keiner mehr, wann wir denn endlich Kinder kriegen“, fand ich nun völlig daneben. Vor allem stirbt die Katze dann auch und es klingt in meinen Ohren wie, nun endlich ist sie hin. Sowas kann ich nicht gutheißen und wenn das Jugendliche lesen, denn ich denke, dass das Buch auf dieses Zielgruppe hin geschrieben ist, könnte ich wirklich schreien und hoffe sehr, dass sie nicht versuchen, ihrer eigenen Katze sowas anzutun. So was geht gar nicht.

Ich denke, dass ich nicht die richtige Zielperson bin, denn ich konnte mich mit diesem Buch so gar nicht anfreunden. Nein ich fand es wirklich nur langweilig und manches Mal schon sehr daneben.

Hier kann ich nur 1 Stern vergeben, die Gründe habe ich ausgeführt. Eine Leseempfehlung kommt daher von mir nicht.