Ein Lob der Freundschaft
Dieses Buch von Sebastian Schoepp ist eine Hommage an die Freundschaft.
In launigen, aber auch ernsten Worten erläutert er sie Bedeutung der Freundschaft für sich selbst und der Allgemeinheit. Vor allem ...
Dieses Buch von Sebastian Schoepp ist eine Hommage an die Freundschaft.
In launigen, aber auch ernsten Worten erläutert er sie Bedeutung der Freundschaft für sich selbst und der Allgemeinheit. Vor allem in der Zeit der Reduktion der sozialen Kontakte während der Pandemie kommt der echten Freundschaft große Bedeutung zu.
Doch was ist „wahre Freundschaft“? Anhand einiger selbst erlebter Beispiele erklärt der Autor, wie sich wahre Freunde von oberflächlichen Bekanntschaften unterscheiden.
Meine Meinung:
Sebastian Schoepps persönlichen Wahrnehmungen wechseln sich in diesem Buch mit Einblicken in die Gedanken von zahlreichen Philosophen wie Epikur und Montaigne ab. Das gefällt mir sehr gut.
Muss ich viele Freunde haben? Oder genügen zwei, drei, auf die ich sich im Ernstfall 1000-prozentig verlassen kann? Wie unterscheide ich echte Freunde, die mir auch in schwierigen Zeiten beistehen von jenen, die vor allem dann zur Stelle sind, wenn es mir gut geht? Hier bietet der Autor ein paar Gedanken zum Nachdenken.
Überdauern Jugendfreundschaften Jahre oder Jahrzehnte der Unterbrechung? Diese Frage kann ich persönlich mit einen lauten JA beantworten. Mit meiner besten Freundin aus der Schulzeit habe ich nach wie vor Kontakt, obwohl sich unsere Lebenswege mehrfach auch örtlich getrennt haben. Doch jedes Mal, wenn wir uns treffen, können wir dort anschließen, wo wir in der Vergangenheit aufgehört haben.
Freundschaften, die später im Leben geschlossen werden, haben eine andere Qualität, stehen aber einer in jungen Jahren geschlossenen um nichts nach.
In unserem digitalen Zeitalter lassen sich Freundschaften über große Distanzen leichter pflegen. Tun wir das ganz einfach und retten unsere Freundschaften! Sie sind es wert!
Fazit:
Diesem Lob an die Freundschaft gebe ich gerne 5 Sterne.