Cover-Bild Spuk in Hill House
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5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.04.2019
  • ISBN: 9783865527080
Shirley Jackson

Spuk in Hill House

Vier Menschen betreten die alte Villa, die als Hill House bekannt ist. Sie wollen die übernatürlichen Phänomene, die sich angeblich darin ereignen, untersuchen.
Die vier werden etwas Böses erleben, das sich ihrer Kontrolle und ihrem Verstand entzieht. Sie können unmöglich wissen, dass sie von dem Haus selbst angelockt wurden und welche bösen Pläne es verfolgt …

Das Meisterwerk der 'Queen of Horror', der wichtigsten Autorin unheimlicher Literatur und Vorbild für Stephen King und viele andere Autoren.

Neil Gaiman: 'Was das wirklich Unheimliche betrifft, überragt Shirley Jacksons SPUK IN HILL HOUSE alle anderen Romane. Eine erstaunliche Autorin. Wenn du sie nicht gelesen hast, hast du etwas Wunderbares verpasst.'

Donna Tartt: 'Shirley Jacksons Geschichten gehören zu den schauerlichsten, die je geschrieben wurden.'

Joyce Carol Oates: 'Shirley Jackson ist eine dieser höchst eigenwilligen, unnachahmlichen Schriftstellerinnen, deren Werke einen bleibenden Zauber ausüben.'

Stephen King: 'Einer der wirklich großen unheimlichen Romane der vergangenen hundert Jahre.'

FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2021

Genau richtig ... aber das Ende: Nein.

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Achtung: Spoiler :)

Oh, das Ende macht mich so traurig, weil ich ein zu unklares Bild davon habe. Ich bin mir nicht sicher, wieso niemand vom Schicksal einer Protagonistin erfährt (oder erst lange danach, ...

Achtung: Spoiler :)

Oh, das Ende macht mich so traurig, weil ich ein zu unklares Bild davon habe. Ich bin mir nicht sicher, wieso niemand vom Schicksal einer Protagonistin erfährt (oder erst lange danach, wovon ich nichts erfahren kann)? Darauf noch einen Tick näher einzugehen, hätte nicht geschadet, denke ich. So finde ich es von den anderen Beteiligten herzlos (muss ich diese Begebenheit auf das Haus schieben? Haben sie bei Verlassen bereits alles vergessen?) Dennoch kann ich das Ende nachvollziehen und nicht sagen, dass es nicht die sicherlich erhoffte Wirkung erzielt, was für die Autorin spricht. Antworten sind in "Spuk in Hill House" generell keine Nadeln im Heuhaufen, wovon ich begeistert bin, ebenso wie davon, dass die Ursache des Spuks gleichzeitig ein einziges Rätsel ist.
Meinen zweiten Minuspunkt finde ich zwar albern, aber ändert auch nichts daran, dass das häufige Lachen besser eingebaut sein könnte. Allerdings finde ich es meistens doch schön, dass sich auf einfaches "... lachte." beschränkt wird. Oft unterstreicht es auch, dass ein Lachen völlig aus dem Nichts zu kommen scheint (... ohne aber verrückt zu wirken, finde ich zutiefst beeindruckend).

Der Spuk kann sich wirklich sehen lassen, ufffff, ja. Mir fällt kein Spuk ein, der es mit Hill House aufnehmen kann, weil dieser für mich einfach in einer völlig eigenen Liga spielt. Großartig.
Die vier menschlichen Hauptcharaktere musste ich einzeln und zusammen ins Herz schließen. Hill House, nun ja - ich denke, dass alle Vier unter dessen Einfluss ganz vergessen haben, nicht dort sein zu wollen. Ich hoffe also, dass ich mich niemals in dessen Fänge begeben hätte ... über Fortsetzungen hätte ich mich aber gefreut.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Gern gelesen

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Das Buch wird auch der Sicht von Nell erzählt. Sie ist eine junge Frau, die viel Zeit damit verbrachte ihre Mutter zu umsorgen. Was soll ich sagen. Diese Frau sollte sich unbedingt Hilfe suchen, war einer ...

Das Buch wird auch der Sicht von Nell erzählt. Sie ist eine junge Frau, die viel Zeit damit verbrachte ihre Mutter zu umsorgen. Was soll ich sagen. Diese Frau sollte sich unbedingt Hilfe suchen, war einer meiner ersten Gedanken nachdem ich das Buch begonnen hatte. Was Romy, mit der ich der Buch gemeinsam las, und ich so gar nicht auf dem Schirm hatte, war, dass der Film "Das Geisterschloss" die Verfilmung des Buches ist - wer den Trailer anschaut, kann dort einen 1:1 Dialog zwischen Nell und Theo sehen. Zwar erinnere ich mich kaum mehr an diesen, aber beim Lesen schwirrten einige Szenen bildlich vor meinem inneren Auge als hätte ich ihn erst gestern geschaut. Wohingegen das Buch mit der Serie wenig gemein hat, aber trotzdem wirklich sehenswert ist.

Manchmal fand ich, dass das Haus hätte etwas mehr Raum bekommen können und in anderen Momenten erschlug es einen förmlich. Die Atmosphäre ist weitestgehend gut getroffen. Ich habe es auf jeden Fall sehr gerne gelesen, besonders wegen der subtilen Spannung und der ruhigen Handlung. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Die Protagonisten etwas daneben. Die Dialoge gewöhnungsbedürftig. Letzteres lässt sich vermutlich auf das Alter der Geschichte zurück führen. Damals führte man wohl noch etwas anders als heute Konversation. Schlussendlich habe ich aber dennoch verstehen können was mir das Buch sagen wollte. Denke ich. Ganz so sicher kann man sich da nicht sein, da es zwar einen teils typische Gruselgeschichte ist, aber - so interpretiere ich es zumindest - über die menschliche Psyche und Ängste einfließt. Das merkt man sehr gut an den Unsicherheiten bzw. der Art, wie Nell Situationen einschätzt oder Dinge auffasst. Hierdurch wirkt der Ablauf oftmals auch etwas bizarr. Doch ich denke, hier näher darauf einzugehen würde zu viel vorwegnehmen.

Ich für meinen Teil kann das Buch nur empfehlen. Man sollte auf jeden Fall unvoreingenommen dran gehen. Wer sich unsicher ist, weil er die Serie schon gesehen hat, der kann ohne Probleme noch das Buch lesen, da die Geschichten sich komplett von einander unterscheiden. Einzig das Haus könnte das selbe sein. Mich hat es auf jeden Fall so begeistert, dass ich direkt zum nächsten Buch der Autorin gegriffen habe.

Fazit:

Ein packendes Buch, das man gelesen haben sollte. Schräge Charaktere, Spannung und Atmosphäre gibt's garantiert.

Veröffentlicht am 06.03.2022

Leider eine Enttäuschung

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Achtung, Spoiler!

Aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, nachdem ich die Netflix Verfilmung dazu gesehen hatte. Ich war von der Serie total begeistert und hatte relativ hohe Erwartungen an das Buch. ...

Achtung, Spoiler!

Aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, nachdem ich die Netflix Verfilmung dazu gesehen hatte. Ich war von der Serie total begeistert und hatte relativ hohe Erwartungen an das Buch. Dass auf dem Cover der Vermerkt stand, dass dies die Vorlage zur Netflix Serie sei, hat mich dazu verleitet, das Buch blind zu kaufen und zu lesen. Leider wurde ich komplett enttäuscht. Die Story im Buch ist eine ganz andere als die in der Serie. Es gibt nur wenig Eckpunkte, die mit der Serie übereinstimmen: die Menschen werden von einem Haus angezogen, was böse zu sein scheint und in dem paranormale Ereignisse geschehen. Genau wie in der Serie gibt es einen Bibliothek-Turm mit einem eisernen Treppengeländer sowie eine kalte Stelle mitten im Haus, die sich nicht erklären lässt. Das war dann aber auch schon alles.

Der Spuk hält sich meiner Meinung nach auch in Grenzen: es geht um gefühlt nichts anderes als das Gefühlsleben der Protagonistin und deren Vergangenheit. Ab und zu gibt es Momente, in denen paranormale Dinge passieren, welche aber meiner Meinung nach nicht sehr schaurig sind. Da das Buch aus der Sicht der Protagonistin geschrieben ist, merkt man als Leser/in, wie das Haus langsam aber sicher besitz von ihr zu ergreifen scheint. Dabei ist alles aber so durcheinander geschrieben, dass ich teilweise echt verwirrt war.

Leider muss ich noch einen weiteren Kritikpunkt aussprechen: die Menschen, die in das Hill House ziehen finde ich allesamt äußerst unsympathisch und daneben. Von Arroganz, über sich gegenseitig ausspielen wollen und Humor am falschen Platz ist alles dabei.

Erst nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich herausgefunden, dass es eigentlich eine andere Verfilmung zu diesem Buch gibt und die Netflix Serie nur eine Neuinterpretation ist. Hätte ich das vorher gewusst, hätte mir das einiges an Verwirrung und Enttäuschung erspart.

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