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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2024

Katharsis

As Good as Dead
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Im letzten Teil der AGGGTM Reihe wird es besonders persönlich: Diesmal ermittelt Pip in ihrem eigenen Fall, denn wie es scheint, hat sie einen Stalker - und der macht den Eindruck, als wäre er schon bald ...

Im letzten Teil der AGGGTM Reihe wird es besonders persönlich: Diesmal ermittelt Pip in ihrem eigenen Fall, denn wie es scheint, hat sie einen Stalker - und der macht den Eindruck, als wäre er schon bald nicht mehr nur damit zufrieden, sie zu beobachten...

Holly Jacksons Charaktere schaffen es immer wieder, mich zu verblüffen und zu überraschen, und sie sind mir ans Herz gewachsen wie bisher nur wenige andere.

"As good as dead" habe ich daher gerade zu verschlungen, es entwickelt sich rasant, vielleicht sogar noch mehr als die vorherigen beiden Teile. Und die dort bereits angestoßenen Handlungsstränge fließen nun in einem explosiven Höhepunkt zusammen. Da wird es dann auch Mal ganz schön nervenaufreibend und hoch emotional, am Ende musste ich mir definitiv ein paar Tränen verdrücken.
Das Buch hat mich absolut in seinen Bann gezogen, daher gibt es von mir eine klare Lese-Empfehlung!

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Kurzweiliges Prequel zu "A Good Girl's Guide To Murder"

Kill Joy
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"Kill Joy" spielt kurz vor den Ereignissen des ersten Bandes der Reihe um Pip Fitz-Amobi und begleitet sie und ihre Freunde bei einem spannenden Krimi-Dinner, in dessen Verlauf Pip's Leidenschaft für das ...

"Kill Joy" spielt kurz vor den Ereignissen des ersten Bandes der Reihe um Pip Fitz-Amobi und begleitet sie und ihre Freunde bei einem spannenden Krimi-Dinner, in dessen Verlauf Pip's Leidenschaft für das Aufklären von Verbrechen zum ersten Mal entfacht wird.
Obwohl ein Krimi-Dinner ja eigentlich rein fiktiv ist, schafft es Holly Jackson, ordentlich Spannung aufzubauen, und man fiebert bis zum Ende der Auflösung des Falles entgegen - und natürlich auch der Antwort auf die Frage, ob Pip's detektivischer Spürsinn auch hier schon so treffsicher ist wie in den anderen Büchern.
Das Buch hat eine angenehme Länge, um als "Appetizer" vor der Reihe gelesen zu werden. Aber auch im Nachgang gelesen hat es seinen eigenen, nostalgischen Reiz, den bereits bekannten Charakteren mit ihren hier noch wohl gehüteten Geheimnissen noch einmal zu begegnen.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Starker zweiter Teil

Good Girl, Bad Blood
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Eigentlich hat sich Pip geschworen, dass sie nie wieder ein Verbrechen aufklären wird, um sich und ihre Lieben zu schützen. Doch manchmal erden gewisse Entscheidungen für uns getroffen, und auch Pip hat ...

Eigentlich hat sich Pip geschworen, dass sie nie wieder ein Verbrechen aufklären wird, um sich und ihre Lieben zu schützen. Doch manchmal erden gewisse Entscheidungen für uns getroffen, und auch Pip hat eigentlich keine Wahl, als ihr Freund Connor sie bittet, nach seinem verschwundenen Bruder zu suchen.
Und gemeinsam mit Pip sind auch wir sofort mitten drin und begleiten sie, wie sie auf ihre eigene, teils unkonventionelle, definitiv aber gewiefte Art der Wahrheit Stück für Stück näher kommt.
Holly Jacksons Schreibstil ist kreativ, mitreißend und markant, und sie schaut sich nicht, ihren Charakteren auch ein paar Ecken und Kanten zu verpassen, sie sie erst so richtig zum Leben erwecken. Und die menschliche Seite der Charaktere kommt auch sonst nicht zu kurz, hinterlässt das Geschehene doch auch seine Spuren, und auch hier bleibt die Autorin in ihren Schilderungen authentisch.
Die Handlung entwickelt sich schlüssig und hält den Leser auf Trab, die eingestreuten Hinweise laden zum Miträtseln ein. Und kann man als Hobbydetektiv doch nicht so ganz mithalten, bleiben spätestens beim großen Showdown keine Fragen - und Wünsche - mehr offen.
Alles in allem eine lesenswerte und überzeugende Fortsetzung der Reihe um Pip Fitz-Amobi.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Mord à la carte

Mordshunger
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Der Kölner Polizist Cüpper wurde gerade von seiner Freundin sitzen gelassen und braucht erst einmal dringend etwas Ablenkung. Prompt wird er zum Schauplatz eines Mordes gerufen, der ihm und seinem Kollegen ...

Der Kölner Polizist Cüpper wurde gerade von seiner Freundin sitzen gelassen und braucht erst einmal dringend etwas Ablenkung. Prompt wird er zum Schauplatz eines Mordes gerufen, der ihm und seinem Kollegen Rabenhorst ein Rätsel nach dem anderen aufgibt.

Während Cüpper auf schlaue und gewitzte Weise die Rätsel löst, die sich ihm stellen, kommt nicht nur die Spannung nicht zu kurz, sondern auch die Kulinarik. Beim Lesen läuft einem ein ums andere Mal das Wasser im Mund zusammen, wenn Cüpper kocht oder es sich in einem der Kölner Restaurants gut gehen lässt.
Die Charaktere sind schön plastisch und mit vielen Ecken und Kanten beschrieben, der Erzählstil ist gespickt mit beißendem Humor und philosophischen Schmunzeleien.
Der Fall ist logisch durchdacht und hält ein paar Wendungen bereit.
Frank Schätzing trifft hier die Balance zwischen dem Ernst des Lebens und der Leichtigkeit des Seins und kreiert Lesevergnügen bis zur letzten Seite.
Und wenn man die enthaltenen Rezepte nachkochen möchte, sogar darüber hinaus.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Dieses Dorf setzt alles daran, seine Geheimnisse zu wahren

Akte Nordsee - Das schweigende Dorf
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Ein nächtlicher Anrufer, der zunächst ein vielversprechender neuer Klient sein könnte, nur um dann am nächsten Tag tot aufgefunden zu werden - schon ist Anwältin Fentje Jacobsen wieder mittendrin in einem ...

Ein nächtlicher Anrufer, der zunächst ein vielversprechender neuer Klient sein könnte, nur um dann am nächsten Tag tot aufgefunden zu werden - schon ist Anwältin Fentje Jacobsen wieder mittendrin in einem Fall, auch diesmal unterstützt von Niklas. Doch die Dorfbewohner in Helenendeich machen es den beiden nicht leicht, und es dauert, bis es ihnen schließlich gelingt, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen.

Der Krimi sorgt für solide Unterhaltung und man kann der Handlung gut folgen, auch ohne die vorhergehenden Teile der Akte Nordsee gelesen zu haben. Die Charaktere sind eindrücklich beschrieben und nehmen schnell Gestalt an, verstärkt dadurch, dass auch ihr Privatleben fortwährend mit eingebaut wird. Und sus Fentjes familiärem Umfeld kommt sogar auch Mal die ein oder andere Hilfestellung, die den Fall weiter voran bringt.
So richtig spannend wird es dann beim großen Showdown relativ am Ende des Buchs, bis dahin plätschert das Ganze eher gemütlich vor sich hin - nicht so gemütlich jedoch, dass es langweilig werden würde.
Die Auflösung des verzwickten Falles folgt sogleich und ist im Grunde solide, ein paar Feinheiten wirken noch etwas unausgegoren.
"Das schweigende Dorf" bietet leichte, unbeschwerte Lektüre und sorgt trotz kleiner Schwächen für gute Unterhaltung.

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