Cover-Bild Wie wollen wir leben?
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783752887341
Sibylle Barden-Fürchtenicht

Wie wollen wir leben?

Die Welt braucht einen Marshallplan
Wir sind Zeuge und zugleich Täter einer erdrutschartigen Verschiebung unserer Existenz. Staaten und Privatsektor haben 2018 weltweit mehr Schulden angehäuft als vor dem Ausbruch der globalen Finanzkrise: laut Weltbankenverband 247 Billionen Dollar - 318 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Diese Schuldenblase droht zu platzen, sollte das Wirtschaftswachstum nachlassen. Und mit ihr das Leben, wie wir es kennen.
Doch wie viel Wachstum können wir uns leisten, wenn dieses gleichzeitig unsere Lebensgrundlage vernichtet? Böden, Wälder und Wasser werden zerstört, die Artenvielfalt wird reduziert, neunzig Prozent aller Vögel und Fische haben Plastikpartikel in ihren Mägen, Millionen Menschen fliehen vor Klimawandel und Krieg.

Wie wollen wir leben? Das ist die Hauptfrage, auf die wir als Gesellschaft eine Antwort finden müssen.

Die Autorin sucht nach Antworten und findet sie: in Yale, beim Handelsblatt, bei Barack Obama, beim Weltwirtschaftsforum, bei Noam Chomsky und vielen mehr. Das Buch ist ein Plädoyer für einen globalen Marshallplan.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Maxl in einem Regal.
  • Maxl hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2018

Kurzweilig und Informativ

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Wie wollen wir Leben?
Ein provokativer Titel, der mich sehr neugierig auf den Inhalt gemacht hat.
Das Buch von der Publizistin Sibylle Barden- Fürchtenicht enthält 66 Essays die sie im Laufe der Jahre ...

Wie wollen wir Leben?
Ein provokativer Titel, der mich sehr neugierig auf den Inhalt gemacht hat.
Das Buch von der Publizistin Sibylle Barden- Fürchtenicht enthält 66 Essays die sie im Laufe der Jahre 2011 bis 2018 in der Huffington Post und auf ihrem Blog veröffentlicht hat.
Der Stil ist klar und teilweise auch sehr locker mit ein wenig Augenzwinckern geschrieben, so macht das Lesen Freude.

Dieses Buch kann man ohne genügend Hintergrundwissen nicht eben so lesen, die Thematik verlangt dem Leser einiges ab.
Für mich, die ich mich meistens nur mit der aktuellen Tagespolitik beschäftige hat dieses Buch viele Zusammenhänge klarer gemacht und meine grauen Zellen so richtig ans arbeiten gebracht.
Gerade in Bezug auf die älteren Essays war es interessant die Entwicklung bis heute zu verfolgen, zu hinterfragen:
Was hat sich verändert, welchen Einfluss hatte z.B. Obamas Regierungszeit bis heute.

Das Buch hat mich einige Wochen beschäftigt und bekommt eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Intelligente Fragen, die man in breiter Öffentlichkeit diskutieren sollte

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Viele neue und offene Fragen …

Die Autorin hat in diesem Buch 66 Essays ( die zwischen 2011 und 2018 auf ihrem Blog und in der Huffington Post erschienen sind) zusammengefasst und beleuchtet darin die ...

Viele neue und offene Fragen …

Die Autorin hat in diesem Buch 66 Essays ( die zwischen 2011 und 2018 auf ihrem Blog und in der Huffington Post erschienen sind) zusammengefasst und beleuchtet darin die Themen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik aus verschiedenen Perspektiven.

In einem Essay stellt sich der Autor einer Frage und versucht Antworten oder Erklärungen zu finden. Im Idealfall wirft das Essay beim Leser neue Fragen und weiterführende Assoziationen auf. Das ist hier auf jeden Fall gelungen.

In diesem Buch gibt es keine Pauschalrezepte und schnelle Lösungsvorschläge, sondern Denkanregungen und eine erweiterte Sichtweise.

Mir gefällt die Sprache und der Stil der Autorin und es macht gar nichts aus, wenn ich manche Punkte etwas anders sehe als sie.

Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass ein größerer Teil der Essays aus den Jahren 2011 und 2012 stammen. Ich hätte gerne mehr Aktuelleres gehabt.

Leser, die sich bis jetzt wenig für diese Themen interessiert haben, profitieren allerdings von dieser Auswahl, weil sie ein größeres Gesamtbild dadurch kriegen.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Und wie wollen wir nun leben?

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Sybille Baden-Fürchtenichts Buch ist eine Zusammenstellung aus Essays und Artikeln zu überwiegend außenpolitischen Themen. Mit teils polarisierenden Thesen regt sie zum Nachdenken an, stellt unbequeme ...

Sybille Baden-Fürchtenichts Buch ist eine Zusammenstellung aus Essays und Artikeln zu überwiegend außenpolitischen Themen. Mit teils polarisierenden Thesen regt sie zum Nachdenken an, stellt unbequeme Fragen und kratzt an der Oberfläche, sodass die eigene Recherche kaum ausbleiben kann.

Was ihren Texten einerseits Spannung und Dynamik verleiht, ist m.E. auch eine Schwachstelle: Es wird eben doch nur an der Oberfläche gekratzt. Kein Thema wird vom Ursprung her aufgerollt, analysiert und abschließend besprochen. Stattdessen wird von Thema zu Thema zu Thema gesprungen, ohne in die Tiefe zu gehen, was immer wieder zu kurzen Denkimpulsen führt, die durch die Themen- und Zeitsprünge leider schnell wieder unterzugehen drohen.
Hier auch eine weitere Stärke/Schwachstelle: Die Essays sind teilweise aus dem Jahr 2010; im Anschluss folgt dann bspw. ein Essay aus 2016 (im schlimmsten Fall auch noch zu einem anderen Bereich), was die zeitliche und inhaltliche Folge erschwert, allerdings aber auch in manchen Punkten eine Entwicklung nachvollziehbar macht.

Insgesamt ein Buch mit interessanten Thesen, dass v.a. für Leser geeignet ist, die die politischen Entwicklungen samt deren Hintergründe bereits seit einiger Zeit verfolgen.