Cover-Bild Schattenmorellen
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 01.07.2009
  • ISBN: 9783839210215
Sigrid Hunold-Reime

Schattenmorellen

Kriminalroman
Die 71-jährige Martha will frühmorgens die reifen Schattenmorellen in ihrem Garten im Cuxhavener Stadtteil Stickenbüttel ernten. Sie wird von einem Gewitter überrascht und fällt vom Baum. Mit einem gebrochenen Arm und einer Gehirnerschütterung wird Martha ins Krankenhaus eingeliefert. An den Unfall kann sie sich nicht mehr erinnern. Dafür umso besser an eine schicksalhafte Sommernacht vor 54 Jahren. Damals wütete auch ein Gewitter und es gab unter der Schattenmorelle einen Toten.
Im Krankenhaus trifft sie die 48-jährige Eva, die als junges Mädchen ihre Nachbarin war. Für beide Frauen wird der Krankenhausaufenthalt eine harte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Dabei übersehen sie fast die tödlichen Gefahren der Gegenwart ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schuld aus der Vergangenheit

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Die Kirschen sind reif, denkt die 71-jährige Martha Lühnemann, erklimmt den Baum, obwohl sie die Kirschen gar nicht mag. Im Krankenhaus erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Sie ist vom Baum gefallen ...

Die Kirschen sind reif, denkt die 71-jährige Martha Lühnemann, erklimmt den Baum, obwohl sie die Kirschen gar nicht mag. Im Krankenhaus erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Sie ist vom Baum gefallen und hat sich den Arm gebrochen. Im Nachbarbett liegt eine junge Frau, die früher, als Kind, im Nachbarhaus gewohnt hat. Die Vergangenheit holt die Beiden ein...

Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Aber mit der Zeit bin ich voll in die Vergangenheitsbewältigung, vor allem bei Martha, eingestiegen. Da das Buch mit nur sehr wenigen Protagonisten auskommt und diese sehr gut beschrieben werden, fällt es mir leicht, mein Kopfkino anzuwerfen. Sehr unterhaltsam finde ich Schwester Mandy mit ihrem sächsischen Akzent. Martha und Eva mochte ich von Anfang an, Rudolf kam mir gleich etwas suspekt vor. Andererseits tut er mir etwas leid, weil seine Jahrzehnte lange Liebe von Martha nicht erkannt wurde. Schnell ist klar, worum sich Martha die ganzen Jahre gesorgt hat und diese Sorgen lösen sich auch auf. Das für mich irgendwie schon kuriose Ende der Geschichte fand ich richtig gut.

Spannende Unterhaltung, die mich jedoch an einigen Stellen nicht zu fesseln wusste. Eine interessante Geschichte, die ich aber dennoch gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein netter Krimi für Zwischendurch

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Inhalt:
Die 71-jährige Martha will frühmorgens die reifen Schattenmorellen in ihrem Garten im Cuxhavener Stadtteil Stickenbüttel ernten. Sie wird von einem Gewitter überrascht und fällt vom Baum. Mit einem ...

Inhalt:
Die 71-jährige Martha will frühmorgens die reifen Schattenmorellen in ihrem Garten im Cuxhavener Stadtteil Stickenbüttel ernten. Sie wird von einem Gewitter überrascht und fällt vom Baum. Mit einem gebrochenen Arm und einer Gehirnerschütterung wird Martha ins Krankenhaus eingeliefert. An den Unfall kann sie sich nicht mehr erinnern. Dafür umso besser an eine schicksalhafte Sommernacht vor 54 Jahren. Damals wütete auch ein Gewitter und es gab unter der Schattenmorelle einen Toten.
Im Krankenhaus trifft sie die 48-jährige Eva, die als junges Mädchen ihre Nachbarin war. Für beide Frauen wird der Krankenhausaufenthalt eine harte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Dabei übersehen sie fast die tödlichen Gefahren der Gegenwart.

Mein Eindruck zum Buch:
Man kommt schnell ins Buch und entwickelt eine Sympathie für Martha. Als der Krankenhausalltag beschrieben wurde, habe ich total mit Martha mitgelitten und ich konnte ihre Gedankengänge soooooooo gut nachempfinden. Auch, als sie Eva trifft, hab ich mit ihr mitgefühlt, erst recht, als die ganzen alten Erinnerungen wieder wach wurden. Was ich sehr erheiternd fand, waren die Übergaben im Krankenhaus, klasse geschrieben. Generell ist der Schreibstil sehr flüssig und man fühlt sich mitten im Geschehen. Die Charaktere sind herrlich menschlich dargestellt und ich musste nicht nur einmal schmunzeln, obwohl es sich hier ja um einen Krimi handelt. Einen Stern Abzug gibt es, weil es mir dann doch zuviele Zufälle waren.

Fazit:
Ein netter Krimi für Zwischendurch