Cover-Bild Leonardo Di Caprio trifft keine Schuld
24,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Wörterseh
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 08.05.2014
  • ISBN: 9783037630495
Silvia Aeschbach

Leonardo Di Caprio trifft keine Schuld

Panikattacken mit Happy End
Panikattacken kommen meist aus heiterem Himmel. Herzrasen, Schwindel, Zittern, Atemnot – Todesangst. Die Journalistin Silvia Aeschbach war knapp siebzehn, als sie ihre erste Panikattacke erlebte und felsenfest davon überzeugt war, dass sie diese nicht überleben würde. Mit viel Humor und einer gehörigen Portion Selbstironie schildert die Autorin, wie sie an den immer wiederkehrenden Attacken fast verzweifelte, was für eine Erlösung es war, als sie – unzählige Attacken, tausend kleine Tode und viele Jahre später erst – endlich eine Diagnose und einen Namen für ihre Krankheit erhielt, wie sie mit ihrer Angststörung leben lernte und an ihr auch wachsen konnte. Ihr Buch »Leonardo DiCaprio trifft keine Schuld« weckt Verständnis für ein oft unterschätztes Leiden, es macht Betroffenen Mut, zeigt auf, wie man mit der Furcht umgehen kann, und ist gleichzeitig eine ebenso unterhaltsame wie packende Lektüre. Eine wilde Achterbahnfahrt durch ein Leben mit himmelhoch jauchzenden Glücksgefühlen und entsetzlichen Ängsten, mit verrückten Erlebnissen und vergeblichen Therapieversuchen. Mit Panikattacken in den unpassendsten Momenten. In einer Livesendung am Radio beispielsweise. Im Flugzeug. Mitten in einem Robbie-Williams-Konzert. Vor laufender Kamera. Oder aber im selben Raum mit dem Hollywood-Star Leonardo DiCaprio.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2017

Wenn die Panik das Kommando übernimmt

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Die Autorin Silvia Aeschbach leidet an einer Angststörung. In den unpassendsten Situationen wird sie von Panikattacken heimgesucht, gegen die sie dann machtlos ist. In ihrem Buch „Leonardo DiCaprio trifft ...

Die Autorin Silvia Aeschbach leidet an einer Angststörung. In den unpassendsten Situationen wird sie von Panikattacken heimgesucht, gegen die sie dann machtlos ist. In ihrem Buch „Leonardo DiCaprio trifft keine Schuld“ beschreibt sie offen und ehrlich, in welchen Situationen sie von einer Attacke niedergedrückt wurde, was zu mehr oder weniger peinlichen Momenten führte.

Weil es ihr peinlich war, hat die Autorin in ihrem privaten Umfeld wenige Menschen in ihre Krankheit eingeweiht. So litt sie still, erklärte ihr Verhalten mit Unwohlsein oder versteckte sich, bis sie sich wieder im Griff hatte. Das Buch zeigt auf, wie fremd sie sich gefühlt hat, weil die meisten Leute mit einer derartigen Krankheit nicht umgehen können. Sie selbst sagt, dass sie sich in jungen Jahren gewünscht hätte, an einer „sichtbaren“ Krankheit zu leiden, damit die Leute erkennen, was ihr fehlt.

Umso interessanter ist dieses Buch für mich, die ich nie unter Angstzuständen oder Panikattacken gelitten habe und das auch nicht nachvollziehen konnte. Und wir lernen, dass das Verdrängen und Verschweigen die Attacken eher verstärkt, weshalb es wichtig ist, sich der Angst zu stellen und gegen sie zu arbeiten.

Trotz der ernsten Thematik fühlte ich mich gut unterhalten, wozu vor allem der lockere Schreibstil der Autorin und (meine Favoriten) die Top 10-Listen im Buch geführt haben. Das Buch ist jedem zu empfehlen, der selbst unter Panikattacken leidet, aber auch jedem, den es interessiert, wie ein Mensch mit diesen Angstzuständen umgeht.