Cover-Bild Reichenburg
Band der Reihe "Valérie Lehmann"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.11.2023
  • ISBN: 9783987071096
Silvia Götschi

Reichenburg

Kriminalroman
Düster, aufwühlend und raffiniert konstruiert: Ein schonungsloser Psycho-Krimi von der Schweizer »Queen of Crime«.
Während sich in den Wirtshäusern die Gäste für die »Metzgete« in Laune trinken, geht beim Polizeinotruf eine schreckliche Meldung ein: Gleich vier bestialische Morde haben die beschauliche March erschüttert. Fast zur selben Zeit verschwinden zwei junge Frauen aus unterschiedlichen Familien spurlos. Sind sie die nächsten Opfer? Valérie Lehmanns Ermittlungen führen zu einem Kinderheim und einer ominösen Vereinigung – und zwingen sie schließlich, sich mit ihrer eigenen verstörenden Vergangenheit auseinanderzusetzen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2024

Spannend

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Dies war mein erster Thriller der tollen Autorin, aber bestimmt nicht mein letzter. Die Ermittlerin Valérie Lehmanns führt uns an die Abgründe menschlicher Seelen und ermittelt in meinem Kinderheim mit ...

Dies war mein erster Thriller der tollen Autorin, aber bestimmt nicht mein letzter. Die Ermittlerin Valérie Lehmanns führt uns an die Abgründe menschlicher Seelen und ermittelt in meinem Kinderheim mit dubiosen Verbindungen. Schließlich muss sie sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen. Das Buch war sehr spannend und aufregend mit immer wieder überraschenden Wendungen und einem grandiosen Finale. Ich empfehle es deshalb sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Rache der Vergangenheit

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„Reichenburg“ von Silvia Götschi ist der 9. Teil der Valérie Lehmann-Reihe.
Die Polizei wird von einem anonymen Anrufer in eine alte unbewohnte Villa gerufen. Bei Eintreffen finden die Beamten vier schrecklich ...

„Reichenburg“ von Silvia Götschi ist der 9. Teil der Valérie Lehmann-Reihe.
Die Polizei wird von einem anonymen Anrufer in eine alte unbewohnte Villa gerufen. Bei Eintreffen finden die Beamten vier schrecklich zugerichtete Leichen. Valérie Lehmann und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf. Und es bleibt nicht bei diesen Toten. Außerdem werden zur gleichen Zeit mehrere junge Frauen vermisst.
Die beiden Fälle werden zunächst getrennt behandelt, bis der zuständige Ermittler für die Vermissten einen eventuellen Zusammenhang feststellt, den die anderen aber etwas an den Haaren herbeigezogen finden. Aber nach weiterer kleinteiliger Puzzlearbeit sehen auch sie, dass er wohl Recht hatte. Nun gilt es herauszufinden, wie alles zusammenpasst.
Es gibt einige unterschiedliche Handlungsstränge mit vielen verschiedenen Personen. Man muss schon aufpassen, dass man den Faden nicht verliert. Aber die Geschichte ist sehr verwinkelt aber gut konstruiert. Amt Ende kommt es aber zu einer schlüssigen und überraschenden Aufklärung.
Im Rahmen ihrer Ermittlungen fährt Valérie in den Ort, in dem sie geboren wurde und gewohnt hatte. Damit verbindet sie schlimme Erinnerungen. Trotzdem sucht sie ihr Elternhaus auf und hofft so, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Dabei merkt sie, dass ihre Erinnerungen anders als die Wahrheit sind und sie Einiges von damals nicht wusste.
Das Buch hat mir sehr gefallen. Die Handlung ist ziemlich komplex, es gibt immer neue Wendungen und es wird nie langweilig. Man lernt viele Menschen kennen, die alle ihre eigenen Probleme, Sorgen und Geheimnisse haben. Es tun sich viele menschliche Abgründe auf, die recht beklemmend dargestellt sind.
Das Team um Valérie arbeitet, trotz einiger Querelen, gut zusammen. Sie selbst kommt mir immer etwas überfordert und gestresst vor, was vielleicht auch an diesem schwierigen Fall, aber ebenso an ihrem Privatleben liegt. Die Charaktere der Teammitglieder bleiben für mich im Dunkeln. Das liegt sicher daran, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne.
An den regionalen Sprachgebrauch musste ich mich erst gewöhnen. Da gibt es doch einige Formulierungen, die ich hier nicht kenne. Aber das gehört natürlich zu einem Regionalkrimi dazu.
Das Cover ist düster und geheimnisvoll wie die ganze Geschichte

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Fesselnd bis zur letzten Seite

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n ihrem 9. Fall bekommt es Valérie Lehmann mit einem äußerst komplexen Kriminalfall zu tun, der sie und ihr Team an die Grenzen bringt.

Was ist passiert?

In einer verlassenen Villa, die alle nur das ...

n ihrem 9. Fall bekommt es Valérie Lehmann mit einem äußerst komplexen Kriminalfall zu tun, der sie und ihr Team an die Grenzen bringt.

Was ist passiert?

In einer verlassenen Villa, die alle nur das „Spukhaus“ nennen, werden vier gefesselte und entmannte Männer tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass das Quartett seit der Schulzeit ein eingeschworenes Team ist. Die Ehefrauen scheinen nicht allzu traurig über den Tod der Männer zu sein.

Akribisch arbeiten sich Valérie Lehmann und ihr Team durch die Vergangenheit jedes einzelnen Toten, die mit einem Palstek gefesselt waren. Aber segeln gehörte nicht zu ihren Hobbys.

Gleichzeitig verschwinden zwei 17-jährige Mädchen und ein 13-jähriger Bub, dem Valérie Lehmann zunächst wenig Bedeutung beimisst. Dass der sonst so beschauliche Kanton Schwyz zum Hotspot von Verbrechen wird, ist ihr allerdings suspekt.

In den Fokus der Ermittler geraten neben einem ortsansässigen Brüderpaar, das die Liegenschaft mit samt der Spukvilla erst vor Kurzen gekauften hat, die Eltern des verschwunden Buben, die ein Kinderheim betrieben haben.

Puzzlestein für Puzzlestein legen die Ermittler aneinander, bis sich ein erschreckendes Gesamtbild ergibt.

Meine Meinung:

Silvia Götschi gilt in der Schweiz (aber nicht nur dort) als „Queen of Crime“. Bislang habe ich aus der Reihe um Valérie Lehmann nur „Kaltbad“ gelesen, der mich gefesselt hat.

Spätestens dann, als man auf einem der toten Männer die DNA-Spuren eines der vermissten Mädchens findet, hatte ich eine Ahnung, in welche Richtung der Krimi geht. Wie komplex die Geschichte ist und welche weitreichenden Folgen aus dem Verhalten der Männer in ihrer Vergangenheit erwachsen, ist sehr gut dargestellt. Die Autorin gönnt weder den Lesern noch den Ermittlern eine Verschnaufpause. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gerade zu „inhaliert“. Als passionierte Krimileserin kenne ich schon zahlreiche Abgründe der menschlichen Natur, aber dieser Krimi toppt das bisher Gelesene.

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Die Ermittler haben alle ihre Ecken und Kanten und sind nicht immer vom bisherigen Leben verwöhnt worden. Das trifft vor allem auf Valérie Lehmann zu, die sich ausgerechnet während der Ermittlungen ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss. Der Cliffhanger mit dem Tagebuch ihrer Mutter, das sie nun erhalten hat, ist ziemlich fies. Ich hoffe, der nächste Band erscheint bald.

Fazit:

Diesem komplexen Krimi, der nichts für schwache Nerven ist, gebe ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.12.2023

Stillleben

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In der schweizerischen March im Kanton Schwyz werden vier bestialisch zugerichtete männliche Leichen in einer abgelegenen Villa aufgefunden, zurückgelassen wie ein Stillleben. Worauf könnte dieses Arrangement ...

In der schweizerischen March im Kanton Schwyz werden vier bestialisch zugerichtete männliche Leichen in einer abgelegenen Villa aufgefunden, zurückgelassen wie ein Stillleben. Worauf könnte dieses Arrangement hinweisen? Gibt es gar eine Verbindung zur griechischen Mythologie?

Mit einem beklemmenden Prolog beginnt dieser Kriminalroman, dessen Handlung streckenweise recht brutale Bilder zutage bringt. Die weiteren Kapitel geben einen sehr detailliert und ausgezeichnet konzipierten Einblick in die Abgründe menschlicher Wesen, welche man kaum zu glauben vermag. Das Ermittlerteam stellt Überlegungen in verschiedenste Richtungen an, kommt allerdings kaum vorwärts. Da verschwinden auch noch drei Personen aus derselben Gegend. Zufall? Valerie kann es kaum glauben, denn die statistische Häufung ist für dieses Gebiet signifikant.

Stilistisch überaus ansprechend, mit regionalen Begriffen, welche mir als Ostösterreicherin fremd sind, fesselt Götschi den Leser vom ersten bis zum letzten Satz. Das Geschehen ist außergewöhnlich, mögliche Motive und Täter müssen genau hinterfragt werden, unter den Verdächtigen herrscht Stillschweigen. Lange Zeit sieht es so aus, als könnte dieser Fall nicht gelöst werden, die Wendung am Ende kommt – natürlich – überraschend.

Ich denke, dass das Ganze noch ein klein wenig spannender ist, wenn man Valerie Lehmanns Vergangenheit kennt, aber auch so gibt es genug Hinweise, um ihrer persönlichen Geschichte folgen zu können. Der Kriminalfall ist abgeschlossen, die letzte Szene weckt jedoch Neugierde auf die Fortsetzung. Da bin ich gerne wieder dabei!


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