Cover-Bild Vardari - Eisenwolf (Bd. 1)
Teil 1 der Serie "Vardari"
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25,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HÖRCOMPANY
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 10.03.2021
  • ISBN: 9783965392304
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Siri Pettersen

Vardari - Eisenwolf (Bd. 1)

Vollständige Lesung, gelesen von Konstantin Graudus, ca. 18 Std.
Konstantin Graudus (Sprecher), Dagmar Lendt (Übersetzer), Dagmar Mißfeld (Übersetzer), Siri Pettersen (Zeichner)

Juva hasst Blutleser. Dabei stammt sie selbst von Blutlesern ab. Doch gerade dadurch weiß sie allzu gut, dass diese nur Schwindler sind, die sich für ihre Fähigkeiten feiern lassen, aber die Ängste anderer ausnutzen, um Macht und Profit zu erlangen. Sie hat sich geschworen, niemals eine von ihnen zu werden.
Doch als ihre Familie von den Vardari bedroht wird, den Unheimlichen, niemals Alternden, wird sie in die Jagd nach dem Erbe der Blutleser verwickelt. Sie stößt dabei auf ein dunkles Geheimnis, das einst die Welt verändert hat und es möglicherweise wieder tun wird.
Um zu überleben muss Juva sich einer Erinnerung stellen, die sie seit ihrer Kindheit verdrängt:
Sie hat den Teufel gesehen.

Eindringlich liest Konstantin Graudus den Auftakt der neuen faszinierenden Fantasy-Saga von Norwegens „Queen of Fantasy“ Siri Pettersen über düstere Geheimnisse, Unsterblichkeit, Blut, Begierde und Abhängigkeit.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Li-Lo in einem Regal.
  • Li-Lo hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Nicht immer actionreich aber durchgehend spannend.

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Eisenwolf ist der erste Band der Vadari-Trilogie von Siri Pettersen. Hier wird (entfernt) an die Geschehnisse der Rabenringreihe angeknüpft. Die Vorkenntnisse sind aber nicht nötig.

Inhalt

Die Welt, ...


Eisenwolf ist der erste Band der Vadari-Trilogie von Siri Pettersen. Hier wird (entfernt) an die Geschehnisse der Rabenringreihe angeknüpft. Die Vorkenntnisse sind aber nicht nötig.

Inhalt

Die Welt, die Siri Pettersen in Eisenwolf zeichnet ist düster. Navlak liegt offenbar hoch im Norden und darf sich erst im Frühling wieder an der Sonne erfreuen. Dazu dreht sich hier vieles ums Blut. Wolfsblut. Denn das wird benötigt, um die Steintore zu betreiben, die Navlak reich und berühmt machen. Daraus werden aber auch die Blutperlen hergestellt, welche von grossen Teilen der Bevölkerung genutzt werden, um high zu werden. Und die die Wolfsseuche auslösen können.

Die Haupthandlung folgt Juva, Wolfsjägerin, der ältesten Tochter des Hauses Senseyr. Doch mit dem Erbe der Familie will diese nichts zu tun haben - Blutleserinnen hält sie für Betrügerinnen, ihre Kindheit im Hause einer der Anführerinnen will sie hinter sich lassen. Juva ist glücklich, das Erbe an ihre kleine Schwester abzutreten. Aber als der Wächter an den Steintoren wieder zum Leben erwacht, das Totenhorn immer öfter bläst und der Ausbluter sich auf die Jagd nach Wolfskranken macht, geht das Schicksal andere Wege. Und Juva muss sich ihrer traumatischen Vergangenheit, dem Geheimnis ihres eigensinnigen Herzens und dem Eisenwolf stellen.

In Nebenhandlungssträngen, die im Verlauf an Häufigkeit abnehmen, verfolgt die Leser*in Rugen, einem süchtigen Lebemann, und Nafraim, einem der geheimnisumwobenen Vadari, einem Ewigwährenden.


Meine Meinung

Die Geschichte startet spannend, aber auf die Hauptthemen bezogen gemächlich. Bildgewaltig und auch etwas derb zeichnet Siri Pettersen diese nordische, wilde und etwas archaische Welt Stück für Stück. Als Höhrerin durfte ich diese Welt durch die Handlung und in authentischer Weise durch die Charaktere kennen lernen. Das führt stellenweise natürlich dazu, dass Fragen offen bleiben. Dies aber immer in genau dem richtigen Masse, dass es eben spannend und geheimnisvoll bleibt, ohne ärgerlich zu werden. Die Handlung ist trotz der eigenen Perspektive des Antagonisten Nafraim undurchsichtig, überraschend und stellenweise brutal und schockierend. Die derbe Sprache ist teilweise charakterbedingt etwas grenzwertig vulgär, explizite Inhalte eingeschlossen. Für ein Jugendbuch definitiv gewagt.

Haupt- sowie Nebenfiguren sind liebevoll ausgearbeitet und lassen sich nur ungern in Schubladen stecken. Diese Ecken und Kanten machen sie glaubwürdig und äusserst lebendig. Juvas Charakterentwicklung ist interessant und emotional zu verfolgen. Und besonders ihre Jagdkameraden sind in ihrer realistischen Schrulligkeit ein kleiner Schatz für mich.

Der Sprecher Konstantin Graudus ist, wie schon bei den Rabenringen, eine hervorragende Besetzung. Er trifft mit seiner Interpretation die düstere Atmosphäre und verleiht der Geschichte eine mystische Note.

Das Buch ist in sich geschlossen und das Hängen an der Klippe bleibt einem zum Glück erspart - trotzdem lässt das Ende genügend Stoff, um schon ganz ungeduldig auf den nächsten Band zu warten

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