Band 79
der Reihe "Stauffenburg Linguistik"
44,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Stauffenburg
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 284
- Ersterscheinung: 28.07.2014
- ISBN: 9783958095007
Erzählen als Prozess
Interaktive Organisation und narrative Verfahren in mündlichen Erzählungen von Grundschulkindern
Mündliches Erzählen ist ein interaktiver und vielgestaltiger Prozess, in dem sich Erzähler und Zuhörer dem situativen Kontext ebenso wie der Art der jeweiligen Erzählung anpassen müssen. Nicht zuletzt wegen der Diversität von Anlässen, Themen und Arten des Erzählens verläuft auch die Entwicklung mündlicher Erzählfähigkeiten entlang individuell unterschiedlicher Pfade.
In der Studie werden mündliche Erzählungen von vier Grundschulkindern aus drei aufeinander folgenden Jahren daraufhin untersucht, wie die Gesprächpartner Erzählprozesse interaktiv organisieren und welche sprachlichen Verfahren die Kinder dabei nutzen. Dazu wird ein Analyserahmen entwickelt, der es erlaubt, die Vielfalt interaktiver Anforderungen zu beschreiben, die sich im Prozess des mündlichen Erzählens stellen, und die Erzählweisen der Kinder dazu in Bezug zu setzen.
Die rekonstruktiven, längsschnittlichen Fallstudien erlauben dabei wertvolle Einblicke in die frühe individuelle Ausdifferenzierung von Erzählweisen, die den Auf- und Ausbau von Erzählungen ebenso betreffen wie die Gesprächsorganisation oder das Selbstverständnis der Kinder als Erzähler. Mit Fantasie- und Erlebniserzählungen werden zudem zwei sehr unterschiedliche narrative Genres untersucht, die nicht zuletzt auf literarische und alltagssprachliche Erwerbskontexte verweisen.
In der Studie werden mündliche Erzählungen von vier Grundschulkindern aus drei aufeinander folgenden Jahren daraufhin untersucht, wie die Gesprächpartner Erzählprozesse interaktiv organisieren und welche sprachlichen Verfahren die Kinder dabei nutzen. Dazu wird ein Analyserahmen entwickelt, der es erlaubt, die Vielfalt interaktiver Anforderungen zu beschreiben, die sich im Prozess des mündlichen Erzählens stellen, und die Erzählweisen der Kinder dazu in Bezug zu setzen.
Die rekonstruktiven, längsschnittlichen Fallstudien erlauben dabei wertvolle Einblicke in die frühe individuelle Ausdifferenzierung von Erzählweisen, die den Auf- und Ausbau von Erzählungen ebenso betreffen wie die Gesprächsorganisation oder das Selbstverständnis der Kinder als Erzähler. Mit Fantasie- und Erlebniserzählungen werden zudem zwei sehr unterschiedliche narrative Genres untersucht, die nicht zuletzt auf literarische und alltagssprachliche Erwerbskontexte verweisen.
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