Spannend, mystisch, mit einem Ausflug in die Vergangenheit und sehr viel Flair!
Sainte-Valérie ist im Feiermodus, der Sommeranfang wird mit einem großen Fest und jeder Menge Attraktion begrüßt. Doch mitten im Auftritt einer Rockband findet ein Journalist gewaltsam den Tod. Erstochen! ...
Sainte-Valérie ist im Feiermodus, der Sommeranfang wird mit einem großen Fest und jeder Menge Attraktion begrüßt. Doch mitten im Auftritt einer Rockband findet ein Journalist gewaltsam den Tod. Erstochen! Der Täter entkommt spurlos und Pierre Durand beginnt umgehend mit den Ermittlungen, die ihm auch einen Blick in die Geschichte seiner Region eröffnen.
Die malerischen, wunderschön gestalteten Cover der Pierre-Durand-Reihe laden unbedingt zum Lesen ein. Und weil ich mich gerade bestens vom zehnten Fall unterhalten fühlte, wollte ich unbedingt die mir noch fehlenden Fälle ergänzen.
Sophie Bonnet ist eine Meisterin des Erzählens, sehr flüssig und leicht, lebendig und beeindruckend beschreibt sie Szenen, führt Dialoge und lässt den Leser auch am geschichtlichen Erbe der Provence teilhaben. Sie schafft es spielend, dass man sofort mit ihren sympathischen Protagonisten mitfühlt und miträtselt. Auch dieser Fall hat es in sich, besticht mit mysteriösen Details und scheinbar unlösbaren, undurchsichtigen Verbindungen.
Provenzalisches Feuer hat mir sehr gut gefallen, der Täter blieb mir bis zum Ende verborgen, aber der Ausflug in die geschichtliche Vergangenheit war mir stellenweise etwas zu lang. Ich verstehe, dass sie die Grundlagen zum Fall untermauern, fand es aber etwas langatmig.
Die Hörbuchversion wird hervorragend gelesen von Götz Otto, der eindringlich, charmant und ungewöhnlich fesselnd lesen kann!