Cover-Bild In schwarzen Spiegeln
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 393
  • Ersterscheinung: 08.10.2019
  • ISBN: 9782919806096
Stefán Máni

In schwarzen Spiegeln

Ein Island-Thriller
Karl-Ludwig Wetzig (Übersetzer)

Packend, düster, fesselnd – ein neuer Thriller von Bestsellerautor Stefán Máni, der isländischen Antwort auf Stephen King.

Das Opfer liegt in einer Blutlache: Ein brutaler Mord erschüttert Reykjavík. Der schweigsame Streifenpolizist Grímsson entdeckt eine Verbindung zu einem mysteriösen Fund in einem Lagerhaus: ein schwarzer Spiegel und ein altes Buch, das dem inhaftierten Anarchisten Aron gehört. Der Mord trägt Arons Handschrift, aber das widerspricht jeder Logik: Wie soll der Täter am Tatort und im Gefängnis zugleich gewesen sein?

Als ein zweiter Mord geschieht, kommt Grímsson plötzlich einer Lösung auf die Spur, die ihn nicht nur seinen Job kosten könnte, sondern auch seinen Verstand. Ganz zu schweigen vom Leben seiner Freundin ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

außergewöhnlicher Nordic-Noir Thriller mit Gänsehaut-Garantie

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"In schwarzen Spiegeln" ist ein isländischer Thriller von Stefán Máni und hat 393 Seiten.

Ein brutaler Mord auf offener Straße. Ein Täter mit reiner Weste, der sich an nichts erinnern kann. Ein einfacher ...

"In schwarzen Spiegeln" ist ein isländischer Thriller von Stefán Máni und hat 393 Seiten.

Ein brutaler Mord auf offener Straße. Ein Täter mit reiner Weste, der sich an nichts erinnern kann. Ein einfacher Streifenpolizist, der auf mich zu Anfang etwas beschränkt wirkt, durch kluge Redewendungen und Aussagen den Leser immer wieder verwirrt. Ein Selbstmord in einem Lagerhaus, wo mysteriöse Gegenstände gefunden werden. Als ein zweiter Mord geschieht, ähnlich dem ersten, entdeckt der Streifenpolizist Grimsson Verbindungen zwischen den Morden und dem Fund im Lagerhaus. Von den zuständigen Beamten der Mordkommission wird er jedoch nur als lästig empfunden und seine Bedenken werden ignoriert. Grimsson ist sich bald sicher, dem Täter, einem bekannten Anarchisten, auf der Spur zu sein. Das einzige Problem dabei ist, dieser sitzt zurzeit im Gefängnis.

Der Einstieg in die Geschichte ist aufwühlend und beklemmend. Wenn man sich mit den isländischen Namen angefreundet und sich auf die teilweise irritierende Schreibweise eingestellt hat, ist die Geschichte flüssig und spannend zu lesen. Der Protagonist ist für mich eine große Herausforderung. Mal wirkt er beschränkt und einfältig, überrascht er mich plötzlich mit klugen Aussagen und faszinierenden Gedankengängen. Er verliebt sich in seine Friseurin, schafft es aber, mit seiner klotzigen und ungehobelten Art überall anzuecken und die Leute abzustoßen. Seine Gabe des zweiten Gesichts wird nur nebensächlich erwähnt, passt jedoch gut zu der unterschwellig gruseligen, düsteren Spannung des Buches. Teilweise verliert der Autor sich in Nebensächlichkeiten, die das Buch etwas langatmig machen, durch die eigenwillige und anspruchsvolle Schreibweise stört dies jedoch gar nicht, diese Passagen machen dieses Buch sogar noch mehr zu einem außergewöhnlichen Lesevergnügen.

Einen Stern Abzug gibt es von mir nur, da dieses Buch nicht automatisch für jeden, der gerne Thriller liest, zu empfehlen ist. Doch wer auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem ist, offen für Nordic Noir mit düsterer Stimmung und einem entfremdeten, deprimierten Protagonisten, der ist hier genau richtig. Gruselfeeling inklusive.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Gewöhnungsbedürftig aber auch interessant

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Grimsson ist ein Hüne von einem Polizisten und er ist nicht gerade das was man als alltagstauglich anerkennen mag. Er ist gerne für sich, raucht und trinkt zuviel und hat oft düstere Gedanken. Doch auch ...

Grimsson ist ein Hüne von einem Polizisten und er ist nicht gerade das was man als alltagstauglich anerkennen mag. Er ist gerne für sich, raucht und trinkt zuviel und hat oft düstere Gedanken. Doch auch Unsicherheit und Angst vor Nähe machen ihn aus.

Als ein brutaler Mord Reykjavik erschüttert und Grimsson mit seinem Partner in einem Lagerraum einer Meldung nachgehen regt sich in Grimsson eine Ahnung der er nachgeht und was ihn in die Gasse der Kripo bringt, aber nicht nur dort hin, sondern auch in Gefahr für sein Leben und das vom Menschen die er gerne hat.

Cover: Der Horizont ist verschoben - das passt sehr gut zum Buch denn auch hier wird unsere Vorstellungskraft angeregt und wir müssen unser Denken verschieben bzw. erweitern.

Meine Meinung zum Buch: Ich habe mich am Anfang schwer in das Buch eingefunden da ich mit dem Hauptcharakter nicht so wirklich warm werden konnte. Aber es kommt irgendwann im Buch eine Erklärung die einem näher an sich bringt. Auch mit den Namen hatte ich am Anfang so meine Probleme, es ist doch ungewohnt mit den vielen nordischen Namen. Nach ca. 1/3 des Buches hatte ich es dann aber. Ab der Hälfte des Buches konnte ich mich dann mit der Geschichte etwas anfreunden und das letzte Drittel habe ich dann verschlungen. Also nicht gleich aufgeben. Das Buch hat viele düstere Elemente und birgt viel Ablehnung in sich. Die Ausführung der kriminellen Taten legt dem Autor ein gewisses Maß an Fantasie nahe.

Fazit: Anfangs etwas schleppender Einstieg aber gegen Ende hin sehr gelungen.

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