Cover-Bild der kleine metternich
Band 1 der Reihe "große männer kleingeschrieben"
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Molden Verlag in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 06.04.2023
  • ISBN: 9783222151040
Stefan Müller

der kleine metternich

Eine fürstliche Biografie
Anna Frohmann (Illustrator)

Genialer Stratege der Macht, kühner Diplomat, trickreicher Impresario des Wiener Kongresses, Kämpfer gegen den Liberalismus, Verfechter von Zensur und Autorität: Clemens Fürst von Metternich ist einer, dem die historischen Zuschreibungen nicht auszugehen scheinen – und wenn es bloß die vom »Kutscher Europas« ist. Doch wer war dieser Mann
wirklich?

Kurzweilig erzählt und mit hintersinnigen Illustrationen legt diese Biografie den anderen Metternich frei:
Den begnadeten Manager seiner selbst, den Bonvivant, der sich schwärmerisch den Frauen hingab, den schlauen Geschäftsmann – aber auch einen politischen Visionär, dessen hellsichtige Befunde heute aktueller sind denn je.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2023

Ein etwas anderer Blick auf den "Kutscher Europas"

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Am 15. Mai 2023 jährt sich der Geburtstag des früheren Staatskanzlers Clemens Wenzeslaus Nepomuk Lothar Graf von Metternich-Winneburg und Beilstein zum 250. Mal. Anlass genug, um den Menschen Metternich ...

Am 15. Mai 2023 jährt sich der Geburtstag des früheren Staatskanzlers Clemens Wenzeslaus Nepomuk Lothar Graf von Metternich-Winneburg und Beilstein zum 250. Mal. Anlass genug, um den Menschen Metternich ein wenig zu beleuchten. Die meisten von uns kenne ihn nur als Frauenheld, als Strippenzieher während des Wiener Kongresses und Unterdrücker der Pressefreiheit. Aber, war da nicht noch mehr?

Journalist Stefan Müller findet nach ausführlichem Quellenstudium auch die eine oder andere bislang unbekannte Seite, des auch als „Kutscher Europas“ bezeichneten Staatsmannes.

Diese Biografie enthüllt einen etwas anderen Metternich: einen interessierten, kultivierten Menschen, der gerne musizierte, Satire mochte und als Intellektueller, der mit den Geistesgrößen seiner Zeit wie Goethe oder Alexander von Humboldt korrespondiert hat. Mancher wird vielleicht fragen, wann hat er neben seinen Intrigen, Liebschaften und Politik noch Zeit für Schnurren und Pointen gefunden hat? Naja, dazwischen vielleicht? Mit irgendwas müssen ja die langweiligen Löcher zwischen zwei Intrigen oder Liebschaften gefüllt worden sein.

Wenn stimmt, was Müller schreibt – dass nämlich Metternich sehr viel für Schnurren und Pointen übrig hatte – darf man getrost annehmen: Er hätte Vergnügen an dieser Biografie gefunden. Denn Metternich war - wie Müller herausgefunden hat „war ein warmherziger, großzügiger Menschenfreund“, auch wenn ihm das keiner abzunehmen scheint.

Fazit:

Ich habe mich über diese kleine Biografie sehr amüsiert und werden demnächst wieder zu einer der zahlreichen Metternich-Biografen greifen.