Nach langsamem Start sehr unterhaltsam
Inhalt:
Alles beginnt mit einem erhängten Pinguin im Tiergarten Schönbrunn, einem aufmüpfigen Vierergespann aus der Kunstakademie, einer Erpressung und einem eigenwilligen Maler. Wie es weitergeht? Mit ...
Inhalt:
Alles beginnt mit einem erhängten Pinguin im Tiergarten Schönbrunn, einem aufmüpfigen Vierergespann aus der Kunstakademie, einer Erpressung und einem eigenwilligen Maler. Wie es weitergeht? Mit viel Chaos, einem ermittelnden Lemming und vielen abenteuerlichen Verstrickungen. Wie es endet? Auf jeden Fall nicht mit einem Akkordeonkonzert...
Meine Meinung:
Gestern Abend (Nacht) habe ich mein letztes Juli-Buch beendet und mich wieder einmal einem Lemming-Krimi gewidmet und ich gebe es zu: der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen und war mir einfach irgendwie ein wenig zu zäh. Das wurde aber nach und nach besser, ich habe mich köstlich über den Ermittler und seine Methoden amüsiert und fand die Verstrickungen zwischen Kunstwelt, Politik und Lemmings Privatleben spannend und intelligent erzählt. Besonders gut gefallen hat mir, wie sehr Lemming immer wieder im Dunkeln tappt und sich in der Kunstwelt zuerst einmal zurechtfinden muss. Durch seine Erfahrung als Ermittler und seine Kombinationsgabe schafft er es, sich immer wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu befinden und ausserdem wirkt der Ermittler ein wenig mehr in seinem Leben angekommen, was ihm sehr gut steht.
Nach den anfänglichen Längen hat sich dieser Lemming-Krimi zum bisher unterhaltsamsten entwickelt und ich bin schon gespannt auf die weiteren Bände der Reihe.
Meine Empfehlung:
Das Durchhalten lohnt sich, dieser Lemming-Krimi hat es in sich und ist vor allem ab dem zweiten Drittel an klugem Humor und kunstvollen Fettnäpfchen kaum mehr zu überbieten. Somit kann ich auch den dritten Band der Lemming-Reihe empfehlen.