Cover-Bild Das Geheimnis der Silberkinder
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 347
  • Ersterscheinung: 08.02.2017
  • ISBN: 9783839220184
Stefan Walz

Das Geheimnis der Silberkinder

Historischer Roman
1628. Die Waisen Niklas und Sophie wachsen behütet im Kloster Wittichen auf. Sie ahnen nicht, dass ein altes Geheimnis hinter den dicken Mauern des Klosters schlummert. Doch die Gerüchteküche bringt den Orden bald in Verruf. Ein von den Prälaten inszeniertes Wunder soll helfen, Pilger anzulocken. Die Neugier der Kinder ist geweckt und je tiefer sie eintauchen, umso mehr müssen sie erkennen, dass sie selbst Teil der Verschwörung sind. Auf der Suche nach ihrer wahren Identität werden dunkle Mächte entfesselt, in deren Sumpf die Kinder zu ersticken drohen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

Mein Leseeindruck

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In einer Zeit, in der Aberglaube im Volk noch tief verwurzelt war, fürchtete man den Silberburg und die Geräusche, die aus dem ausgelassenen Stollen drangen.
(1. Satz - Seite 9)

Beginnen wir mit dem Cover: ...

In einer Zeit, in der Aberglaube im Volk noch tief verwurzelt war, fürchtete man den Silberburg und die Geräusche, die aus dem ausgelassenen Stollen drangen.
(1. Satz - Seite 9)

Beginnen wir mit dem Cover: Zum Titel passend wurde ein Bild aus dem Schwarzwald gewählt. Es zeigt die Weiten des Naturparks und nimmt den Leser beim Anblick bereits mit in eine andere Welt, in eine andere Zeit. Das Bild könnte jedoch auch zu einem Heimatroman passen.

Kommen wir zum Inhalt: Sehr gelungen, stürzt der Autor den Leser mittels des Tagebucheintrags des Abt Georg, in ein gefühlsmässiges Chaos. Schnell war klar, dass ich nach diesem Entree wissen wollte, was geschehen war. Wer war dieser Junge? Weshalb ließ er es so über sich ergehen? Aber bevor es los geht, "stolpert" der Leser noch über eine Karte, die den Unteren Schwarzwald mit seinen markanten Punkten darstellt.

Dann aber: Wittichen im Jahr 1628. Schnell wird hier nun klar, wieviel der Autor wohl recherchiert haben musste. Man wird ein altes Wiegenlied erwähnt, mal ist es ein kurzer Abriss über Elisabeth Stuart. Es sind aber nie zu viele geschichtliche Fakten, so dass der Lesefluss nicht gestört oder aufgehalten wird. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass der Autor mir mit der eigentlichen Story, einfach auch noch sein Wissen präsentieren wollte.
Und dieses Wissen erschien mir unausschöpflich.

Fazit:

Mal wieder ein Buch, das ich in einem Rutsch gelesen habe. Durch den leichten Spannungsbogen, der sich von der ersten Seite an bis (auf kleine Unterbrechungen) durch das gesamte Buch zieht, wollte ich immer mehr wissen. Ich war in einem richtigem Lesesog und habe das Buch mit einem tiefen Seufzen beendet.