Cover-Bild Tod beim Martinszug
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Sutton
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 216
  • Ersterscheinung: 19.09.2014
  • ISBN: 9783954003877
Stefanie Gregg

Tod beim Martinszug

Ein Ottobrunn-Krimi
Ein prominenter Ottobrunner Gemeinderat hat sich für den Kindergarten »Die Gartenzwerge« als Sankt Martin verkleidet. Doch plötzlich sackt der Reiter leblos vom Pferd. Lotte Nicklbauer fühlt sich brutal herausgerissen aus ihrem glücklichen Alltag. Sie beginnt herumzufragen und ganz langsam setzt sie ein Mosaik aus politischen Machenschaften, Bestechungen und männlichen Seilschaften zusammen, das sie nie für möglich gehalten hätte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Seilschaften

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Lotte ist mit Leib und Seele Mutter und sehr engagiert im Kindergarten.
Beim Martinszug fällt der als Martin verkleidete Gemeinderat Henning vom Pferd und Lotte vor die Füße. Deshalb sieht sich Lotte ...

Lotte ist mit Leib und Seele Mutter und sehr engagiert im Kindergarten.
Beim Martinszug fällt der als Martin verkleidete Gemeinderat Henning vom Pferd und Lotte vor die Füße. Deshalb sieht sich Lotte veranlasst, mit ihrer Freundin Antonia eigene Ermittlungen anzustellen. Nach und nach ergibt sich ein unschönes Bild. Die Seilschaften im Ort sind in finanzielle Machenschaften verstrickt.
Die Charaktere in dieser Kleinstadt sind gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil sorgte für flüssiges Lesen. Das Cover ist passend.
Dieses Mal forscht nicht ein professioneller Ermittler nach, sondern eine unbedarfte Hausfrau und Mutter. Wer hinter der Geschichte steckt, war recht schnell vorauszusehen. Daher hielt sich die Spannung in Grenzen. Lottes Privatleben nahm genauso viel Raum ein wie die Klärung des Falles.
Ein unterhaltsamer Krimi.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tod beim Martinsumzug

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Dank einer Leserunde durfte ich "Tod beim Martinszug" von Stefanie Gregg lesen.

Erstens, ich hatte eine lustige Lesezeit mit der Geschichte.

Der Roman ist vom Inhalt her rund und die Figuren sind gut ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Tod beim Martinszug" von Stefanie Gregg lesen.

Erstens, ich hatte eine lustige Lesezeit mit der Geschichte.

Der Roman ist vom Inhalt her rund und die Figuren sind gut umschrieben. Die Handlung hält hier und da kleinere Überraschungen parat. Vermeintliche Kleinstadtidylle, ein bayrischer Sumpf aus Vetternwirtschaft und kleine Seitenhiebe auf die "gutbürgerliche" Gesellschaft lassen zwischendurch schmunzeln.
Leider schwächelt der Spannungsbogen häufiger und so war für mich als leidenschaftlichen Romanleser bereits nach kurzer Zeit klar, wohin die Reise geht

Ein nett geschriebener Roman, um es sich an einem verregneten Nachmittag auf dem Sofa gemütlich zu machen.

Meinen Lesegeschmack hat "Tod beim Martinszug" nicht ganz getroffen und deshalb gibt es 3 Bewertungssterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord in meiner Nachbarschaft

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Da ich Ottobrunn kenne, wie meine rechte Westentasche, war es für mich ein MUSS dieses Buch zu lesen und mit auf Spurensuche zu gehen.

Und darum geht´s:

Die Ottobrunner Hausfrau und Mutter zweier Kindergartenkinder ...

Da ich Ottobrunn kenne, wie meine rechte Westentasche, war es für mich ein MUSS dieses Buch zu lesen und mit auf Spurensuche zu gehen.

Und darum geht´s:

Die Ottobrunner Hausfrau und Mutter zweier Kindergartenkinder Lotte Nicklbauer steht gerade mit vielen anderen Müttern und Vätern am Lager-feuer beim in Eigeninitiative geleiteten Kindergarten "Die Gartenzwerge" und wartet mit Spannung auf den St. Martin. In diesem Jahr hat sich Gemeinde-ratsmitglied Albert Henning, der selbst ein Pferd besitzt, bereit erklärt, den Kindern als St. Martin eine Freude zu bereiten. Er hält ganz unkontrolliert auf seinem Pferd und als er kurz vor den Eltern ankommt, stürzt er kopfüber runter und landet auf seinem Gesicht. Bei näherem Hinschauen stellt sich eine Kopfwunde heraus, die bestimmt nicht von dem Sturz herrührt. Der eilends herbei gerufene Hauptkommissar Maurer beginnt mit den Ermittlungen, die aber Lotte nicht schnell genug voran gehen. Und so übernimmt sie es selbst und macht sich auf Spurensuche, die sie auch in die Arbeit der Gemeinderäte hinein zieht...

Von Montag, dem 11.11. - Montag den 25.11. bin ich mit Lotte Nicklbauer in Ottobrunn unterwegs. Ich lerne Lotte, die in dieser Zeit auch ihren 35. Geburtstag ausgiebig feiert, sehr genau kennen. Obwohl sie mir mit ihren sehr weiblichen Kurven Marmeladensemmeln essend direkt vor Augen steht, ist es ihr nicht wirklich gelungen, meine Sympathien zu erringen. Sie ist für mich viel zu viel mit sich selbst, ihren Kindern Lilly und Max, ihrer Hausarbeit und ihrem Mann Alexander, den ich auch nicht zu schätzen gelernt habe, beschäftigt. Das lässt das eigentliche Anliegen der Geschichte für mich zu sehr in den Hintergrund treten und es kommt leider nur sehr wenig Spannung auf. Ihre beste Freundin Antonia Bahner, gertenschlank und immer für eine Überraschung gut, gefällt mir da persönlich um einiges besser.

Die Klüngeleien, politischen Verstrickungen und die Vetternwirtschaft in der Gemeinde rund um das Wellnessbad sind gut ausge-arbeitet. Auch manche Spitzen auf die Gesellschaft und der Ausflug ins homosexuelle Milieu haben mir gut gefallen und mich schmunzeln lassen. Gut gefallen haben mir auch die Beschreibungen der Örtlichkeiten und der immer mal wieder eingefügte bayerische Dialekt. Das gibt dem Buch einen sehr guten lokalkolorierten Anstrich.

Insgesamt habe ich eine nette Geschichte gelesen, die mich gut unterhalten hat. Da es mir an Spannung viel zu wenig, an Persönlichem zu viel und der Fall für mich zu voraussichtlich war, bekommt der Krimi von mir 3 Sterne.