Cover-Bild Der Zwischenraum
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: REDRUM BOOKS UG
  • Themenbereich: Belletristik - Klassische Horror- und Geistergeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 19.08.2018
  • ISBN: 9783959575409
Stefanie Maucher

Der Zwischenraum

Als Elias sich ein altes Haus kauft, ahnt er nicht, dass ihn diese Anschaffung Kopf und Kragen kosten wird. Voller Tatendrang zieht er ein und sein Glück scheint perfekt, als er sich in seine hübsche Nachbarin Cathy verliebt. Wären da nur nicht die seltsamen Geräusche, die ihn nachts wachhalten. Bald beschleicht ihn das Gefühl, dass er sich nicht allein in seinem Haus aufhält. Die Jagd nach dem unerwünschten Mitbewohner beginnt und eine Talfahrt nimmt ihren Lauf, die Elias nicht nur ins Krankenhaus, sondern wegen versuchten Totschlags ins Gefängnis bringt.
Leider ist Elias der Einzige, der daran glaubt, dass Tommy, der sich in den Eingeweiden seines Hauses versteckt hält, tatsächlich existiert und dieser die Schuld an allem trägt, was passiert ist. Wird es Elias gelingen, seine Unschuld zu beweisen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2020

Sehr spannend und auch ein wenig gruselig!

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Zum Buch: Elias ist froh, dass er das renovierungsbedürftige Haus zu einem Spottpreis ergattern konnte. Was er da noch nicht ahnt – er scheint nicht alleine dort im Haus zu wohnen. Gleich in den ersten ...

Zum Buch: Elias ist froh, dass er das renovierungsbedürftige Haus zu einem Spottpreis ergattern konnte. Was er da noch nicht ahnt – er scheint nicht alleine dort im Haus zu wohnen. Gleich in den ersten Nächten hört er Geräusche. Die Quelle der Geräusche lässt ihm förmlich das Blut in den Adern gefrieren und ab da an geht es für Elias eigentlich nur noch bergab. Am Ende muss er sich sogar wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten…

Meine Meinung: Die Autorin beschreibt das alte Haus so gut, man hat quasi ein Foto davon im Kopf. Das ist auch wichtig, um die Hintergründe des Buches zu verstehen. Gruselige Atmosphäre kommt zu der Spannung, ob Elias den „Mitbewohner“ findet. Elias weiß einfach nicht, ob er nicht doch kurz vor dem Durchdrehen ist und sich alles nur eingebildet hat. Und dann ist da ja auch noch Cathy, die Nachbarin, mit der sich eine zarte Romanze anbahnt. Schwebt sie in Gefahr? Was er dann allerdings herausfindet, ist unfassbar!

Der Schreibstil ist fesselnd und die Story baut sich immer weiter auf, bis es, zumindest für Elias, sehr schlimm endet. Ein wenig Traurigkeit hat mich beim Lesen aber auch beschlichen. Die Autorin schafft hier einen tollen Spagat zwischen Wut, Rache und Traurigkeit, der mir besonders gut gefallen hat! Da die Kapitel kurz sind, liest sich das Buch sehr flott weg und das Ende überrascht, ist aber absolut stimmig und nachvollziehbar!

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung von mir, hier wird Spannung mit ein wenig Grusel vereint, was sich durch das ganze Buch durchzieht!

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Veröffentlicht am 29.08.2020

eine Geschichte voller Tragik und Intensität, die wirklich berührt und nachdenklich zurücklässt

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Von Stefanie Maucher hab ich bisher noch gar nichts gelesen, aber als ich dieses Buch gelesen habe, war direkt mein Interesse geweckt und ich musste es einfach sofort inhalieren. Eingestellt habe ich mich ...

Von Stefanie Maucher hab ich bisher noch gar nichts gelesen, aber als ich dieses Buch gelesen habe, war direkt mein Interesse geweckt und ich musste es einfach sofort inhalieren. Eingestellt habe ich mich auf eine Gruselgeschichte, was vor allem am Klappentext lag. Doch bekommen hab ich eine Geschichte voller Tragik und Intensität, die wirklich berührt und nachdenklich zurücklässt.

Ich empfand ihren Schreibstil als überaus angenehm. Leicht, atmosphärisch und überaus fesselnd und bildhaft.
Schon zu Beginn schafft sie es eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu zaubern.
Dieses Haus war direkter Brennpunkt und ich musste einfach mehr darüber erfahren.
Doch nicht nur das Haus hat mich unsäglich fasziniert. Auch Elias tat das.
Ein junger Mann der sich nicht nur einen kleinen Traum erfüllt. Er machte auf mich auch einen Eindruck eines Außenseiters. Er ist verbissen, stur, aber auch sehr mutig und impulsiv.
Er brennt für das, was er tut. Dabei gibt er alles und ruht nicht eher, bis er Antworten hat.
Ich mochte ihn unglaublich gern. Gerade weil er keine Angst hatte und auch etwas Einsamkeit versprüht hat.
Auch die Nebencharaktere waren absolut greifbar, wenn auch etwas blass in ihrer Ausarbeitung.
Als Elias dieses Haus betritt, verändert es sein ganzes bisheriges Leben. Über Nacht steht alles auf dem Kopf.
Er gerät in eine Welt, in der man Wahn und Realität nicht voneinander unterscheiden kann.
Er fühlt sich gedemütigt, manipuliert und auch ein Stück weit seiner Menschlichkeit beraubt.
Er fühlt sich, als würde er sich phasenweise selbst verlieren.
Dadurch dass man hier seine Perspektive erfährt, kann man sich nicht nur gut in ihn hineinversetzen, sondern fühlt sich ihm auch physisch näher.
Stefanie Maucher zeigt hier sehr deutlich, dass es nicht viel braucht, um vom Umfeld ausgegrenzt zu werden.

Elias verändert sich immer mehr. Ich hing an den Seiten fest. War sprachlos und erschüttert zugleich.
Denn immer ist es die Vergangenheit, die alles verändert und in Trümmer legt.
So auch hier.
Mich hat die ernste Thematik, die diesem zugrunde liegt, enorm erschüttert.
Es hat geschmerzt, denn die Angst und Verzweiflung ist zum greifen nah. Die Hilflosigkeit dazwischen raubt dir all deine Kräfte.
Man kommt hier an einen Punkt, an dem verurteilen einfach nicht mehr möglich ist.
Man hat Mitgefühl, aber zugleich fühlt man eine immense Wut im Bauch und weiß nicht wohin mit seinen Emotionen.
Derweil gerät Elias’ Welt völlig aus den Fugen und die Abwärtsspirale nimmt gewaltig Fahrt auf.
Stefanie Maucher webt hier Wendungen ein, die mich tatsächlich ziemlich überrascht haben.
Damit hatte ich tatsächlich überhaupt nicht gerechnet. Das wiederum, hat alles in einem neuen Licht erscheinen lassen und man versteht einfach viel besser.
Die Brutalität hält sich sehr in Grenzen, ich hatte wohl in dieser Hinsicht eindeutig mehr erwartet.
Viel schwerer wiegt der psychologische Teil. Denn das macht ordentlich zu schaffen und lässt die Welt gleich mit anderen Augen sehen.

Insgesamt ein recht guter Thriller, der unheimlich viel Tragik und Dramatik ans Licht bringt.
Was man erblickt erschüttert und schmerzt zutiefst.
Das Setting hat mich absolut fasziniert, ich war definitiv ziemlich überrascht über die Auflösung dieses Thriller.
Er ist nicht allzu brutal, punktet dafür auf der psychologischen Ebene gewaltig.

Fazit:
"Der Zwischenraum” von Stefanie Maucher verspricht Grusel und eine Menge verschüttete Geheimnisse, die unbedingt ans Licht wollen.
Elias, das Haus und der mysteriöse Bewohner.
Eine Story die dank der Tragik und Dramatik unglaublich schwer im Magen liegt und emotional absolut nicht loslässt.
Ich war begeistert, fasziniert und einfach erschüttert und sprachlos.
Die Brutalität hält sich hier in Grenzen, der psychologische Aspekt punktet dafür auf erster Ebene.
Ein Thriller, der mich definitiv überraschen konnte.
Sicher nicht mein letztes der Autorin.

Veröffentlicht am 31.08.2022

Spannend

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Mal wieder ein tolles Buch aus dem redrum Verlag.
Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel habe ich das Buch innerhalb eines Tages durchgesuchtet und auch die Story war super spannend und ...

Mal wieder ein tolles Buch aus dem redrum Verlag.
Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel habe ich das Buch innerhalb eines Tages durchgesuchtet und auch die Story war super spannend und hatte etwas unheimliches an sich, dass ich einfach immer weiterlesen musste.
Super cool war auch, dass der Verlag eine kurze Rolle im Buch hatte.
Man erfährt über Rückblicke die Vergagenheit des Hauses und das wurde gut in das jetzige Geschehen verknüpft.
Fazit: Ein toller Thriller, der aber auch eklige Stellen beeinhaltet.

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