Das Ende der Magie
Nach Mickymagos Sieg über das Böse sollte Ruhe und Frieden einkehren, doch die Zauberer verwüsten weiterhin mit ihren Kleinkriegen die Lande. Dabei wecken sie eine uralte Kreatur: Mirmidon! Damit wird ...
Nach Mickymagos Sieg über das Böse sollte Ruhe und Frieden einkehren, doch die Zauberer verwüsten weiterhin mit ihren Kleinkriegen die Lande. Dabei wecken sie eine uralte Kreatur: Mirmidon! Damit wird das Ende des magischen Zeitalters eingeläutet.
Ein ungewöhnliches Abenteuer, das die Geschichte noch einmal neu ausrichtet und eine kreative Lösung zur Fortführung der Fantasy-Geschichte findet. Mickymagos Mannen überzeugen auch im dritten Band. Besonders großartig finde ich, dass die bekannten Charaktere aus Entenhausen zwar mit ihren üblichen Merkmalen versehen sind, aber nicht ewig dem bekannten Muster folgen. Goofy als Goofimistos ist zwar noch verplant, aber lange nicht der Trottel, den er sonst oft darstellt. Durchaus ein fähiger Magier, der allerdings sein Licht zu Gunsten der nicht magischen Dinge unter den Scheffel stellt, aber darauf zurückgreift, wenn es wichtig ist. Donald als Don Uck ist der Pechvogel mit langer Schuldenliste, aber nicht permanent der unfähige Depp und Verlierer der vom alles überstrahlenden Helden Mickymago durchgeschleppt wird. Seine zeitverzögerte Magie ist witzig, wirkt dann doch zur rechten Zeit und damit nimmt er eine wichtige Rolle ein. Nur Micky bleibt seiner omnipotenten Heldenrolle treu.
Im Extrateil des Comicbandes begibt man sich mit Don Uck auf die aussichtslose Suche nach einem neuen Schloss für seinen Onkel König Dagoberthur. Da das Schloss einem geringen Budget und hohen Ansprüchen gerecht werden muss, bleiben natürlich nur äußerst ominöse Objekte interessant. Kurzweilig, wenn auch nur eine bekannte Geschichte im leicht magischen Gewand. Im Gegensatz zur Hauptgeschichte ist diese hier auf eine Fortsetzung im vierten Band ausgerichtet.
Genervt war ich in diesem Band von den „Magischen Sprichworten“. Banales Zeug ohne Witz und Verstand.