Cover-Bild Die Netten schlafen allein
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 25.11.2016
  • ISBN: 9783499272646
Steffen Weinert

Die Netten schlafen allein

«Ich war bisher noch nie das Problem, sondern immer die Lösung!»
Christoph und die Frauen – das hat in den letzten 33 Jahren nicht so richtig funktioniert. Dabei ist er eigentlich ein guter Typ: Er kann zuhören, ist Nichtraucher, treu und zudem kinderlieb, was er täglich als Erzieher in der Kita Kunterbunt unter Beweis stellt. Aber es hilft nichts, in Sachen Liebeskummer ist Christoph trotzdem ein ausgewiesener Experte. Als selbst sein wortkarger Freund Zwenn plötzlich eine feste Freundin hat, wird Christoph klar: Es ist allerhöchste Zeit, sein Leben zu ändern und die Richtige zu finden! Dass ihm bei diesem Neustart ausgerechnet sein elfjähriger Nachbar Emil mit Flirt-Tipps zur Seite stehen muss, zeigt allerdings, wie tief er mittlerweile gesunken ist ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2016

Nette Idee

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Zum Inhalt:
Christoph Herrlich hat so seine Probleme mit Frauen; sie sind für ihn ein Buch mit sieben Siegeln und so ist er mit Mitte 30 - nach etlichen gescheiterten Versuchen - immer noch Single. Doch ...

Zum Inhalt:
Christoph Herrlich hat so seine Probleme mit Frauen; sie sind für ihn ein Buch mit sieben Siegeln und so ist er mit Mitte 30 - nach etlichen gescheiterten Versuchen - immer noch Single. Doch dann bekommt er unerwartet Hilfe von Emil, seinem 11jährigen Nachbarsjungen und plötzlich entwickelt sich die Sache "Frauen" in eine andere Richtung.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich direkt angesprochen, sehr süß gemacht und die Idee, ein Buch über Liebeskummer und Beziehungskisten aus Sicht eines Mannes zu verfassen, finde ich super. Die Umsetzung gefiel mir persönlich dann aber nur teilweise: der Beginn des Buches hat mir super gefallen. Man wird in das Leben von Christoph eingeführt, lernt verschiedenen Charaktere mit teilweise sehr lustigen und passenden Namen kennen; leidet mit Christoph mit, bei der für ihn sehr schmerzhaften Trennung von Inga und "lauscht" interessiert den Dialogen zwischen ihm und seinen Freunden. Das erste Drittel ist humorvoll und locker geschrieben. Doch dann entwickelt sich die Geschichte in eine Richtung, die mir nicht mehr so gefallen hat. Ich fand die Ereignisse im weiteren Verlauf völlig überspitzt dargestellt bzw. teilweise recht bizarr. Beispielhaft sei hier gennant, der Notarzteinsatz, die Beerdigung der Chefin sowie die "Beziehung" zu Pandora, die gewisse Vorlieben pflegt. Solch makaberer Humor ist einfach nicht mein Fall, sodass ich mich wirklich teilweise "zwingen" musste, weiterzulesen. Vielleicht waren meine Erwartungen nach dem sehr gelungenen ersten Drittel auch zu hoch; aber mir hat der Rest des Buches leider nicht mehr gefallen.

Fazit:
Wer überspitzte Darstellungen und diese Art von Humor mag, der wird dieses Buch, denke ich, lieben; mein Fall war es leider - in der Gesamtschau betrachtet - nicht.