Cover-Bild Mit dem Zeppelin nach New York
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerstenberg Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 27.06.2016
  • ISBN: 9783836958844
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Stephan Martin Meyer

Mit dem Zeppelin nach New York

Die Geschichte vom Kabinenjungen Werner Franz
Thorwald Spangenberg (Illustrator)

Einmal nach Amerika - für den 14-jährigen Werner Franz geht ein Traum in Erfüllung, als er als Kabinenjunge auf der Hindenburg anheuert. Mehrmals überquert er mit dem berühmten Zeppelin den Atlantik und erlebt eine aufregende Zeit. Doch auf der Fahrt nach New York findet der Traum ein jähes Ende ...
In diesem spannenden Sachbilderbuch nach einer wahren Geschichte lernen wir die faszinierende Technik der Zeppeline kennen und begeben uns auf eine Reise in die Vergangenheit - an Bord des berühmtesten Luftschiffes der Welt. Die Gouache-Illustrationen von Thorwald Spangenberg, kombiniert mit Karten, Infografiken und Graphic-Novel-Elementen, geben dem Buch ein ganz besonderes Gesicht. In Zusammenarbeit mit dem Zeppelin Museum Friedrichshafen erschienen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Gela in einem Regal.
  • Gela hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2016

Hervorragendes Sachbuch mit schöner Hintergrundgeschichte

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Der Kabinenjunge Werner Franz darf Zeppelin fahren, nach Rio de Janeiro und auch nach New York.
Gemeinsam mit ihm erkundigen wir Leser das riesige Luftschiff mit Führergondel, Funkraum, Motorengondeln, ...



Der Kabinenjunge Werner Franz darf Zeppelin fahren, nach Rio de Janeiro und auch nach New York.
Gemeinsam mit ihm erkundigen wir Leser das riesige Luftschiff mit Führergondel, Funkraum, Motorengondeln, Decks, Küche, Passagierräume und erleben den Anflug mit. Leider passiert bei der Landung in Lakehurst das bekannte Unglück.

Meine Meinung:
Sehr gerne habe ich meinem fünfjährigen Sohn dieses Buch vorgelesen - auch wenn er immer schon zu dem Brand vorblättern wollte.
Die Rahmenhandlung hat der eigentlichen Geschichte um den Kabinenjungen einen guten zeitlichen Bezug gegeben. Der Text ist für die Kleinen nicht zu anspruchsvoll und gut verständlich. In Kästen werden Zusatzinformationen als Ergänzung für die Erzählung angeboten, die ich beim Vorlesen ausgespart habe.
Die Bleistiftzeichnungen und die Wasserfarbenbilder passen zum historischen Kontext. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Werner die Zeichnungen selbst angefertigt hat
Landkarten und Pläne des Luftschiffs ergänzen den Text vortrefflich, so dass man sich die lange Reiseroute vorstellen kann.

Unser Fazit:
Immer wieder lesen wir gerne in diesem aufschlussreichen, informativen, spannenden Sachbuch für Kinder ab dem Vorschulalter.
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Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Zeppelin-Geschichte mit tollen Technik-Details

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Mit einem Mützenfund auf einem Daboden fängt alles an. Für seinen Enkel erzählt der Großvater wie sein eigener Vater Besitzer der Uniform-Mütze der "Hindenburg" wurde: Für den 14-jährigen Werner Franz ...

Mit einem Mützenfund auf einem Daboden fängt alles an. Für seinen Enkel erzählt der Großvater wie sein eigener Vater Besitzer der Uniform-Mütze der "Hindenburg" wurde: Für den 14-jährigen Werner Franz wird 1936 ein Traum wahr. Er darf 1936 als Kabinenjunge auf dem Zeppelin Hindenburg arbeiten. Eine anstrengende und aufregende Zeit an Bord des Zeppelins beginnt, in der er mehrmals nach Südamerika reist. Die letzte Fahrt Richtung New York endet dramatisch.

Der Autor Stephan Martin Meyer und der Illustrator Thorwald Spangenberg haben eine gelungene Mischung aus Geschichts- und Sachbilderbuch für Leser ab 8 bis 10 Jahren geschaffen. Aber auch erwachsene Leser können viele neue Informationen gewinnen. Bunte Gouache-Bilder und ruhige Comicelemente wechseln sich mit Kartenmaterial und technischen Zeichnungen ab. Der besondere Reiz liegt in der Mischung aus der wahren Geschichte von Werner Franz und den vielen tollen Informationen rund um die Zeppelin-Technik. Der Schreibstil ist flüssig und ist auch für Selbstleser geeignet. Lustige Elemente, wie die Äquatortaufe von Werner, lockern die Geschichte auf.

Die Zeit um 1936 wird durch die besondere Gouache-Technik sehr gut eingefangen und fesselt auch junge Leser. Besonders überrascht hat uns die unvorstellbare Größe des Zeppelins. Der abgebildete Airbus A380 wirkt gegenüber dem 245 Meter langen Luftschiff fast winzig.

Der Absturz der Hindenburg wird bildlich und sprachlich kindgerecht behandelt. Man bekommt anhand der Bilder eine gute Vorstellung, wie furchtbar der Feuerball ausgesehen haben muss und ist erleichtert, dass Werner Franz sich retten konnte.

Die Mischung aus Geschichte und Technik hat uns besonders angesprochen und uns neugierig auf mehr Informationen über Zeppeline gemacht.