Cover-Bild Glückstöchter - Einfach leben
Band 1 der Reihe "Glückstöchter-Dilogie"
(31)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 29.03.2023
  • ISBN: 9783596707461
Stephanie Schuster

Glückstöchter - Einfach leben

Von der Bestseller-Autorin der »Wunderfrauen«

Eine Reise durch sechs Jahrzehnte: Anna und Eva, verbunden durch ihr tiefes Verständnis zur Natur, aber getrennt durch ein schicksalhaftes Geheimnis. Der erste Band der neuen Serie von Bestseller-Autorin Stephanie Schuster (»Die Wunderfrauen«)

München, 1976: Minze, Vanille und Rosenholz … Für Eva ist die Welt voller Gerüche – und diese sind für sie die Basis aller Gefühle. Besonders Pflanzen und deren heilende Wirkung begeistern sie. Ein Pharmazie-Studium scheint genau das Richtige für Eva zu sein, und sie stürzt sich voller Neugier in das wilde, freie Schwabinger Studentenleben. Doch dann findet Eva etwas heraus, das ihre ganze Welt infrage stellt.

Gut Dreisonnenquell im Voralpenland 1910: Wenn Anna Lindenblüten pflückt, die zartgrünen Blätter des Frauenmantels sammelt oder ganz einfach mit den Händen in der Erde arbeitet, fühlt sie sich frei. Als Tochter des bekannten Botanikers Christoph von Quast, möchte sie die Geschicke des Guts weiterführen und die Pflanzenzucht übernehmen. Doch als ihr Vater wieder heiratet, muss sie erfahren, dass sie in seinen Zukunftsplänen nicht auftaucht ...


Band 1 »Glückstöchter. Einfach leben« 
Band 2 »Glückstöchter. Einfach lieben« erhältlich ab Frühjahr 2024


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2023

Langweilig und zäh

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Da ich die erste Reihe der Autorin „Die Wunderfrauen“ sehr gemocht habe und diese für mich eine 5-Sterne-Reihe war, hatte ich große Erwartungen an den neuen Reihenauftakt „Glückstöchter“. Aber leider wurden ...

Da ich die erste Reihe der Autorin „Die Wunderfrauen“ sehr gemocht habe und diese für mich eine 5-Sterne-Reihe war, hatte ich große Erwartungen an den neuen Reihenauftakt „Glückstöchter“. Aber leider wurden diese stark enttäuscht. Es war leider fürchterlich langweilig und las sich eher wie ein Ratgeber zu Umweltschutz und vegetarischer Ernährung.

Inhalt:
Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum einen begleiten wir Anna 1910, sie ist begeistert von der Botanik und von der Natur im Allgemeinen. Zusammen mit ihrem Vater, der ein bekannter Botaniker ist, hat sie große Pläne für ihr Gut Dreisonnenquell. Doch eines Tages muss sie rausfinden, dass ihr Vater doch ganz andere Pläne für ihre Zukunft hat.

Zum anderen erleben wir die Ereignisse zusammen mit Eva im Jahr 1976. Sie ist Pharmaziestudentin und hat einen außergewöhnlichen Geruchssinn. Doch eines Tages findet Eva etwas heraus, dass ihre ganze Welt in Frage stellt. Daraufhin ist sie auf der Suche nach Veränderung und findet diese in neuen Bekanntschaften und anderen Lebensumständen.

Meine Meinung:
Ich habe zwei große Kritikpunkte. Zum einen war das Buch furchtbar zäh und langweilig. Vielleicht liegt es daran, dass das der erste Teil einer neuen Reihe ist aber die Geschichte plätscherte die ganze Zeit einfach nur so dahin und es passierte einfach nichts. Als wäre ich auf einer Bank im Park gesessen und hätte den Leuten beim Gassigehen und Spazieren zugesehen. Es gehen zwar ständig Menschen vorbei aber es passiert einfach nichts, was es wert wäre genauer hinzusehen.
Zum anderen hat mich das Thema Umweltschutz/Vegetarismus/Biologischer Anbau und alles was in diese Sparte fällt so sehr genervt. (Nicht falsch verstehen: diese Themen sind sehr wichtig aber man hört und liest heutzutage überall davon und man kann sich über so etwas sicher besser informieren als durch so einen Roman. Wenn mich so etwas interessiert, dann kann ich auch ein Sachbuch zur Hand nehmen) Auf jeden Fall kam das hier so oft und ausführlich vor, dass es für mich zu viel war. Ständig wird erwähnt wie wichtig es ist vegetarisch zu leben und ungespritzte Lebensmittel zu konsumieren. Sogar an einer Anti-Atomkraft-Demo wird teilgenommen. Und ich finde, dass dadurch die Kernaussage des Klappentextes aus den Augen gelassen wurde. Das angeteaserte Thema, dass Eva so eine Supernase ist, spielt nämlich schon bald keine wirkliche Rolle mehr. Es wird zwar oft beschrieben wer nach was riecht aber das hat die Geschichte in keiner Weise weitergebracht und hat auch nichts zu Handlung beigetragen. Auch das Pharmazie-Studium rückt sehr bald in den Hintergrund. Stattdessen wird auf dem Wochenmarkt selbstgemachtes Müsli verkauft und auf einem Demeter Hof Biogemüse geerntet.
Außerdem hatte ich große Probleme mit den Protagonistinnen. Am meisten mit Eva, ihr Lebenswandel war für mich einfach nicht nachvollziehbar. Sie war für mich fürchterlich unsympathisch dargestellt. Auch zu Anna konnte ich keinen wirklichen Zugang finden. Alles was bei ihr so passierte war schrecklich emotionslos dargestellt, sodass ich nicht mitfühlen konnte obwohl es durchaus einige Gelegenheiten dazu gegeben hätte.
Schön fand ich das es einmal ein Easter Egg gab, indem eine Protagonistin aus der Wunderfrauen-Reihe Erwähnung fand. Auch der Schreibstil war ganz angenehm und einfach zu lesen. Wäre nur die Geschichte nicht so zäh gewesen.

Fazit:
Dieser Reihenauftakt kann bei Weitem nicht mit der Wunderfrauen-Reihe mithalten. Es ist langweilig und emotionslos geschrieben. Wer Interesse an Vegetarismus und Umweltschutz hat, kann es gerne mit dem Buch versuchen.

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