Cover-Bild Battlemage
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 14.09.2015
  • ISBN: 9783492280198
Stephen Aryan

Battlemage

Tage des Krieges
Andreas Decker (Übersetzer)

Die Welt, die Stephen Aryan kreiert, ist hart und erbarmungslos. Ein irrer König überzieht das Land mit Krieg. Sein Lieblingsspielzeug im Vernichtungsfeldzug ist ein größenwahnsinniger Hexenmeister, der längst all seine Menschlichkeit verloren hat. Einzig die letzten verbleibenden Kriegsmagier stehen zwischen ihm und dem Herz des Reiches. Doch ihre Zahl ist gering und ihre Reihen wanken, während die einfachen Soldaten in der Schlacht sterben wie die Fliegen. Die Götter interessieren diese sterblichen Schicksale wenig, sich einzumischen ist nicht ihre Art. Doch tatenlos zuzusehen, wie der Glaube an sie immer schwächer wird, können sie sich bald nicht mehr erlauben. Die letzten Tage des Krieges brechen an ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2017

Düster und brutal

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n irrer und größenwahnsinniger König versucht mit einem ebenfalls größenwahnsinnigen und brutalen Hexenmeister die Welt zu erobern und zu beherrschen. Jedes Volk und jeder Person die sich ihm entgegenstellt ...

n irrer und größenwahnsinniger König versucht mit einem ebenfalls größenwahnsinnigen und brutalen Hexenmeister die Welt zu erobern und zu beherrschen. Jedes Volk und jeder Person die sich ihm entgegenstellt wird hemmungslos und brutal getötet. Einzig und allein die nur wenig verbleibenden Kriegsmagier können sich der unbändigen Kraft des Hexenmeisters stellen, doch es gibt nur wenige und es ist ungewiss, ob ihre Macht reicht um den Hexenmeister endgültig zu vernichten. Nach und nach werden die Soldaten vom irren König und seinem Gefolge abgeschlachtet und die Hoffnung sinkt und der Glaube der Soldaten geht verloren. Die Götter scheinen sich zunächst nicht für die tragischen Ereignisse zu interessieren. Stirbt jedoch der Glaube an sie so sterben sie auch… Es geht für alles schlussendlich um das nackte Überleben.

Schnell wird klar, dass es sich bei „Battlemage- Tage des Krieges“ um ein äußerst brutales und düsteres Werk handelt. Ein überaus grausamer Krieg, bei dem es kein Sieger geben kann, überzieht die Welt. Dem Autor gelingt es perfekt eine düstere und verzweifele Atmosphäre entstehen zu lassen und eine erbarmungslose Welt zu schildern. Stephen Aryan schildert detailliert die Grausamkeiten des Krieges und der Roman ist definitiv nichts für Zartbesaitete. Alles dreht sich in dieser Geschichte um den Krieg und es gibt tatsächlich fast kein anderes Thema oder Ereignisse, daher hatte ich schnell das Gefühl, dass sich der Autor zu sehr auf die Thematik des Krieges fixiert und so kein Raum mehr hat der Welt sowie den Figuren mehr Tiefe zu geben und mir alles etwas zu oberflächlich erschien. Schlussendlich versteift sich der Autor einfach zu sehr auf eine Thematik. Zudem fehlt mir bei dem Roman das gewisse Etwas, das Einzigartige, was eine Story interessant macht und sie sich so von der Masse abheben kann.
Des Weiteren war mir auch das Göttersystems des Romans zu einfach gestrickt und zu simpel. Es gibt eine hohe von Anzahl an Göttern, die sich Gegenseitig bekämpfen, um an Macht zu gewinnen. Glauben die Menschen an einen Gott ist er Mächtig und die Kräfte des jeweiligen Gottes wachsen. Gerät ein Gott jedoch in Vergessenheit bei den Menschen schwinden nach und nach seine Kräfte bis hin zum Tod. Dieses System ist einfach schon bekannt und bietet nichts Neues selbst in Jugendromanen findet man komplexere Systeme.

Ein weiteres zentrales Problem für mich war die fehlende Identifikationsfigur, denn keine Figur wirkte für mich wirklich authentisch oder mehrdimensional. Die Figuren wirken auf mich einfach zu klischeehaft und wirklich keine der Figuren besitzt Ecken und Kanten. Auch entwickeln sich die Charaktere kaum und dies ist aufgrund der wirklich tragischen Ereignisse einfach wenig authentisch.

Die Story entwickelt sich zunächst langsam und der Autor lässt sich Zeit das Grundgerüst aufzubauen. Schnell wird er jedoch zu ausschweifend, sodass es grade in der Mitte sehr langatmig war und ich mich zum weiter lesen zwingen musste. Zum Ende hin fliegen die Schlüsselereignisse jedoch nur so dahin und ich bin gedanklich fast nicht hinter hergekommen.
Der Schreibstil ist düster und klar, dies passt einfach perfekt zu der Stimmung des Romans und die kurzen und prägnanten Sätze haben mir eine recht schnelle Lesegeschwindigkeit ermöglicht.

Insgesamt hat mich „Battlemage- Tage des Krieges“ leider eher enttäuscht. Dem Autor ist es durchaus gelungen die düstere und brutale Atmosphäre authentisch zu schildern. Jedoch bleiben die Figuren und auch die Welt einfach blass und oberflächlich.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

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Als ich das wunderschöne Cover zu „Tage des Krieges“, dem ersten Band der „Battlemage“-Trilogie gesehen habe, war ich direkt Feuer und Flamme und wollte dem Buch unbedingt eine Chance geben. Da auch die ...

Als ich das wunderschöne Cover zu „Tage des Krieges“, dem ersten Band der „Battlemage“-Trilogie gesehen habe, war ich direkt Feuer und Flamme und wollte dem Buch unbedingt eine Chance geben. Da auch die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend klang, habe ich das Buch direkt begonnen, nachdem es bei mir eingetrudelt ist. Leider musste ich dann doch immer mehr für mich feststellen, dass das Buch leider gar nicht meinen Geschmack trifft.

Stephen Aryan besitzt zwar einen sehr beeindruckenden Schreibstil, der mir auf weiten Strecken zugesagt hat, allerdings bestand das Problem darin, dass ich bei der Geschichte irgendwann einfach nicht mehr mitgekommen bin, da diese einfach viel zu vollgepackt ist. Man merkt, dass der Autor hierbei wahnsinnig viele Ideen hatte, allerdings hat er diese anscheinend auch alle auf einmal umgesetzt, denn mir passierte im Laufe der Geschichte einfach zu viel und vieles wurde viel zu schnell abgearbeitet, sodass ich die Geschichte einfach nicht genießen konnte und somit auch leider immer mehr das Interesse an der Geschichte verloren habe.

Auch die Welt, die hier geschaffen wurde, hatte deutliche Schwächen, denn manche Beschreibungen – auch wenn sie sehr malerisch waren – wollten für mich einfach nicht zum Rest der Geschichte passen, sodass ich hier immer wieder ein paar Fragezeichen über meinem Kopf schweben hatte. Sicherlich, bei Fantasy-Roman ist immer alles erlaubt, allerdings wollte für mich die Geschichte rund um den König und den Hexenmeister einfach nicht funktionieren, sodass ich das Buch leider schweren Herzens bei ca. der Hälfte abgebrochen habe.

Ich denke aber, dass das Buch, bzw. die Trilogie in Deutschland viele Anhänger finden wird, nur bei sollte es leider trotz interessanter Kurzbeschreibung und imposanten Cover einfach nicht sein.