Einmal Mittwelt, immer Mittwelt
Die vier Gefährten, oder besser fünf wenn man Oy mitzählt, haben Lud nun hinter sich gelassen und befinden sich in Blaine dem Mono.
Dieser ist aber sehr bösartig und lässt das Ka-Tet nur am Leben, wenn ...
Die vier Gefährten, oder besser fünf wenn man Oy mitzählt, haben Lud nun hinter sich gelassen und befinden sich in Blaine dem Mono.
Dieser ist aber sehr bösartig und lässt das Ka-Tet nur am Leben, wenn sie ihm ein Rätsel stellen, dass er nicht lösen kann.
Das Cover passt in die Reihe und gefällt mir leider auch wieder nicht so gut. Obwohl man hier dann schon etwas mehr Details erkennen kann, wie auf den anderen.
Die Reihe Der Dunkle Turm gefällt mir immer besser. Nun bin ich endlich so richtig in Mittwelt angekommen. Gerade auch der Einstieg in dieses Buch ist wieder mal total spannend, obwohl man sich ja denken kann, dass sie Blaine den Mono irgendwie klein kriegen.
Was ich auch schon in meiner Rezension vorher geschrieben habe, kann ich hier nur wieder unterstreichen, denn Stephen King versteht es meisterhaft die Verwicklungen in Zeit und Raum zu beschreiben ohne den Leser zu verwirren. Außerdem sind sie sehr interessant und man bekommt einen Eindruck davon, wie viele Welten es außer der von Susannah, Eddie, Jake und Rolands gibt.
In Glas lässt uns King endlich mal einen Blick in die Vergangenheit werfen. Wir erfahren so einiges über Roland und auch wenn die Geschichte um den Dunklen Turm ruht, ist dieses Buch nicht minder interessant. Ich fand es toll, einen jungen Roland kennen zu lernen, der nicht so abgebrüht und fixiert ist wie der jetzige. Und man fragt sich, wie konnte diese Entwicklung vonstattengehen?
Was ist passiert, dass Roland so wurde?
Allerdings habe ich mich auch an manchen Stellen gefragt, wie das alles mit der jetzigen Geschichte rund um die Suche nach dem Dunklen Turm zusammenpasst. Aber auch da wurde ich nicht enttäuscht, denn am Ende von Rolands Erzählung gelingt King wieder der Dreh zur eigentlichen Suche und wir befinden uns wieder im jetzigen Mittwelt.
Aber die Fragen werden trotzdem nicht weniger, einiges in Rolands Leben bleibt im dunklen und was ich mich gefragt habe ist, möchte Roland den Turm eigentlich zerstören oder vor dem Zerfall retten? Was genau ist sein bzw. das Ziel des Ka-Tets wenn sie am Turm antreffen?
Aber genau diese Fragen machen es nicht langweilig und man liest atemlos weiter um mehr zu erfahren.
Gegen Ende ist dann mein Puls nochmal in die Höhe geschlagen, denn hier hat King einen Horror geschaffen, der dicht mit einer alten anderen Geschichte verwoben ist und ich konnte einfach nicht aufhören, bis das Buch beendet war. Leider ging das dann doch wieder mal viel zu schnell, obwohl Glas 956 Seiten hat. ;)
Ich bin einfach süchtig nach Mittwelt geworden und möchte einfach so schnell wie möglich wieder eintauchen in diese Welt. Aber wahrscheinlich wird sich meine Reise zum Dunklen Turm noch ein bisschen verzögern, denn ich möchte zunächst Wind lesen, bevor es weitergeht.
Mein Fazit: Je mehr man von dieser Reihe liest, umso mehr möchte man lesen. Wie ein Süchtiger lechzt man nach dem nächsten Buch um mehr über Roland und sein Ka-Tet zu erfahren. In diesem Band pausiert zwar die Suche nach dem Dunklen Turm eine Zeitlang, aber es ist trotzdem nicht minder spannend und interessant. Ich kann jedem diese Reihe nur empfehlen.