Cover-Bild Mind Control
Band 3 der Reihe "Bill-Hodges-Serie"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 11.12.2017
  • ISBN: 9783453439078
Stephen King

Mind Control

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

In Zimmer 217 ist etwas aufgewacht. Etwas Böses. Brady Hartsfield, verantwortlich für das Mercedes-Killer-Massaker mit vielen Toten liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seinen Ärzten zufolge wird er sich nie erholen. Doch hinter all dem Sabbern und In-die-Gegend-Starren ist Brady bei Bewusstsein – und er besitzt tödliche neue Kräfte, mit denen er unvorstellbares Unheil anrichten kann, ohne sein Krankenzimmer je zu verlassen. Ex-Detective Bill Hodges, den wir aus Mr. Mercedes und Finderlohn kennen, setzt alles daran, das Schlimmste zu verhindern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2018

Spannend, düster, entsetzlich- ein genialer Abschlussband

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Dieses Buch war mein zweites Buch, von Stephen King und leider habe ich erst zu spät bemerkt, dass es der Abschlussband einer Reihe ist. Erst hatte ich Zweifel, dass ich es nicht verstehen würde.
Allerdings ...

Dieses Buch war mein zweites Buch, von Stephen King und leider habe ich erst zu spät bemerkt, dass es der Abschlussband einer Reihe ist. Erst hatte ich Zweifel, dass ich es nicht verstehen würde.
Allerdings haben sich meine Zweifel sehr schnell in Luft aufgelöst. Stephen King hat ganz geschickt die Geschehnisse der vorehrigen Teile eingebaut und zwar so, dass es nicht stumpf wiedergegeben war, sondern sogar eine spannende Wirkung auf mich hatte.
Einen Rückblick gab es dennoch. Ganz zu Anfang war ich direkt in der Situation des Mercedes Massaker drin und obwohl ich solche Rückblicke meistens hasse, hatte es hier eine spannende und düstere Wirkung auf mich.
Die einzelnen Aspekte, warum Brady in der Klinik wurden geschickt in der wörtlichen Rede mit eingebaut.
Im weiteren Verlauf hatte das Buch eine sehr fesselnde Wirkung auf mich. Ich wollte immer weiter lesen. Die ersten Selbstmorde waren einfach nur „Selbstmorde“, lediglich Bill Hodges beginnt daran zu zweifeln. Brady Hartsfield beginnt alle Menschen die mit ihm irgendwie in Verbindung standen zu manipulieren, um seinen grausamen Racheplan auszuleben. Die Art, wie dieser Racheplan ausgeführt finde ich beeindruckend und schockieren zugleich und es verleiht diesem Abschlussband definitiv ein Finales Ende. Die ersten beiden Teile waren ausschließlich Krimi, während dieser hier in di Science Fiction Rubrik gehört.
Die Seiten sind bei mir bis zum Ende geflogen, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte und dieses Buch innerhalb zwei Tage durch hatte. Das Ende war für der Abschluss dieser Trilogie wirklich perfekt und für mich gab es absolut nichts, was es noch hätte toppen können.
Der Protagonist Bill Hodges ist mir sofort ans Herz gewachsen. Die Geschehnisse des Mercedes- Killer- Massakers lassen ihn noch immer nicht in Frieden- zum Glück! Denn er ist der einzige der ein wenig um die Ecke denkt und dem eigentlichen düstern Plan auf die Schliche kommt und das obwohl er offiziell gar nicht mehr im Dienst ist. Mit seiner Entschlossenheit und seinem Mut bewundere ich ihn einfach.
Aber auch Brady Hartsfield mochte ich. King schafft es einfach sogar die Antagonisten spannend rüberzubringen und das so, dass sie einen fesseln.
Wie in meinem ersten Buch von King, fand ich den Schreibstil auch hier wieder genial und unbeschreiblich fesselnd, spannend und düster.

Ich weiß gar nicht was ich an diesem Buch kritisieren soll. Die Thematik des Buches (Telekinese auch genannt: Gehirnwäsche) fand ich unglaublich spannend und beeindruckend rüber gebracht. Für mich gibt es nichts, was das Buch hätte toppen können.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Das Finale

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Der Mercedes-Killer kommt zurück. Sein Plan, alle die Töten, die bei dem Massaker am City Center und dem Konzert verschont geblieben sind. Auch wenn Brady weiterhin in dem Zimmer 217 dahinvegietiert ist ...

Der Mercedes-Killer kommt zurück. Sein Plan, alle die Töten, die bei dem Massaker am City Center und dem Konzert verschont geblieben sind. Auch wenn Brady weiterhin in dem Zimmer 217 dahinvegietiert ist sein Geist wacher denn je und kann sich mit ein paar Hilfsmitteln in den Geist anderer schleichen.

Beängstigend und zum Glück klärt uns Stephen King auf, dass es sich hierbei um reine Fiktion handelt. Ein Buch das sich einfach so weg liest. Dafür das Finderlohn sich etwas gezogen hat, zeigt King bei dem Finale um den Mercedes-Killer sein komplettes können und lässt uns keine Sekunde das Buch zur seite legen.
Ich würde mich freuen die Protagonisten wieder zu treffen, weil die Familie Robinson und Holly mir doch sehr ans Herz gewachsen sind.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein tolles Ende einer tollen Trilogie

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Zum Inhalt:
Wir sind angekommen in Band Drei der "Bill Hodges Trilogie" und wie man es sich am Ende von "Finderlohn" gedacht hat, geht es wieder mit Brady ganz schön ins eingemachte.
Brady hat nämlich ...

Zum Inhalt:
Wir sind angekommen in Band Drei der "Bill Hodges Trilogie" und wie man es sich am Ende von "Finderlohn" gedacht hat, geht es wieder mit Brady ganz schön ins eingemachte.
Brady hat nämlich wirklich nur simuliert und plant eine riesige Suizidwelle von Teenagern anzurichten. Dabei benutzt er die ein oder andere Fähigkeit, welche er sich nach seinem Koma angeeignet hat und begibt sich so wieder auf sein altes Spielfeld gegen K. Bill Hodges.
Natürlich lässt Det. Hodges IR sich nicht von einer Markerschütternden Nachricht abbringen (welche seine Gesundheit und sein Leben in eine wesentlich größere Gefahr stellt als Brady es jäh könnte) und verfolgt zusammen mit seiner Assistentin Holly Gibney die Spuren von diversen Selbstmorden in der Gegend. Zwischen den Suiziden scheint es wirklich einen Zusammenhang zu geben, denn es wird jeweils ein Z gefunden, das irgendwo platziert wurde, und ein Zappit (eine Art uralter Gameboy).

Meine Meinung:
Die Reise mit Hodges ist nun vorbei, und das auf mehr als nur eine Art. Stephen King hat mit "Mind Control" einen tollen Abschluss einer Trilogie geschaffen. Wie schon in den Bänden davor ist es durchgängig spannend und man muss einfach weiter lesen.
Auch wenn ich sagen muss, dass der letzte band etwas Realitätsferner war, als man es evtl. vermutet hätte, ergibt alles Sinn. Es ist ein schöner roter Faden der sich durch die Geschichte schlängelt und am Ende in einer kleinen Schleife endet. Der Abschluss ist gut gelungen und es bleiben keine Fragen offen.
Schade, dass diese Reise nun vorbei ist, aber zum Glück hat Stephen King weitaus mehr wie drei Bücher geschrieben. :)
Im großen und ganzen, war es eine tolle Trilogie.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Fang die rosa Fische

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Ich finde es sehr schade, das dies bereits der letzte Band mit Bill Hodges war. Ein paar mehr Bände mit ihm, Holly und Jerome hätte Stephen King uns ruhig gönnen können.

Dieser Band wurde mir freundlicherweise ...

Ich finde es sehr schade, das dies bereits der letzte Band mit Bill Hodges war. Ein paar mehr Bände mit ihm, Holly und Jerome hätte Stephen King uns ruhig gönnen können.

Dieser Band wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar überlassen, wofür ich vielmals "Danke" sagen möchte.

Die beiden Vorgänger besitze ich nur als E-Book, wobei ich ernsthaft überlege sie mir noch als Printexemplare zu besorgen.

Dies ist der finale Band der Reihe und dabei so anders, das man meinen könnte er gehört nicht zur Reihe. Warum, erfahrt ihr jetzt.

Das etwas in Zimmer 217 vor sich geht, erfuhren wir bereits in "Finderlohn". Das es allerdings solche Ausmaße annehmen würde, hätte ich nicht gedacht. Denn für den Mercedes-Killer gilt nur noch eines. Rache und die nicht zu knapp.

Nachdem die beiden Vorgänger als Romane mehr den Thriller- und Krimi-Genre entsprachen, konnte Herr King es wohl nicht lassen ein wenig Horror und Mystery mit in den finalen Band zu schleusen. Dies hätte er allerdings ehr lassen sollen, da "Mind Control" so, nicht wirklich in die Reihe passen will. Tatsächlich empfand ich die Welt rund um Bill Hodges als eine normale, ohne irgendwelche Mysterien. Das man es nun mit Telekinese, Seelenwanderung usw. zutun hatte war zwar interessant, aber nicht wirklich überzeugend. Hier hätte ein dritter spannender Fall ohne all das, viel mehr Zuspruch bekommen.

Wie bereits mehrmals erwähnt, handelt es sich Buch um den dritten und finalen Teil, weshalb man mit einer gewissen Spannung an das Buch heran ging. Immerhin wusste man nicht wie das Ende aussehen würde. Am Ende war es sehr emotional und bewegte mich zu tiefst. Warum? Das bleibt ein Geheimnis.

Wenn Stephen King etwas kann, dann Dinge zu beschreiben, die so verrückt und weit ab jeder Vorstellungskraft sind, das man von selbst wohl kaum darauf kommen würde. Das Tolle daran ist aber das man es versteht. Egal wie kompliziert es auch sein mag, man weiß zumindest was gemeint ist. Gerade in diesem Buch konnte er das wieder voll und ganz auskosten. Denn so unpassend die Telekinese auch sein mochte, sie war gut beschrieben.

Schriftlich konnte ich mich auf jeden Fall nicht beklagen, da ich flüssig durch die Geschichte kam. Die stetigen Wechsel zwischen den Charakteren waren gut gesetzt und sorgten für die nötige Spannung. Einzig der Aufbau der Story gab mir zu bedenken, wie ich oben schon beschrieben habe.

Habt ihr ein Tablet oder einen E-Reader?Ihr spielt ab und an Spiele darauf? Nachdem ihr dieses Buch gelesen habt, werdet ihr diese Geräte erst einmal misstrauisch ansehen. Versprochen.

Bill, Holly und Jerome dürfte man mittlerweile aus den beiden Vorgängern kennen, weshalb eine Beschreibung von ihnen überflüssig erscheint. Trotzdem möchte ich noch einmal Holly erwähnen welche mir sehr ans Herz wuchs. Sie machte in den Bänden enorme Fortschritte in ihrer Therapie und schaffte es ein eigenständiges Leben zu führen. Ich sehe sie daher als Hoffnungsschimmer für alle die sich vielleicht schon aufgegeben haben.

Wer Brady in Mr. Mercedes schon nicht mochte, wird ihn diesmal hassen lernen. Aus Rachsucht angetrieben, schafft er es alle zu täuschen und dabei gefährlicher denn je zu werden. Die Kräfte die er dabei einsetzt passen allerdings so überhaupt nicht in diese Welt und fühlen sich daher sehr fremd an. Trotzdem fesselte mich sein perfider Plan, da er nicht wirklich voraussehbar war und man sich auf einige Überraschungen gefasst machen musste.

Die Einbindung neuer Charaktere, welche das Trio unterstützen oder ihnen auch gefährlich werden konnten, war lang, aber auch sehr gut miteinander verbunden.
Man zählt hierbei darauf, das man die Vorgänger gelesen hat, was diesmal wirklich wichtig ist, um das Gesamtkonzept zu verstehen.

Was ich sehr schade fand, waren die stetigen Bestechungsversuche von Bill, der so an Informationen von Brady heran kam. Ärgerlich deshalb, weil anscheinend keine Krankenschwester bereit war freiwillig die ungeheuren Dinge weiter zu geben welche in seinem Zimmer geschahen. Ist Hilfe wirklich nur noch Geld zu bekommen?

Das was die Charaktere im Buch am meisten fürchten mussten war der Tod, kurz gesagt der Suizid. Für Personen die bereits Erfahrungen mit diesem Thema gemacht haben, möchte ich darauf verweisen, das es im Buch solche Handlungen geben wird.

Das Zusammenspiel aller Protagonisten war wie ein eingeübtes Theaterstück. Alles lief rund und am Ende hätte ich am liebsten Beifall geklatscht.

Genauso wie seine Geschichte so will das Cover des letzten Bandes nicht so wirklich in die Reihe passen. Ich hätte mich gefreut wieder ein schwarz/weiß Bild zu bekommen, in dem an irgendeiner Stelle Blut zu finden wäre. Aber nix, wir bekamen ein buntes Cover.

Der neue Schriftzug der Stephen King-Bücher finde ich immer noch sehr gelungen, da er einfach zu seinen Büchern passt. Sie erinnern mich ein wenig an die "Gänsehaut"-Reihe , wo die Schrift ebenfalls so fließend dargestellt wird.

Warum? Warum musste es unbedingt etwas mit Mysterien sein? Ein einfacher spannender Fall wie in den Vorgängern, hätte die Reihe so richtig rund gemacht. So hat man das Gefühl Abschied von Bill genommen zu haben, aber auch das Brady immer noch irgendwo da draußen ist.