Cover-Bild Weiße Magie – mordsgünstig
Band 1 der Reihe "Alanis McLachlan"
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.06.2015
  • ISBN: 9783423215916
Steve Hockensmith

Weiße Magie – mordsgünstig

Kriminalroman
Britta Mümmler (Übersetzer)

Hokuspokus mit Todesfolge

Als Alanis McLachlan erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, hat sie sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Ihr seltsames Erbe: ein kleiner Laden für okkulten Bedarf in Arizona. Das lässt nichts Gutes vermuten – denn Alanis‘ Mutter war eine Trickbetrügerin mit zweifelhafter Karriere. Offenbar war ihre neueste Masche das Tarotkartenlegen. Wurde sie von einem betrogenen Kunden umgebracht?

Alanis beschließt, ihr Erbe anzutreten, und übernimmt mit Hilfe eines Tarot-Handbuchs das Kartenlegen selbst. In der Hoffnung, dass der Mörder an den Schauplatz seiner Tat zurückkehrt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2024

Mord, Trickbetrug und Tarot

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Seit mehr als 20 Jahren hat Alanis ihre Mutter nicht mehr gesehen oder mit ihr gesprochen. Umso überraschter ist sie, als sie von einem Anwalt über das Erbe informiert wird, dass ihre verstorbene Mutter ...

Seit mehr als 20 Jahren hat Alanis ihre Mutter nicht mehr gesehen oder mit ihr gesprochen. Umso überraschter ist sie, als sie von einem Anwalt über das Erbe informiert wird, dass ihre verstorbene Mutter ihr hinterlassen hat: Ein Laden für weiße Magie und das Legen von Tarotkarten. Doch das ist nicht alles. Ihre Mutter wurde ermordet, erwürgt in ihrem eigenen Laden. Nicht besonders überraschend, wenn man bedenkt, dass sie eine Trickbetrügerin war, die sich Zeit ihres Lebens mit Gaunereien über Wasser gehalten und damit einige Feinde gemacht hat. Um den Mörder ihrer Mutter zu fassen, übernimmt Alanis kurzerhand das Geschäft, auch wenn sie eigentlich keine Ahnung von Tarot hat. Doch ihre Mutter hat ihr genug beigebracht, um wenigstens so zu tun als ob. Doch damit begibt sich Alanis selbst in große Gefahr, denn die Opfer ihrer Mutter haben noch eine Rechnung zu begleichen.

Beim Lesen des Klappentextes war ich mir nicht so ganz sicher, welchem Genre die Geschichte entsprechen würde. Auch wenn groß „Kriminalroman“ auf dem Cover steht, ist die Einteilung dieses Romans nicht so ganz einfach. Natürlich geht es um die Ermittlungen von Alanis zum Tod ihrer Mutter. Doch auch deren Verhältnis zueinander, deren Gaunereien und auch die Tarot Deutungen sind ein wichtiger Aspekt der Geschichte. Zunächst einmal zur Protagonistin des Buches. Ich mochte Alanis Zynismus und Sarkasmus sehr, da sie damit genau meinen Humor trifft. Sie hatte ein mehr als kompliziertes Verhältnis zu ihrer Mutter und hat eine sehr unorthodoxe Kindheit gehabt, durch die sie schnell erwachsen und selbstständig werden musste. Ich mochte es sehr, dass sie versucht den Opfern ihrer Mutter ein wenig Wiedergutmachung zu leisten und damit den weichen Kern hinter ihrer sehr rauen Fassade zeigt. Sehr spannend fand ich die abgedruckten Tarotkarten und ihre ungewöhnlichen Beschreibungen, sowie die Tarotdeutungen in der Geschichte. Diese haben die Geschichte zu etwas Besonderem gemacht. Die Auflösung des Mordfalles fand ich eher unerwartet und hat mir dementsprechend gut gefallen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall noch weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Magischer Krimi mit Humor

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Der Roman "Weiße Magie - mordsgünstig" wurde von dem Autor "Steve Hockensmith" geschrieben und ist im "dtv-Verlag" erschienen. Dabei handelt es sich um den ersten Teil, der zweite Teil erscheint 2017.

Alanis ...

Der Roman "Weiße Magie - mordsgünstig" wurde von dem Autor "Steve Hockensmith" geschrieben und ist im "dtv-Verlag" erschienen. Dabei handelt es sich um den ersten Teil, der zweite Teil erscheint 2017.

Alanis McLachlan erfährt von dem plötzlichen Mord ihrer Mutter, dabei hat sie seit über 20 Jahren keinen Kontakt zu ihr gehabt. Der Schock ist groß und ein seltsames Erbe wartet auf Alanis. Alanis Mutter war für das Tarotkartenlegen in ihrem kleinen Laden bekannt. Der Laden ist Alanis einziger Hinweis. Doch wer kann ihre Mutter umgebracht haben? Mit Hilfe eines Tarot-Handbuch geht Alanis auf Spurensuche und erhofft sich ein Wiedersehen mit dem Täter...

Dieser Krimi hat meine Erwartungen vollkommen erfüllt. Mit vielen Facetten beinhaltet dieser Roman nicht nur Spannung, sondern auch Sarkasmus, Unterhaltung und magische Momente. Die Aufmachung des Buches hat mich förmlich angesprochen und auch die Geschichte konnte mich überzeugen.

Das Cover ist toll gewählt, aber auch innerhalb der Handlung behält das Buch optisch seinen Wiedererkennungswert. Immer wieder kommt es zu tollen Zeichnungen der Tarotkarten. Dadurch entstehen authentische Szenen und man hat als Leser einen viel besseren Bezug zur Geschichte. Der Fantasie der Tarotkarten wurden keine Grenzen gesetzt. So hat man immer wieder eine Spannung bis zur nächsten Karte und rätselt mit, was die Zukunft mit sich bringt.

Die Charaktere waren interessant, individuell und humorvoll. Die Kombination aus Krimi voller Spannung und Unterhaltung ist grandios gelungen. Alanis ist mir als Hauptcharakter während der Geschehnisse sympathisch geblieben. Ihre sarkastische Art hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Der Humor ist trocken und trifft es auf den Punkt. Die Geschichte stellt überspitzt den Aberglaube da und wirft amüsant Klischees in den Raum.

Die Magie ist der Mittelpunkt des Geschehens, wird aber von allen Perspektiven betrachtet und führt den Leser hin und wieder in die Irre. Somit befindet sich der Leser selbst in einem kleinen, geheimnisvollen Labyrinth und versucht das Rätsel zu lösen. Die Spannung ist dadurch nicht zu kurz geblieben, denn die Mischung macht die Handlung aus. Man taucht in eine Welt voller Magie und Zauberei. Der Autor hat dies gekonnt in Szene gesetzt und den Leser bis zum Ende zappeln gelassen. Besonders hat mir deshalb auch der Schluss gefallen, da man tatsächlich bis zu den letzten Seiten immer wieder wen anders verdächtigt hat.

Der lockere und lustige Schreibstil haben für eine Menge Spaß beim Lesen gesorgt. Langeweile kam in diesem Buch nicht auf, sodass ich dieses Buch in toller Erinnerung behalte. Eine Fortsetzung wird es tatsächlich auch bald geben, worauf ich voller Vorfreude gespannt warten werde.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Magisch-mystischer Tarotkrimi

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Ich habe das Buch gekauft, weil mir das Cover so gut gefallen hat. "Don't judge a book by its cover", traf in diesem Fall also nicht zu.

Umso erfreulicher war, dass das Cover und die Geschichte nicht ...

Ich habe das Buch gekauft, weil mir das Cover so gut gefallen hat. "Don't judge a book by its cover", traf in diesem Fall also nicht zu.

Umso erfreulicher war, dass das Cover und die Geschichte nicht komplett auseinandergehen, auch der Inhalt ist spannend, witzig und lesenswert.

Einzig hat mir anfangs die Protagonistin nicht so gut gefallen, weil sie etwas "derb" rüberkommt und ich eine Weile gebraucht habe mich mit ihr anzufreunden. Das geht aber sehr gut, weil man im Laufe der Geschichte immer mehr über ihre Leben bzw. ihre Vergangenheit erfährt.

Prinzipiell ist die Geschichte nicht sehr tiefgründig, also eher ein leichtes, witziges und magisches Leseerlebnis, das einen kurzweilig mitnimmt an andere Orte (USA) und in eine andere Welt (Esoterik).

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Veröffentlicht am 12.05.2018

Kennen die Karten die Antwort?

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Alanis McLachlan bekommt einen Anruf aus Arizona: Ihre Mutter wurde ermordet und sie ist ihre Alleinerbin. Alanis ist irritiert, schließlich hatte sie seit über zwanzig Jahren nichts mehr voneinander gehört. ...

Alanis McLachlan bekommt einen Anruf aus Arizona: Ihre Mutter wurde ermordet und sie ist ihre Alleinerbin. Alanis ist irritiert, schließlich hatte sie seit über zwanzig Jahren nichts mehr voneinander gehört. Obwohl sie diejenige war, die den Kontakt abgebrochen hat, lässt es Alanis keine Ruhe, dass ihre Mutter einem Verbrechen zum Opfer fiel. Sie reist kurzerhand nach Berdache, wo sie erstaunt feststellt, dass ihre Mutter, die Trickbetrügerin mit einem guten Dutzend verschiedener Identitäten, sesshaft geworden ist und Besitzerin eines Ladens mit dem geheimnisvollen Namen "Weiße Magie - gut und günstig" gewesen ist. War das Kartenlegen ihre neueste Masche, um abergläubischen Leuten ihre Ersparnisse aus der Tasche zu ziehen? Alanis tritt das Erbe an, wirft sich in ein schickes Ethno-Outfit und schaltet die Leuchtreklame ein: So schwer kann Kartenlegen schließlich nicht sein, und ein Mörder kehrt doch immer an den Ort des Verbrechens zurück, oder?

Die Reihe "Weiße Magie" ist eine meiner neuesten Entdeckungen, der erste Band hat mir gleich richtig Spaß gemacht, obwohl er anders war, als ich erwartet hatte: Ich dachte, es ginge mehr in die Richtung von Lars Simons "Lennart Malmqvist", und hatte mit einer Mischung aus Fantasy und Krimi gerechnet.
Tatsächlich gibt es aber gar keinen übernatürlichen Anteil, auch wenn Skeptikerin Alanis sich mit ihren zutreffenden Kartendeutungen manchmal selbst verblüfft - eigentlich nutzt sie den Trick aller Kartenleger, Handleser und anderer In-die-Zukunft-Seher und mischt die Dinge, die sie über ihre neuen Kunden bereits weiß, mit schön allgemeingültigen, in unterschiedliche Richtung interpretierbaren Phrasen, sodass es ihr tatsächlich gelingt, ihr Gegenüber glücklich zu machen und hilfreiche Kartendeutungen an den Mann zu bringen.

Alanis ist eine sehr unterhaltsame Ich-Erzählerin, ihre Humorpalette reicht von leichter Ironie bis zu tiefschwarzem Galgenhumor, und damit hat sie sich prompt schon in den ersten Kapiteln einen Platz in meinem Leserherz gesichert.
Dass sie sich als Mittdreißigerin immer noch hauptsächlich in Abgrenzung zu ihrer Mutter definiert (die auch sicher niemals Mutter des Jahres geworden wäre), weil sie deren Laufbahn als Kleinkriminelle abstößt, während sie selbst in einem Call-Center arbeitet und genauso auf der Jagd nach unbedarften, leichtgläubigen Menschen ist, denen sie irgendwelchen Schrott andrehen oder das Geld aus der Tasche ziehen kann, entbehrt dann tatsächlich nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik.

Der Krimi selbst ist in der Cosy-Ecke anzusiedeln, es geht mehr ums Miträtseln als um blutüberströmte, geschundene Mordopfer. Meistens spielen solche Krimis um eine schrullige Hobby-Detektivin ja eher in England, mir hat es sehr gefallen, dass Steve Hockensmith hier mit der Lesererwartung bricht und Alanis in Arizona ermitteln lässt.

Für alle Lese-Ästheten darf der Hinweis nicht fehlen, dass das Buch sehr hübsch aufgemacht ist, und vor jedem neuen Kapitel eine Tarotkarte abgebildet ist, auf die eine kurze Erklärung zur Deutung aus Miss Chance' unverzichtbarem Nachschlagewerk "Der Weisheit unerschöpfliche Wege" folgt. Eine wirklich witzige Idee, die im Buch einen roten Faden bildet, und mir sehr gefallen hat.

Es gibt bereits zwei Fortsetzungen: "Weiße Magie - Vorsicht, Stufe!" und ganz aktuell "Weiße Magie - Direkt ins Schwarze" - es ist also gleich für Nachschub gesorgt.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Wohlfühl-Krimi

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Aus "Quickies | 3 Bücher ~ 3 Eindrücke"
(http://kejas-blogbuch.de/quickies-3-buecher-3-eindruecke-4/)


Wunderbar! Ich habe diesen Reihenauftakt wirklich sehr gerne gelesen – direkt ein gemütliches lesen ...

Aus "Quickies | 3 Bücher ~ 3 Eindrücke"
(http://kejas-blogbuch.de/quickies-3-buecher-3-eindruecke-4/)


Wunderbar! Ich habe diesen Reihenauftakt wirklich sehr gerne gelesen – direkt ein gemütliches lesen und abtauchen in die Geschichte, mit einer gut gesetzten Portion Humor. Allzu ernst darf man das Buch aber (zuerst) nicht nehmen, denn Alanis macht sich gekonnt über das Kartenlegen lustig und hat nicht immer ganz so nette Worte dafür übrig. Zunächst. Es ist ein gelungener Wechsel von Ermittlungsarbeit und Rückblicken, denn so unterhaltsam dieser Krimi auch ist, Alanis hatte es als Kind nicht leicht.

Ich bin wirklich durch die Seiten gehuscht. Ein netter Krimi, bei dem mir die Protagonistin Alanis sofort sympathisch war. Immer einen kessen Spruch auf den Lippen, legt sie sich mit den Tatverdächtigen an – den möglichen Mördern ihrer Mutter. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, das Ende und einige Ereignisse waren nicht absehbar und all das verpackt in einem lockerleichten Krimi. Band 2 (Weiße Magie – Vorsicht Stufe) ist bereits bei mir eingezogen!


"Das Telefon klingelte, und ich ging ran.
Ich weiß – schön blöd." (Seite 6)


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