Cover-Bild Durch die Nacht
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Tod, Trauer, Verlust
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 12.08.2019
  • ISBN: 9783832183653
Stig Sæterbakken

Durch die Nacht

Roman
Karl-Ludwig Wetzig (Übersetzer)

»Einer der wichtigsten Autoren meiner Generation« Karl Ove Knausgård

Karl Meyer ist Zahnarzt und führt ein durch und durch bürgerliches Leben. Doch als sein erst achtzehnjähriger Sohn Ole-Jakob Suizid begeht, droht es die Familie zu zerreißen. Karls Frau Eva steht unter Schock, die Tochter Stine verstummt. Auch Karl ist in seiner Trauer gefangen. Er denkt zurück an sein Kind, vor allem aber an das, was die Familie schon vor dessen Tod auf eine Belastungsprobe stellte: Karls Liebschaft mit der deutlich jüngeren Mona. Ist es diese Affäre, die Ole-Jakob in den Tod getrieben hat? Die Schuldfrage steht im Raum – und Karl läuft davon. Er begibt sich auf eine Reise in die Slowakei. Dort hofft er, Erlösung zu finden: in einem Haus, in dem man, so heißt es, mit seinen tiefsten Ängsten konfrontiert wird – und das man entweder gebrochen oder geheilt verlässt.
›Durch die Nacht‹ ist die Anatomie eines Trauerprozesses und ein Buch, das unter die Haut geht. Stig Sæterbakken schont seine Leser nicht. Dieser so dringlich erzählte Roman schildert die Abgründe, die in uns allen lauern, und wie leicht wir die verletzen, die uns nahe stehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2020

Ein großes Buch!

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Ein Buch welches mich zu Tränen rührte und mich zutiefst bewegen konnte.. Der Schreibstil des Autors ist ebenso ruhig, wie eindringlich und dadurch transportieren sich alle aufgezeigten Emotionen so essenziel ...

Ein Buch welches mich zu Tränen rührte und mich zutiefst bewegen konnte.. Der Schreibstil des Autors ist ebenso ruhig, wie eindringlich und dadurch transportieren sich alle aufgezeigten Emotionen so essenziel auf den Leser, dass dieser sich der Trauer und Schwere nicht entziehen kann. Ein wunderbar sensibler Roman, der mich tief ergriffen hat!

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Veröffentlicht am 28.09.2019

Eine Geschichte über Trauer

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Nachdem sein Sohn Selbstmord begeht, muss Karl versuchen mit sich selbst und seinem Leben klarzukommen. Er denkt an seine vergangenen Handlungen nach und versinkt immer tiefer in seiner Trauer.

Der Schreibstil ...

Nachdem sein Sohn Selbstmord begeht, muss Karl versuchen mit sich selbst und seinem Leben klarzukommen. Er denkt an seine vergangenen Handlungen nach und versinkt immer tiefer in seiner Trauer.

Der Schreibstil des Autors ist sehr eindringlich und ergreifend. Man kann die Trauer fast schon greifen und versinkt geradezu beim Lesen in dieser düsteren Atmosphäre. Deswegen fand ich es nicht einfach dieses Buch zu lesen. Denn es wirkt sehr drückend und deprimierend und ich habe es zwischendurch immer mal wieder weggelegt deshalb.

Dennoch ist es unglaublich faszinierend wie der Autor es schafft ein Bild von diesem Gefühl aufzustellen, sodass man genau weiß wie sich der Protagonist fühlt. Es ist als ob man zusammen mit ihm in einer Blase abseits der Welt sitzt und alles beobachtet. Diese Distanz wirkt dabei sehr bedeutungsvoll und ich glaube, dass alles einen gewissen Sinn in diesem Buch hat und der Autor es sehr genau und intensiv durchdacht hat. Dennoch ist die Geschichte nicht einfach und es gibt einige Stellen, die sehr detailliert erzählt wurden, für mich aber überhaupt keinen Sinn gemacht haben. Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch nicht immer ganz verstanden habe. Besonders die Personen, über die man scheinbar nicht viel erfährt, außer das was Karl über sie denkt, konnte ich nicht greifen. Und auch Karl selbst ist ein schwieriger Charakter, dessen Handlungen ich nicht nachvollziehen konnte.

Letztendlich hat mich dieses Buch genauso begeistert wie es mich abgeschreckt hat. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um es durchzulesen und finde es jetzt immer noch schwer eine Meinung darüber zu bilden. An sich ist es wirklich gut und tiefgründig geschrieben, doch das Thema ist schwierig und man muss schon ziemlich darüber nachdenken, um es wirklich verstehen zu können.