Kants berühmte Fragen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Naturkundler fragen nach dem Wie oder Warum, doch ihre rationalen Berechnungen fußen auf Mysterien wie den Naturkonstanten. Seit jeher grübeln Denker übers Woher, Wieso, Wohin. An Antworten mangelt ...
Siebentes Gartenjahr,
drittes Trauerjahr,
zweites Dürrejahr,
zum siebenten Mal begleitet und angeregt
durch meinen nachdenklichen Freund
Michel de Montaigne.
"Momentan streiten Astrophysiker darüber, ob das Universum nun flach ist wie eine durchs Nichts wehende Tischdecke, einer Kugel ähnelt oder doch ...
2018, wieder ein Trauerjahr,
das Jahr des Glutsommers,
das Jahr, in dem mein Mann mir sagt, er werde meine Bücher nie lesen.
Wie den Tod unseres Kindes überleben? Was macht die Trauer aus uns?
Aus Gewohnheit rede ich wieder mit meinem Freund Michel de Montaigne, seine Gedanken füttern meine. Er und ich ...
Das Jahr 2017 ist ein schwarzes Jahr, ein Trauerjahr.
Das fünfte Montaigne-Buch ist Trauernden gewidmet. Es hieße wohl besser "Abseits ohne Montaigne", denn zum Philosophieren mit meinen Gefährten Michel de Montaigne fehlt mir die Kraft. Ich kann nichts, gar nichts. Von Inger Christensen und Peter Handke ...
Jahr vier ohne Arbeit, Jahr eins ohne Vater. Mein Gefährte Michel de Montaigne schrieb vor über vierhundert Jahren in seinem Turm die „Essais“, und ich folge seinen Gedanken, nun bereits im vierten Jahr. Wappnet mich dieses Denken, Schreiben, Gärtnern im Abseits gegen die Zumutungen des Lebens? Nein.
Kein ...
Just als ich meiner aufzehrenden Erwerbsarbeit 2013 ein Ende gesetzt hatte, um während der folgenden Sommer in einem großen Garten auf dem Land zu leben, tauchte Michel de Montaigne auf, der erste Essayist der Weltgeschichte. Unser Gespräch begann, weil ich in meinem Abseits überwiegend allein war und ...
Michel de Montaigne tauchte nach langer Abwesenheit zufällig 2013 wieder auf, just als ich meiner aufzehrenden Erwerbsarbeit ein Ende gemacht hatte, um während der Sommerzeit in einem großen Garten auf dem Land zu leben. Beim Lesen seiner „Essais“ erging es mir wie Stefan Zweig: Ich fand im ersten Essayisten ...
Friedfertig sollte es sein, das andere Land, gerecht, allen Menschen die gleichen Chancen bieten. Es sollte anders sein als Nazideutschland, anders als die Adenauersche Bundesrepublik – und irgendwann auch anders als die real existierende DDR. Und doch hatten Brunhilde und Helmut Hanke mit aller Kraft ...
Zum ersten Mal einen ganzen Sommer lang allein auf dem Land, zum ersten Mal befreit von Arbeit und Pflichten. Gärtnern? Schweigen? Endlich spielen? Ja.
Doch hin und wieder möchte ich reden. Nur, mit wem denn – hier in der Abgeschiedenheit? Mit Michel de Montaigne, der über vierhundert Jahre vor mir ...
Drei Menschen träumen den Traum von einem besseren Land, einem anderen Deutschland. Der Traum zerbricht, noch bevor das Land, das besser sein sollte, zugrunde geht. Bärbel Dalichow und Uwe-Karsten Heye erzählen am Beispiel einer ungewöhnlichen Familie die vierzig Jahre der DDR, in denen Menschen lebten, ...