Cover-Bild Die Liebe hofft alles
Band 2 der Reihe "Neuanfänge in Kanada"
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5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brunnen Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.07.2020
  • ISBN: 9783765507496
Susan Anne Mason

Die Liebe hofft alles

Evelyn Schneider (Übersetzer)

Neue Wege beschreiten, Entscheidungen treffen, auf Gott vertrauen das sind die Themen der preisgekrönten Autorin Susan Anne Mason in diesem neuen historischen Liebes-Roman.

1919: Emmaline Moores Leben steht Kopf! Nach dem Tod ihres geliebten Großvaters erfährt sie, dass ihr tot geglaubter Vater noch lebt in Kanada. Voller Hoffnung macht sich Emmaline auf die Reise zu ihm. Jonathan, ihr Freund aus Jugendtagen, begleitet sie auch weil für ihn aus der einstigen Freundschaft so viel mehr geworden ist. Als Emmaline in Toronto ankommt, muss sie feststellen: Die Wiedersehensfreude ihres Vaters und seiner neuen Familie hält sich in Grenzen, auch weil Emmalines Vater gerade mitten in einer wichtigen Bürgermeister-Wahl steckt. Emmaline lässt sich nicht entmutigen, sie ist bereit für ihren Traum zu kämpfen. Doch dieser Kampf um Anerkennung hat seinen Preis

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2022

Emma geht ihren Weg

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Die Liebe hofft alles

Autorin: Susan Anne Mason
Übersetzung: Evelyn Schneider
Erschienen: 2020 beim Brunnen Verlag

Ein wundervolles Buch das die Höhen und Tiefen, die vielen Fragen des Lebens, die Enttäuschungen, ...

Die Liebe hofft alles

Autorin: Susan Anne Mason
Übersetzung: Evelyn Schneider
Erschienen: 2020 beim Brunnen Verlag

Ein wundervolles Buch das die Höhen und Tiefen, die vielen Fragen des Lebens, die Enttäuschungen, Hoffnungen, das Scheitern und die Neuanfänge beschreibt. Ein Buch das davon spricht Liebe zu schenken ganz ohne Erwartungen, Geduld zu haben, Vergebung zu gewähren und sich von falschen Erwartungen und Wünschen frei zu machen.

Dieses Buch ist Band zwei der Kanada Trilogie und mir hat es gut gefallen, irgendwie hatte ich mit weniger gerechnet und war dann so positiv überrascht das das ich es in zwei Tagen durchgelesen habe.

Emmaline Moore ist völlig verwirrt denn sie erfährt das ihr totgeglaubter Vater noch lebt und so macht sie sich auf die Suche nach ihm.

Sie sehnt sich nach einer Familie, hat einen starken Wunsch eine gute Verbindung zu ihrem Vater aufzubauen. Doch in Toronto angekommen merkt sie das ihr Vater sich nicht aus vollem Herzen freut.

Er steckt in einem Wahlkampf und kann keine Skandale gebrauchen, er denkt an sich und seine Karriere und Emmaline merkt: ihr Erwartung war wohl zu hoch.

Ihr Kampf um Anerkennung, um Liebe, um einen Platz in der Familie ihres Vaters ist mit all seinen Fehlern, Schwierigkeiten, Verletzungen und Schmerzen wunderbar beschrieben. Es ist wie eine wilde Karussellfahrt deren Ende ungewiss ist.

Dieses ist übrigens ganz anders als ich mir gedacht hatte, zu keinem Zeitpunkt habe ich mit so einem Ende gerechnet.

Emmaline hatte ihre Schwächen aber ich fand sie sehr sympathisch, so echt, so menschlich und so natürlich.

Menschlich war auch ihr Vater obwohl ich ihn manchmal hätte schütteln mögen, sowie den Rest der Moores. Eine interessante Familie mit liebenswerten und mit selbstsüchtigen Menschen, mit Menschen die lieben können und anderen die Ablehnung ausstrahlen.

Alles zusammen sehr sehr spannend. Ich habe es unglaublich gerne gelesen und wollte die ganze Zeit wissen wie es ausgeht, ob Emmaline ihren Weg findet, ob sie angenommen und geliebt wird? Wie ihre Zukunft aussieht und ob ihre Träume sich erfüllen.

Auch Jonathan war ein interessanter Charakter. Als Emmalines langjähriger Freund begleitet er sie, unterstützt sie selbstlos und ist ihr treu ergeben. Doch auch er hat mit Wunden in seiner Seele zu kämpfen.

Alle Protagonisten waren wundervoll charakterisiert, einzig Mrs Vera Moore fand ich nicht immer ganz stimmig - aber das hat mich nicht stark gestört.

Die ganze Geschichte war leicht und fesselnd geschrieben, sie war flüssig, angenehm, unterhaltsam und immer wieder voller Spannung. Diese Geschichte lehrt einen etwas über die wahre Liebe, denn wahre Liebe beinhaltet auch Kompromisse, manchmal ein Opfer und bietet keinen Platz für Egoismus. Wahre Liebe ist freundlich, demütig, geduldig und frei von eigenem Stolz denn dann kann diese Liebe auch Krisen überwinden.

Es ist ein gutes Buch für gemütliche und angenehme Stunden voller Lesegenuss.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Freundschaft oder Familie?

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Was für ein passender Titel mit ansprechendem und schön gestaltetem Cover.
Kennengelernt haben wir Emmaline ja schon im ersten Band, in der Geschichte um Grace und ihren Neffen. Schön, dass sie hier jetzt ...

Was für ein passender Titel mit ansprechendem und schön gestaltetem Cover.
Kennengelernt haben wir Emmaline ja schon im ersten Band, in der Geschichte um Grace und ihren Neffen. Schön, dass sie hier jetzt ihre eigene Geschichte bekommt, die so einfühlsam und emotionsgeladen beschrieben ist.
Ihr Kennenlernen mit ihrem Vater gestaltet sich schwieriger, als sie gedacht hat, denn so aufgeweckt, energiegeladen und positiv denkend versteht sie nicht, warum ihre Freude nur einseitig ist und ihre neue Familie sich so abweisend und gemein verhält. Wäre da nicht ihr treuer Freund Jonathan, der sein letztes Hemd für Emma geben würde, der so selbstlos agiert, dass es einen zu Tränen rührt. Zusammen aufgewachsen und immer füreinander da, tut sich jetzt eine Situation auf, wo Emma entscheiden muss, welche Liebe stärker ist.
Ich hatte zuerst gedacht, dass es doch ganz einfach ist, die neue Familie und die Liebe zum Jugendfreund, doch leider tauchen Umstände auf, die alles so kompliziert machen und auch mich als Leserin gefühlsmäßig sehr mitgerissen haben. Besonders die Nebencharaktere wie Mrs.C, Jonathans Freund Reggie, Will, Marianne, Doris und auch Tante Trudy haben dieses Thema auf ihre eigene persönliche Weise so wunderschön transportiert und dazu beigetragen, dass das Lesen ein voller Genuss ist und man seinerseits darüber nachdenkt, wie kann ich das, was auch an christlichen Werten vermittelt selber weitergeben und umsetzen.
Die Zitate, Gebete oder auch Gespräche über biblische Gedanken sind so einfühlend und passend in die Geschichte eingearbeitet, dass ich das Buch am Ende gar nicht aus der Hand legen mochte. Sie regt zum Nachdenken an, sie hinterlässt Fragen, wie ich mich beim Umsetzen dieses Themas verbessern kann, wie vielfältig ist Liebe umsetzbar, ob Fremde, Familie oder Freunde. Was mir immer besonders gefällt, wenn man eine Geschichte liest, aber am Ende des Buches nicht zuklappt und zum nächsten Buch wechselt, sondern darüber nachdenkt, die jeweiligen Szenen und Charaktere auch danach noch im Kopf bleiben und eigentlich noch gerne weiter gelesen hätte.
Ausdrucksstark, emotionsgeladen, gefühlvoll werden hier unterschiedliche, teilweise auch traurige Themen angesprochen und auf eine Weise erzählt, dass es nicht alles nur schwarz/weiß ist, sondern man auf einmal Verständnis für die jeweilige Person hat und auch nicht alles immer einfach und leicht zu regeln ist. Und auch das Ende ist nicht einfach nur Happy End, sondern überraschend, tränenreich und perfekt abgerundet.
Und ich würde mir wünschen, dass es mehr Jonathans auf dieser Welt geben würde.

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