Atmosphärisch dichter HistoKrimi
Wir sind im 7. Teil der Leo-Wechsler-Reihe im Berlin des Jahres 1928 angekommen. Leo und sein Ermittlerteam werden mit der Aufklärung des Mordes an einer Garderobiere in „Clärchens Ballhaus“ beauftragt. ...
Wir sind im 7. Teil der Leo-Wechsler-Reihe im Berlin des Jahres 1928 angekommen. Leo und sein Ermittlerteam werden mit der Aufklärung des Mordes an einer Garderobiere in „Clärchens Ballhaus“ beauftragt.
Erneut hat Susanne Goga eine weitere Seite Berlins gefunden, die sie als Hintergrund für ihren HistoKrimi nutzt. Diesmal entführt sie uns Leser in die schillernde Welt der Tanzpaläste und Nachtklubs im damaligen Berlin. Neben der dort spielenden Krimihandlung vergisst sie aber nicht die gesellschaftlichen und politischen Begebenheiten elegant in die Story einzubauen und somit dieses gewisse Etwas für einen atmosphärisch dichten HistoKrimi zu schaffen. Die Weiterentwicklung der Hauptcharaktere, hier vor allem natürlich Leos Familie werden wieder näher beleuchtet. Und die neuen politischen Strömungen machen auch vor der Wohnungstür der Wechslers nicht halt und sorgen für weitreichende Aktionen. Die Mordermittlung kommt eher unspektakulär daher, aber die Art wie das Ganze erzählt wird ist unterhaltend und fesselnd. Ich hatte wieder wunderbare Lesestunden und empfehle auch diesen Teil der Reihe wieder gern weiter und bewerte das Buch mit vollen 5 Sternen.