Ein besonderes Paar
Was für eine besondere Liebesgeschichte.
Was für eine bemerkenswerte Frau.
Ich liebe Romane über historische Personen die obwohl sie einiges geleistet haben, zu unrecht in Vergessenheit geraten sind. ...
Was für eine besondere Liebesgeschichte.
Was für eine bemerkenswerte Frau.
Ich liebe Romane über historische Personen die obwohl sie einiges geleistet haben, zu unrecht in Vergessenheit geraten sind. Eine dieser Frauen war Mèlanie d'Hervilly und ihr hat Susanne Lieder hier ein Denkmal gesetzt.
Als junge Frau reist Mèlanie von Paris nach Köthen um sich von den Homöopathen Samuel Hahnemann behandeln zu lassen. Sie findet so viel mehr als eine Behandlung. Sie findet ihre große Liebe in Samuel obwohl dieser fünfundvierzig Jahre älter ist als sie. Und sie findet ihre Bestimmung in der Homöopathie.
Die Autorin hat es geschafft die Liebe der Beiden in einem wunderbar warmen Ton zu beschreiben. Diese ganz besondere Beziehung zwischen den Beiden war schon bei ihrem Kennenlernen spürbar. Ja das berühmte Knistern lag in der Luft und es ging auch im Laufe der Geschichte nicht verloren. Auch wenn Mèlanie und Samuel so ein harmonisches Paar waren, war in ihrem Umfeld nicht jeder begeistert von dem Paar, was wohl vor allem am Alterunterschied lag. Aber die Liebe war stärker.
Auch mit ihrer Berufswahl eckt Mèlanie an. Eine Frau als Homöopathin in einer Zeit als man sowieso Zweifel an der Homöopathie hatte, eigentlich unvorstellbar. Nicht für Mèlanie. Wer als Mann verkleidet durchs Land reist und dabei die Frauenherzen anzieht, lässt sich doch davon nicht beirren.
Ein wunderbares Buch über eine Frau die wir nicht vergessen sollten