Cover-Bild Der Giftmord. Ostfriesenkrimi
Band 1 der Reihe "Insa Warnders ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783965860605
Susanne Ptak

Der Giftmord. Ostfriesenkrimi

Ein grausiger Fund erschüttert die ostfriesische Stadt Leer. Beim Spielen im Wald entdecken Kinder die Leiche einer Frau. Wie die Obduktion ergibt, starb Karina Benninga an einer tödlichen Dosis Parathion, auch bekannt als »Schwiegermuttergift«. Die attraktive Zugezogene war durch ihre direkte Art so manchem auf die Füße getreten, aber wer hatte ein Motiv, Karina umzubringen?

Für die Kommissarin Insa Warnders ist der Giftmord der erste Fall in Leer, denn die gebürtige Ostfriesin hat sich gerade erst in ihre alte Heimat versetzen lassen. Unverhofft muss sie in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis von damals auf Mörderjagd gehen. Tjarko Benninga, der Ehemann des Opfers, ist gar Insas erste große Liebe aus Jugendtagen. Eine Abgabe ihres ersten Falles aus Befangenheit kommt für die Ermittlerin jedoch nicht infrage …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2020

Gelungener Start einer neuen Serie

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Eine neue Serie meiner Lieblingsautorin, diesmal in der Ich-Form aus Insa’s Sicht geschrieben, und wieder hat sie es geschafft, mich zu begeistern und eine überaus sympathische Kommissarin kreiert: Insa ...

Eine neue Serie meiner Lieblingsautorin, diesmal in der Ich-Form aus Insa’s Sicht geschrieben, und wieder hat sie es geschafft, mich zu begeistern und eine überaus sympathische Kommissarin kreiert: Insa – 41 Jahre alt – 3 Kinder – den Ehemann in den Wind geschossen. Um Abstand von der Trennung zu bekommen kehrt sie auf den Hof ihrer Eltern zurück, wo sie zwar ein eigenes Haus bewohnt, jedoch die Familie irgendwie immer anwesend ist. Typisch Ptak. Und gerade das ist es, was ich so an ihren Büchern liebe. Da wird nicht stur nach Vorschrift ermittelt, sondern da werden auch mal die Familie und/oder Freunde mit einbezogen. Einfach liebenswert.

Und obwohl ich die Bücher immer als „Entspannungslektüre“ bezeichne, die man so richtig schön bei Kerzenschein und Kakao genießen kann, bleibt die Spannung nicht auf der Strecke. Denn neben der Familie bzw. Freunde gibt es ja noch den Mord. Und bis dieser gelöst ist schickt uns Frau Ptak ganz schön hin und her. Falsche Spuren, die vorher noch so wahnsinnig schlüssig waren, und Verdächtige, die nicht immer unsympathisch rüberkommen.
Und was – gerade für Fans von Susanne Ptak – immer wieder schön ist sind die kleinen, aber feinen Hinweise auf die anderen Serien, die ja alle in der gleichen Gegend in Ostfriesland spielen. Sei es der Gerichtsmediziner, die Streifenpolizisten oder die KT. Oder die Leberwurst ☺. So etwas treibt mir immer ein Grinsen ins Gesicht.

Klare Leseempfehlung für gemütliche Lesestunden und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Toller 1. Fall

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„Der Giftmord“ von Susanne Ptak, Klarant Verlag, habe ich als ebook mit 136 Seiten gelesen, diese sind in 18 Kapitel eingeteilt. Danach gibt es noch Ostfriesland Buchempfehlungen und einen kostenlosen ...

„Der Giftmord“ von Susanne Ptak, Klarant Verlag, habe ich als ebook mit 136 Seiten gelesen, diese sind in 18 Kapitel eingeteilt. Danach gibt es noch Ostfriesland Buchempfehlungen und einen kostenlosen Kurz-Ostfriesenkrimi. Das Buch ist in der Ich-Form aus Insas Perspektive geschrieben.

In Leer entdecken Kinder die Leiche einer Frau. Karina Benninga wurde vergiftet.
Kommissarin Insa Warnders ermittelt hier in ihrem ersten Fall, nachdem sie zurück in ihre alte Heimat gekommen ist und mit ihren Kindern im Haus ihrer Großeltern wohnt. Gleich an ihrem Umzugstag wird sie mit alten Freunden und ihrer großen Jugendliebe konfrontiert. Das ist ausgerechnet der Ehemann der toten Karina. Mit ihrem neuen Chef Carsten Voss muss sie nun hauptsächlich in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis ermitteln, was nicht immer einfach für sie ist. Auch kommen alte Eifersüchteleien wieder hoch. Trotzdem meistert sie das sehr objektiv.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war eine gute Mischung aus Arbeit und Familie. Gerade diese wurde sehr liebevoll beschrieben. Insa hat es mit ihren 12jährigen Zwillingsjungs und ihrer fast volljährigen Tochter Lea nicht immer einfach, hat aber jetzt große Hilfe in ihrer Mutter und Großmutter gefunden. Auch für Insa’s alte Freunde steht die Tür, gerade zur Küche, immer offen. Für die Kinder war der Umzug von einer Großstadt auf das Land nicht einfach. Aber schon nach ein paar Tagen haben sie sich gut eingelebt und Lea entdeckt eine Leidenschaft, die sehr überraschend für ihre Mutter ist. Die Zwillinge machen sogar eine Entdeckung, die in Insa’s Fall sehr weiterhilft.

Es ist eine sehr schöne, unterhaltsame, rasant geschriebene, leicht und schnell zu lesende Geschichte, die trotz der Toten nicht blutrünstig und trotzdem spannend ist. Ich hoffe, es gibt noch mehr Fälle mit Insa und ihrer Familie.
Auch das Cover finde ich ganz toll, passend zu einem Bauernhof.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Wieder daheim

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Zum Inhalt:
Nach dem Scheitern ihrer Ehe zieht die Kriminalkommissarin Insa gemeinsam mit ihren drei Kindern auf den mütterlichen Bauernhof in Leer. Schon während des Umzugs muss sie ihre Arbeit aufnehmen, ...

Zum Inhalt:
Nach dem Scheitern ihrer Ehe zieht die Kriminalkommissarin Insa gemeinsam mit ihren drei Kindern auf den mütterlichen Bauernhof in Leer. Schon während des Umzugs muss sie ihre Arbeit aufnehmen, da die vergiftete Leiche einer Frau gefunden wird. Diese ist mit Insas Jugendflamme verheiratet, so dass sich die Ermittlungen auf einige alte Bekannte konzentrieren. Fluch oder Segen?

Mein Eindruck:
Da es sich bei der Geschichte um einen Auftakt handelt, konzentriert sich die Ich-Erzählerin Insa natürlich erst einmal darauf, ihre neue Umgebung, die wiederkehrenden, privaten Charaktere und ihre Gefühle bei der Heimkehr vorzustellen. Das verbraucht einiges an Seiten und Zeit, ist aber charmant gemacht und verzeihlich, da notwendig. Ptaks Stil ist urlaubstauglich, ohne trivial zu werden und die Beschreibungen durch Insas Augen gut gelungen. Die eingebauten Stolperfallen im privaten Bereich lösen sich zwar märchenhaft schnell - beispielsweise ist Insas Tochter schon nach einem Tag über den Verlust von Freunden, großer Liebe und den Möglichkeiten einer Großstadt hinweg - sind dadurch aber leichter verdaulich als das problembeladene Privatgedöns vieler anderer Ermittler.
Leider bleibt durch die Einführungsorgie nicht mehr viel Platz für Verdächtige, Befragungen und Ermittlungen, das dürfte und sollte beim zweiten Buch besser verteilt sein.
Die Herleitung des Mordgeschehens ist schlüssig entwickelt, das Motiv der verantwortlichen Person überzeugt.

Mein Fazit:
Guter Auftakt

Veröffentlicht am 07.09.2020

Gelungener Start einer neuen Reihe

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Nachdem die Ehe mit Ehemann Dirk in Hannover gescheitert ist, zieht Kriminaloberkommissarin Insa Wanders mit Sack und Pack und ihren drei Kindern zurück in ihre Heimat auf den Hof ihrer Mutter und Großmutter ...

Nachdem die Ehe mit Ehemann Dirk in Hannover gescheitert ist, zieht Kriminaloberkommissarin Insa Wanders mit Sack und Pack und ihren drei Kindern zurück in ihre Heimat auf den Hof ihrer Mutter und Großmutter in der Nähe von Leer. Am Montag soll ihr Dienst in ihrer neuen Dienststelle beginnen. Aber kaum hat sie die ersten Kisten in ihrer neuen Wohnung verstaut, klingelt ihr Telefon und ihr neuer Chef Kriminalhauptkommissar Carsten Voss bittet sie um Mithilfe in einem Mordfall.
Zwei Kinder haben am Rand eines kleinen Wäldchens die Leiche einer Frau gefunden. Für Insa wird ihr erster Fall in der neuen alten Heimat ein sehr persönlicher. Die Tote ist die Frau ihrer ersten großen Liebe, wegen der sie Leer vor 20 Jahren verlassen hatte.

Dieser erste Fall in ihrer neuen Heimat wird für Insa Wanders ein sehr emotionaler. Zum einen, weil ihre erste große Liebe Tjarko Benninga darin verstrickt ist, zum anderen hat sie es hier mit sehr vielen alten Freunden und Bekannten zu tun.
Ich lerne die etwas chaotische, aber sehr sympathische Kommissarin aber nicht nur als Ermittlerin kennen. Gerade der private Start in ein neues Leben zeigt sie mir als Mutter, Tochter, Enkelin und Freundin. Sie kommt zurück in eine Familie, die so herzlich und liebevoll miteinander umgeht, dass ich gerne ein Teil davon wäre. Außerdem kocht ihre Oma hervorragend und bei der Erwähnung von den diversen Speisen läuft mir beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Ihre Freunde, die sie ja schon jahrelang nicht mehr gesehen hat, machen genau so einen sympathischen Eindruck, wie Insa selbst, sind sofort da und packen mit an. Klar gibt es auch hier und da Reibereien, aber der Gesamteindruck des Umfeldes wirkt auf mich sehr ausgeglichen, leicht und locker.

In diesem Fall geht es um eine Frau, die nicht so beliebt war und die sich in ihrem Umfeld bis auf zwei, keine Freunde gemacht hat. Bei den Ermittlungen gibt es daher sehr viele Verdächtige, die aber nach und nach ausgeschlossen werden können. Den letzten Hinweis gibt dann eine alte Dame, die… Aber das muss jeder selbst lesen

Da Susanne Ptak ihre Insa Wanders die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen lässt, bin ich sofort mittendrin und sehr nahe dran am Geschehen. Außerdem geht die Geschichte ohne großes Blutvergießen über die Bühne, was meinem Lesegeschmack sehr entgegen kommt.

Auch wenn einiges etwas konstruiert und für mich nicht ganz glaubwürdig daher kommt, hat mich die Geschichte um diesen Giftmord gut unterhalten. Insgesamt eine gute Einführung in eine neue Reihe um die sympathische Ermittlerin Insa Wanders und ihren äußerst attraktiven, humorvollen, angenehmen und kompetent Chef Carsten Voss (der übrigens auch keinen Ring am Finger trägt).
Mein Gesamteindruck: 4 von 5 Sterne

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