Cover-Bild Tod eines Loverboys. Ostfrieslandkrimi
Band 2 der Reihe "Insa Warnders ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 07.05.2020
  • ISBN: 9783965861626
Susanne Ptak

Tod eines Loverboys. Ostfrieslandkrimi

Die sechzehnjährige Leonie wird im ostfriesischen Leer tot aufgefunden. Wenig später liegt ihr vermeintlicher Freund Jannik ermordet in einem nicht weit entfernten Waldstück. Ist ein jugendliches Eifersuchtsdrama aus dem Ruder geraten? Kommissarin Insa Warnders ahnt zunächst nicht, welche Abgründe sich in diesem Fall auftun. Jannik Dreesen war ein Loverboy – ein Mann, der junge Mädchen emotional abhängig macht und sie zum Äußersten zwingt. Stecken verzweifelte Eltern hinter der Tat? Aber wieso musste dann auch Leonie sterben? Von einem weiteren jungen Mädchen fehlt jede Spur, genauso wie von dem Hauptverdächtigen. Plötzlich ermittelt Insas Tochter Lea ungefragt auf eigene Faust und begibt sich dabei in größte Gefahr …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Spannender Krimi über ein verstörendes Thema

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Klappentext
Die sechzehnjährige Leonie wird im ostfriesischen Leer tot aufgefunden. Wenig später liegt ihr vermeintlicher Freund Jannik ermordet in einem nicht weit entfernten Waldstück. Ist ein jugendliches ...

Klappentext
Die sechzehnjährige Leonie wird im ostfriesischen Leer tot aufgefunden. Wenig später liegt ihr vermeintlicher Freund Jannik ermordet in einem nicht weit entfernten Waldstück. Ist ein jugendliches Eifersuchtsdrama aus dem Ruder geraten? Kommissarin Insa Warnders ahnt zunächst nicht, welche Abgründe sich in diesem Fall auftun. Jannik Dreesen war ein Loverboy – ein Mann, der junge Mädchen emotional abhängig macht und sie zum Äußersten zwingt. Stecken verzweifelte Eltern hinter der Tat? Aber wieso musste dann auch Leonie sterben? Von einem weiteren jungen Mädchen fehlt jede Spur, genauso wie von dem Hauptverdächtigen. Plötzlich ermittelt Insas Tochter Lea ungefragt auf eigene Faust und begibt sich dabei in größte Gefahr …

Meine Meinung
"Tod eines Loverboys" von Susanne Ptak ist der zweite Band der Reihe um die alleinerziehende Kommissarin Insa Warnders. Für mich ist es der erste Teil und ich bin trotzdem wunderbar in die Geschichte hineingekommen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und flüssig zu lesen, mir gefällt er sehr gut. Die Thematik rund um ein Loverboy ist sehr gut beschrieben worden und hat mich ab und zu richtig wütend gemacht. Die Spannung ist von Anfang an da, sie steigert sich im Laufe des Buches.

Mit Insa Warnders hat Susanne Ptak eine sehr sympathische Ermittlerin erschaffen. Eine alleinerziehende Mutter, die mit beiden Beinen im Leben steht. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie auf einen Mehrgenerationenhof, worum ich sie sehr beneide. Ich hätte auch gerne meine Familie um mich herum. Die anderen Charaktere sind gut beschrieben, sei es die sympathischen wie das Team rund um Insa oder auch die unsympathischen ...

Fazit
Mit der neuen Ermittlerin Insa Warnders hat die Autorin mir eine spannende Lesezeit beschert. Man kann ihn auch einzeln lesen, aber mir gefällt es immer besser mit dem ersten Fall zu beginnen. Das werde ich auf jeden Fall noch nachholen. Von mir bekommt dieser Ostfriesland-Krimi eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Voller Manipulationen, Machtspiele und seelischer Grausamkeit

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Endlich geht es in der Reihe rund um Insa Warnders in die nächste Runde. Bereits der erste Band rund um die smarte Kommissarin hat mir unglaublich gut gefallen, so das es für mich hier kein Halten mehr ...

Endlich geht es in der Reihe rund um Insa Warnders in die nächste Runde. Bereits der erste Band rund um die smarte Kommissarin hat mir unglaublich gut gefallen, so das es für mich hier kein Halten mehr gab.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend, leicht und lässt sich einfach superschön lesen. So dauerte es auch nicht lange, bis ich vollends im Geschehen abgetaucht war.
Bereits die ersten Zeilen wurden sehr spannend gehalten und man bekam einen sehr guten Einblick in das, was hier passierte. Das fand ich wahnsinnig interessant, schade, dass dies nicht im weiteren Verlauf fortgeführt wurde. Denn das hätte diesem Verbrechen eine viel größere Brisanz und Intensität verliehen. Was man aber sehr wohl merkt, wie leicht es ist andere Menschen zu manipulieren und für eigene Zwecken auszunutzen.

Aufgrund der fehlenden Täterperspektive , betrachtet man alles aus Insas Sicht. Was keinesfalls schlecht ist. Denn ich liebe ihre Art zu ermitteln. Und noch mehr liebe ich ihre Familie, die mich regelmäßig zum schmunzeln brachten.
Der Fall selbst ist sehr beklemmend und erschreckend. Denn sie schreibt hier über eine Thematik, die wirklich schwer zu schaffen macht und definitiv nicht kalt lässt.
Sie zeigt aber auch wie sich Täter und Opfer verhalten und wie sich dies auf das Umfeld auswirkt. Wie sie dadurch plötzlich zu anderen Personen werden.
Sie werden zu Menschen, die eine 180 Grad Wendung hinlegen. Und egal wie man es dreht und wendet, es gibt immer jemanden der noch berechnender und perfider ist, als der andere.
Aus diesem Teufelskreis aus Macht und Manipulation herauszukommen ist quasi unmöglich. Was die Autorin hier sehr eindringlich und mit viel Gefühl klarmacht.
Doch wer hat tatsächlich Leonie und Jannik ermordet?
Verzweiflungstat, Rache oder Eifersucht?
Fakt ist, das Rädchen dreht sich rasant und die Verdächtigen wollen kein Ende nehmen.
Immer wieder kommen neue Entwicklungen zutage, dabei schafft es die Autorin zutiefst zu erschüttern und die wahren Ängsten aufzuzeigen.
Psychologisch gesehen, wieder sehr brillant ausgearbeitet.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, sie punkten mit Facettenreichtum und Authentizität. Obwohl man auch über die Hintergründe nicht im Unklaren gelassen wurde, waren sie mir jedoch noch etwas zu blass. Es fiel mir schwer, mich in jeden hineinzuversetzen und sein Handeln nachzuvollziehen. Doch Insa und Carsten machten das alles wieder wett.
Denn sie verstehen es das Geschehen konstant zu beleben und mich immer wieder aus der Spur zu bringen.

Auch im zwischenmenschlichen Bereich passiert eine ganze Menge. Bei Insa diesmal nicht ganz so viel, dennoch kann man ihre innere Zerrissenheit spüren und verstehen.
Die Auflösung des Falles hat mich dagegen wieder vollkommen verblüfft. Denn damit hab ich in keinster Weise gerechnet.
Die seelische Grausamkeit ist nur schwer zu tragen und manchmal sollte man sich genau überlegen, mit wem man sich einlässt.

Fazit:

Endlich geht es mit der Reihe um Insa Warnders weiter. Ich mochte den ersten Band unglaublich gern, weshalb ich mich riesig über “Tod eines Loverboys” gefreut habe.
Und dieser Fall hat es verdammt nochmal in sich.
Eine schwerwiegende und ernste Thematik, die nicht unberührt lässt und Charaktere, die eine ordentliche Wandlung hinlegen.
Voller Manipulationen, Machtspiele und seelischer Grausamkeit.
Aber Susanne Ptak versteht es auch den Leser immer wieder zum schmunzeln zu bringen, was gerade hier, das Geschehen ungemein auflockert.
Ich kann schon jetzt kaum den nächsten Band abwarten.
Unbedingt mehr von Insa und Carsten. Ein absolutes Dreamteam, dem noch einiges bevorsteht.