Yu und Mika zwischen Verrat und Vertrauen
Band 12 von Seraph of the End wirft die Leser direkt in ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Vampiren und Menschen. Als der unberechenbare Ferid und sein Gefährte Crowley mit einem röhrenden ...
Band 12 von Seraph of the End wirft die Leser direkt in ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Vampiren und Menschen. Als der unberechenbare Ferid und sein Gefährte Crowley mit einem röhrenden Sportwagen auf der Bildfläche erscheinen, erwartet man als Leser eine brutale Auseinandersetzung. Doch Ferid, bekannt für seine Art, schlägt Yu und Mika plötzlich einen Deal vor, der alles verändert.
Mit typisch düsterem Charme und einer ordentlichen Prise Manipulation offenbart Ferid seinen Plan – und holt schließlich eine schockierende "Überraschung" aus dem Kofferraum seines Wagens. Der Moment ist so grotesk und unvorhersehbar, dass er einem den Atem raubt. Dabei bleibt die Frage bestehen: Kann man einer Figur wie Ferid überhaupt trauen, oder steckt hinter seinem Angebot ein noch finstererer Plan?
Die Geschichte bleibt sich in ihrer Mischung aus Spannung, Action und moralischen Dilemmata treu. Besonders faszinierend ist, wie die Dynamik zwischen Yu und Mika immer wieder neu auf die Probe gestellt wird. Während die beiden sich gegen die Manipulation der Vampire behaupten müssen, rückt auch ihre eigene Menschlichkeit in den Fokus – oder das, was davon übrig ist.
Fazit:
Band 12 bringt nicht nur spannende Wendungen, sondern unterstreicht erneut die komplizierten Grenzen zwischen Gut und Böse in der Welt von Seraph of the End. Mit Ferid als einer der stärksten Schlüsselfiguren bleibt die Geschichte unberechenbar und fesselnd bis zum Schluss.